Bilder, Bilder, Bilder

Mönch in KutteBilder sind das Salz in der Textsuppe, Bilder bilden, laßt Bilder sprechen. Bilder müssen dabei nicht unbedingt Fotos sein, es sind auch Grafiken, Collagen, Diagramme oder Screenshots. Ganz allgemeine ist ein digitales Bild, und um die soll es hier gehen, eine geordnete Ansammlung von Bildpunken bestimmter Helligkeit und Farbe.

Egal wie ein Bild nun entstanden ist, es kann einen Blogbeitrag bereichern, aufhübschen und besser lesbar machen. Oder auch nicht. Das ist das Thema das aktuellen Webmaster-Fridays, der nun schon zum 18. Mal stattfindet. Er ist damit gewissermaßen erwachsen geworden :-)

Wie ich Bilder für meine Blogs erstelle

Die Überschrift ist durchaus wörtlich zu nehmen. Dieser Artikel soll keine Schritt-für-Schritt-Anleitung werden, wie man Bilder für Blogs erstellt, dafür verweise ich mal auf die anderen Beiträge zum Thema, sondern einfach nur meine Herangehensweise aufzeigen.

Die Herkunft der Bilder

Die mit Abstand größte Zahl an Bildern, die ich in meinen Blogartikeln verwende, sind Fotos, die ich selbst gemacht habe. Das hat einen großen Vorteil, ich brauche mir keine Gedanken über die Urheberrechte Dritter zu machen und kann über die Verwendung der Bilder frei bestimmen. Bei den Bildinhalten gibt es trotzdem noch bestimmt Rechtsvorschriften zu beachten, wie z.B. das Recht am eigenen Bild, wenn Personen abgebildet werden. Aber auch Eigentumsrechte können berührt sein, zu diesen Themen gibt es beim Upload-Magazin einen guten Einstig in die Problematik.

Soundboard Yamaha DB50XGManche abzubildende Gegenständ lege ich auch schon mal einfach auf den Flachbettscanner und scanne sie ein. Das klappt je nach Scanner nicht nur mit Papiervorlagen, sonder in gewissem Rahmen auch mit „dickeren“ Objekten, wie z.B. Münzen oder sogar Soundkarten. Ja nach Optik der Scaneinheit werden auch noch Sachen bis zu einer Tiefe von mehreren Millimetern bis zu wenigen Zentimetern scharf abgebildet.

Eine weitere Gruppe von Bildern sind die Screen-Shots, also Bildschirmfotos. Diese benutze ich besonders gern zur Dokumentation von Ergebnissen der Google-Bildersuche. Aber auch ein paar Diagramme (Chart) verwende ich hin und wieder, in größerem Umfang z.B. bei der Volksphone-Geschichte.

Die Größe und das Format der Bilder

Bei der Bildergröße muß man einen Kompromiß eingehen. Einerseits soll das Abgebildete in noch guter Qualität erkennbar sein, andererseits sind zu große Bilder auch im Zeitalter von DSL bisweilen eine Geschwindigkeitbremse, was den Seitenaufbau der Webseite angeht.

Ich habe mich irgendwann mal für ein paar Standardformate bei meinen Bildern entschieden. Das sind die klassischen 4:3-Formate 640×480, 800×600, 1024×768 und 1600×1200. Eine Ausnahme mache ich dann, wenn ich das Bild in voller Größe direkt in den Artikel einbinden will, dann wird es 500 Pixel breit. Das entspricht in etwa der Bereite meines Texbereiches.

Das Bildformat, oder besser das Dateiformat des Bildes, häng natürlich von der Art des Bildes ab. Für Fotos verwende ich JPEG mit einer Qualitätsstufe von 67% (Photoshop). Für Screenshots und besonders auch Diagramme sind GIF oder PNG besser geeignet. Ein Diagramm als JPEG ist meist größer und zudem qualitativ schlechter als im PNG-Format. Bei den Datei- und Kompressionsformaten sollte man einfach ein wenig experimentieren.

