Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Meine Contentbär-Strategie

Wenn ein neuer SEO-Contest startet, fahre ich meist die selbe Strategie, wie schon bei früheren SEO-Wettbewerben. Oder besser gesagt, ich spule eine Art Standardprogramm ab, das von der Anpassung der Inhalte mal abgesehen, keinen allzu großen Aufwand erfordert.

Meine Contentbär-Standardprogramm

  1. Contentbär Ranking-123
  2. Kleine Geschichte in der PZ
  3. 0815 Blabla bei Gerech.net
  4. Technischen Infos bei Schnurpsel
  5. Contentbär um kinuschar Sbrecha
  6. Adobe Stock Contentbär-Foto
  7. Wieso, weshalb, warum

Contentbär Ranking-123

Der erste Programmpunkt ist die serverseitige Konfiguration meines Ranking-Monitors „Ranking 123“. Klar, die Rankingdaten sollen möglichst von Anfang an erfaßt werden. Leider hatte ich erst ein paar Tage nach dem Start vom Contentbär-Preisausschreiben erfahren, so das die ersten Tage bei den Daten fehlen.

Wenn die Erfassung läuft, kümmere ich mich um die Anzeige der Daten auf der Ranking-123-Website.

Contentbär Ranking-123

Hier entsteht auch schon das erste Bild, da ich im Header der Seite neben dem 123-Stern in der Regel ein thematisch passendes Bild einbinde. Je nach Suchbegriff kann das ein mehr oder weniger kreatives Foto sein.

Gerne greife ich auf schon vorhanden Bilder zurück und da fielen mir nur deren zwei in meiner Bildersammlung ein. Zum einen ein richtiger Braunbär im Schweriner Zoo und zum anderen der Bär (neben dem Bullen) auf dem Börsenplatz in Frankfurt am Main.

So war die Idee mit „Contentbär gegen Linkbulle“ schnell geboren und mit dem Bild umgesetzt.

Kleine Geschichte in der Putzlowitscher Zeitung

Als nächstes schreibe ich in der PZ eine kleine Geschichte zum Thema, in diesem Fall wie oben bereits erwähnt: Contentbär gegen Linkbulle. Hier geht es vordergründig gar nicht um den SEO-Wettbewerb, eher um eine erdachte Story mit Bezug zu meinem Leben.

Contentbär in der Putzlowitscher Zeitung

Da ich Anfang der 2000er Jahre getrieben von der Euphorie des „Neuen Marktes“ Aktien gekauft und verkauft habe, hat der erste Teil des Artikels gar nichts mit dem Contentbär zu tun. Erst zum Ende schreibe ich etwas über den Kampf des Contentbären gegen den Linkbullen und den Bezug zur Suchmaschinenoptimierung.

0815 Blabla bei Gerech.net

Meine älteste SEO-Wettbewerb-Website gab es 2005 bei gerech.net. Zu Zeiten der Hommingberger Gepardenforelle hatte ich dort eine Seite mit handgeschriebenem HTML aufgesetzt. Immerhin bin ich damit bei MSN-Search (jetzt Bing) in die Top-10 gekommen.

Dann dümpelte die Website längere Zeit vor sich hin, bis ich sie dann 2011 zum Simsalaseo-Bildersuche-Wettbewerb wieder reaktiviert habe. Seitdem erscheinen dort eher spammige Artikel zu Google-Doodles oder eben zu SEO-Wettbewerben.

Contentbär bei gerech.net

Die letzten Wettbewerbe habe ich hier nach „Schema F“ abgehandel, so auch die Contentbär-Competition. Allgemeine Einleitung zum Start mit den Bedingungen und Preisen, dann Bilder und Videos, schließlich noch Rezept, eigene und Keyword-Domain-Rankings und ein bißchen Blabla, alles auf einer Seite.

