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Neue Google Suchergebnisseiten (SERPs) im Test

Google Suchergebnis-Sieten (SERPs) neu

Bildersuche als Vorreiter

Vor etwa einem Jahr hat die Google Bildersuche ein neues Layout bekommen. Die Darstellung der Suchergebnisse wurden von störenden Informationen befreit und konzentriert sich nun auf das Wesentliche, die Inhalt und damit die Bilder. Da ist es nur konsequent, daß Google nun wohl auch die normalen Suchergebnisseiten von störendem Ballast befreien will.

Übersichtlich und ansprechend

Google-Suche mit neuen SERPsSo wie auf dem Bild oben könnten bald die Suchergebnisse aussehen. Die Sicht wird nicht durch Titel, URL oder sonstige Zusatzinformationen versperrt. So kann man sich beim Durchsehen der Suchtreffer voll auf das Wichtige, den Textausschnitt konzentrieren.

Die einzelnen Suchergbnisse sind dezent durch graue Linien getrennt, die sich harmonisch in des neue Google-Grau-in-Grau-Design einfügen. Erst beim Überfahren eines Treffers mit der Maus werden zusätzliche Informationen sichtbar. Ich habe das hier in einer Animation dargestellt.

Google auf dem richtigen Weg

Ich finde das neue Layout der Google-Suchergebnisse sehr übersichtlich und ansprechend. Hier schreitet Google auf dem eingeschlagenen Weg kontinuierlich voran, was ich voll und ganz begrüße.

Es bleibt nur die Frage, wann es das neue Suchergebnis-Design auch bei google.de geben wird. Bei der Bildersuche hatte es ja fast ein Jahr gedauert.

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WordPress für statische Seiten optimieren

WordPress und Permalinks

In WordPress kann man für schönere URLs die Permalinks aktivieren. Diese werden nur für die Struktur der Artikel-URL festgelegt, zusätzlich kann ein Präfix für Kategorien und Tags vorgegeben werden, für Seiten jedoch gibt es keine extra Einstellmöglichkeit.

Für Artikle steht eine Vielzahl von von Platzhaltern (Variablen) zur Verfügung, die bei Zusammensetzen der URL durch die jeweiligen Daten des konkreten Artikels ersetzt werden.

Auch wenn man Permalinks nur für die Artikle wirklich konfigurieren kann, wirken sich die dort gewählten Optionen auch auf die Seiten und andere URLs in WordPress aus. Einen sichtbaren Effekt hat die Entscheidung, ob man die Permalinks mit einem Schrägstrich abschließt oder nicht. Entsprechend erhalten auch alle anderen von WordPress generierten URLs diesen Schrägstrich oder nicht. Das gilt übrigens nur für den Schrägstrich (Slash), alle anderen Endungen wie z.B. .html werden dabei nicht übernommen.

WordPress und Rewrite-Rules

Damit WordPress die Permalinks wieder in konkrete Artikel- und Seiten-IDs auflösen kann, wird eine Liste von Regeln (RewriteRules) erstellt, die sequentiell abgearbeitet wird. Mit dem ersten passenden Treffer wird dann die Datenbankabfrage für einen Artikel oder eine Seite, für eine Kategorie- oder Tagübersicht oder einen Feed usw. erstellt.

Wie diese interne Liste aussieht hängt unter anderem auch davon ab, welche Struktur für die Artikel bei der Permalinkkonfiguration gewählt wird. WordPress muß Artikel von Seiten eindeutig unterscheiden können und das funktioniert nur, wenn die Permalinks als ersten Platzhalter keinen variablen Wert wie Postname (%postnam%), Kategorie (%category%), Tag (%tag%) oder Autor (%author%) enthalten. Andernfalls werden für jede statische Seite jeweils 11 Einträge in der Liste der RewriteRules erstellt, die so aussehen:

[seite-1/attachment/([^/]+)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]
[seite-1/attachment/([^/]+)/trackback/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&tb=1
[seite-1/attachment/([^/]+)/feed/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&feed=$matches[2]
[seite-1/attachment/([^/]+)/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&feed=$matches[2]
[seite-1/attachment/([^/]+)/comment-page-([0-9]{1,})/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&cpage=$matches[2]
[(seite-1)/trackback/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&tb=1
[(seite-1)/feed/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&feed=$matches[2]
[(seite-1)/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&feed=$matches[2]
[(seite-1)/page/?([0-9]{1,})/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&paged=$matches[2]
[(seite-1)/comment-page-([0-9]{1,})/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&cpage=$matches[2]
[(seite-1)(/[0-9]+)?/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&page=$matches[2]

Das mag bei wenigen Seiten zwar kaum ins Gewicht fallen, bei hunderten oder gar tausenden Seiten aber schon. Einerseits belegen diese vielen Regeln Speicher, andererseits müssen sie jedesmal abgearbeitet werden, bei z.B. 300 Seiten mehr als 3300 Listeneinträge. Probleme kann es auch beim Anlegen und Ändern von Seiten geben, denn die Liste muß dann jedesmal neu erstellt werden.

Permalinks für statische Seiten optimieren

Wenn man viele statische Seiten verwendet oder vielleicht gar keine Artikel (WordPress als CMS), sollte man als ersten Platzhalter (Strukturtag) in den Permalinks einen numerischen Wert wie Datum (year,monthnum,day), Zeit (hour,minute,second) oder die ID (post_id) verwenden. Die von WordPress zur Auswahl angebotenen Möglichkeiten erfüllen diese Bedingungen:

Tag und Name: /%year%/%monthnum%/%day%/%postname%/
Monat und Name: /%year%/%monthnum%/%postname%/
Numerisch: /archives/%post_id%

Für Benutzerdefinierte Einstellungen wären z.B. /%post_id%-%postname%/ geeignet. Es darf auch ein fester Text vor dem ersten numerischen Wert stehen, also z.B. /news/%post_id%-%postname%/.

Mit diesen Permalinkeinstellungen werden keine extra Rules je Seite erzeugt, das spart zumindest bei WordPressinstallationen mit sehr vielen statischen Seiten Speicherplatz und Abarbeitungszeit.

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