Die Bilder im Blog

BaggerAuch hier habe ich mir im Lauf der Zeit ein „Standardverfahren“ entwickelt, nach dem ich die Bilder in den Artikel einbinde. WordPress bietet einige Möglichkeiten zur Bilderverwaltung.

Wichtigster Punkt ist dabei die Erstellung der Vorschaubilder, für die ich abgeleitet von den oben genannten Bildgrößen für Höhe und Breite jeweils 160 eingetragen und zudem die Option Beschneide die Thumbnails in die richtige Größe deaktiviert habe. Das ergibt dann ja nach Quer- oder Hochformat kleine Vorschaubildchen mit 160×120 bzw. 120×160 Bildpunkten.

Mönch in KutteDas eingefügte Vorschaubild verlinkt bei mir fast immer auf das Originalbild direkt und nicht etwas auf die sogenannte Attachment-Seite. Der Text umfließt das Bild meist rechts oder manchmal auch links, das mache ich normalerweise vom Bildinhalt abhängig. Für einen harmonischen Gesamteindruck ist es vorteilhaft, den Text in Blickrichtung oder Bewegungsrichtung des Bildgegenstandes umfließen zu lassen. Der Blick oder die Bewegung führen damit zum Text hin, und nicht von ihm weg.

Wenn es keine eindeutige Ausrichtung gibt, verteile ich mehrere Bilder dann meist einfach wechselweise im Artikel. Aber auch das ist natürlich keine festgetackerte Regel, von der ich nicht auch mal Ausnahmen mache.

Thematische Bilder

Ich gebe zu, ich habe es mit Bildern für meine Blogartikel eher leicht, denn ich bin nicht wirklich auf ein bestimmtes Thema festgelegt, das trifft besonders auch auf meine „Putzlowitscher Zeitung“ zu. Wer nun z.B. über die Weltpolitik schreibt, hat es da ungleich schwerer. Da kann man meist nicht einfach hingehen und selbst ein paar passendes Fotos machen.

Bei mir ist es sogar oft so, daß ich zuerst ein oder mehrere Bilder habe, und dann etwas dazu schreibe. Wenn man so will, nicht Bilder für einen Blogartikel, sondern ein Blogartikel für Bilder :-)

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:

5 Reaktionen zu “Bilder, Bilder, Bilder”

  1. Mißfeldt sagt:

    „Blogartikel für Bilder“ – schön gesagt. Das ist es, was Deine Blogs für mich als Bilderfan so sympathisch macht

  2. „Ein Herz für Bilder“ :-)
    Ich fotografiere zwar auch selbst, aber das Gros meiner illustrierenden Fotos hole ich mir bei iStockPhoto. Mit gerademal etwas mehr als 1€ für die kleinste Auflösung, die aber absolut ausreichend für Webillustrationen ist, komme ich sehr gut über die Runden. Und einmal gekauft, kann ich die Bilder auch mehrmals verwenden.

    Grüße vom Bodensee
    Jörg

  3. Andreas sagt:

    Das mit dem Scanner ist eigentliche eine echt gute Idee.
    Da ich als Fotograf genau so wenig wie meine uralte Digitalkamera tauge, müsste ich mal meinen alten HP Scanner ausprobieren.

    Gruß,
    Andreas

    PS: Dein Trackback kam bei mir noch nicht an.

  4. Kann auch nicht, ich habe keinen Trackback gesendet :-)

  5. Olaf sagt:

    Also iStockPhoto kann man empfehlen weil es wirklich eine sehr große Anzahsl an Bildmaterial hat und, wie Jörg schreibt durchaus auch kostengünstig ist.
    Ist zumindest bei Bildern die zu einem bestimmten Thema gebraucht werden sicher eine Lösung, wenn man eben nicht selber Fotos machen kann (oder will). Ich hab zwar selten von ernsten copyright Problemen gehört – aber selber machen bzw. eben schun wo man „verwendbare“ Bilder kriegt ist natürlich immer sicherer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 Hier kein Häkchen setzen
 Ich bin kein Spambot

Hinweis: Kommentare von bisher unbekannten Schreibern (Name und eMail) oder mit mehr als einem Link werden moderiert.