Die Grafik zeigt den Verlauf der Impressionen (lila) und durchschnittlichen Position (orange) für Bilder im Zeitraum von 3 Monaten in der Google Searchconsole (GSC). Die beiden Linien sehen gegenläufig aus.
Das ist scheinbar ein Widerspruch, denn warum sollte es bei schlechterer Platzierung mehr Impressionen geben.
Das Problem ist Googles „Meßverfahren“, denn die durchschnittliche Position wird aus den angezeigten Suchergebnissen berechnet. Oder anders gesagt:
„Ein Link muss eine Impression erzeugen, damit seine Position erfasst wird. Wenn ein Ergebnis keine Impression erzeugt, weil sich das Ergebnis zum Beispiel auf Seite 3 der Suchergebnisse befindet, aber der Nutzer sich nur Seite 1 ansieht, wird die Ergebnisposition für diese Suchanfrage nicht erfasst.“
Quelle: Google Webmaster Hilfe
Im Beispiel oben entstanden die größeren Spitzen zum Valentinstag und zu Ostern. Klar, das Suchvolumen ist an diesen Tagen bzw. kurz davor für thematisch passende Suchanfragen besonders hoch. Ensprechend steigen die Impressionen an, aber die Suchenden blättern bzw. scrollen auch mal auf Seite 2 oder 3 der Suchergebnisse und es werden Suchanfragen gestellt, für die die eigenen Seiten eben nicht unbedingt auf Seite 1 zu finden sind.
Das erzeugt dann zwar mehr Impressionen aber auch für schlechtere Rankings und damit wird die durchschnittliche Position negativ beeinflußt. Wobei man die durchschnittliche Position wie alle Durchschnittswerte mit Vorsicht betrachten sollte. Man muß immer berücksichtigen, wie und mit welchen Randbedingungen der Durchschnitt berechnet wird.