Das Rezept habe ich diesmal auf eine eigene Seite ausgelagert. Ob das eine so gute Idee war, weiß ich noch nicht. Den Text in komischer Sprache habe ich auch ausgelagert, dazu später mehr.

Alles in allem zwar viel Text, aber wenig Inhalt. :-)

Blog-Artikel mit technischen Infos bei Schnurpsel

Weiter geht es hier bei Schnurpsel, auch erstmal nach Schema-F. Den Anfang macht der Hinweis auf die maschinenlesbaren Contentbär-Rankingdaten von Ranking-123. Damit könnt ihr die aktuellen Google-Rankings z.B. auf eurer Webseite darstellen. Je nach verwendetem CMS müßten da ein paar Zeilen programmiert werden. Für WordPress gibt es dafür von mir ein Plugin, jetzt in einer verbesserten Version. Das wird aber Inhalt meines nächsten Artikels hier werden.

Contentbär mit Umlautproblem

Ein willkommenes Fressen ist natürlich der Umlaut „ä“ im Suchbegriff Contentbär, denn selbst im Jahr 2021 führt das bisweilen immer noch zu Problemen. Auch ich hatte bei Ranking-123 damit Probleme, die ich recht schnell beheben konnte. Bei der offizielle Ranking-Anzeige auf der Seite des Veranstalters wurde das Problem noch nicht beseitigt. Dabei ist es wirklich nicht soooo schwer.

Den einen oder anderen Blogbeitrag zum Thema Contentbär wird es hier noch geben.

Contentbär um kinuschar Sbrecha

Schon seit einiger Zeit experimentiere ich mit Buchstabenvertauschungen. Normale Begriffe ergeben dadurch oft bisher noch nicht existierende Wörter und diese dienen mir dann als Kontroll-Suchbegriffe. Zudem ergeben längere Texte eine Art Blindtext, dem bekannten „Lorem ipsum dolor sit amet…“ nicht unähnlich. Hier ersetze ich dann aber das verbuchselte Keyword mit dem richtigen Keyword und fertig ist der Text in komischer Sprache.

Cimtamtpör um kinuschar Sbrecha

Da ich keine Lust habe, erstmal lange Text zu schreiben um diese nachher zu verbuchseln, benutze ich vorhandene Text. Teilweise sind das eigene Texte, aber auch Inhalte aus der „MS Encarta 2005“, wie hier beim Artikel über Großbären.

Adobe Stock Contentbär-Foto

Seit ein paar SEO-Wettbewerben schicke ich als Gimmick immer wieder ein Adobe-Stock-Foto ins Rennen. Angefangen hatte ich damit, als Fotolia komplett von Adobe übernommen worden war.

Contentbär bei Adobe-Stock

Bei Fotolia war es praktisch nicht möglich, für zugelassene Bilder nachträglich den Titel, den beschreibenden Text oder die Stichwörter zu ändern. Bei Adobe-Stock ist das hingegen gar kein Problem und so habe ich mein altes Pferd einfach in „Lachenden Contentbär auf der Weide“ umgetauft. Daß ein Pferd kein Bär ist, spielt dabei keine Rolle. Zumindest ist das Foto aktuell mein bestplatziertes Suchergebnis im Contentbär-Wettbewerb.

Meine Contentbär-Rankings vom Montag, 14.06.2021 11:00 Uhr:

41 stock.adobe.com/de/images/la...ntbar-auf-der-weide/49537356
107 ranking-123.de/contentbaer/
110 schnurpsel.de/nacht/contentbaer/
112 putzlowitsch.de/2021/05/15/contentbaer-gegen-linkbulle/

Und man kann das Foto auch bei Anbietern von Postern oder Fototapeten kaufen, z.B. hier:

Das liegt daran, daß diese Anbieter auf den Bilderbestand von Adobe-Stock per API-Suche zurückgreifen. Alles was bei Adobe gefunden wird, kann man sich dort auch ausdrucken lassen.

Wieso, weshalb, warum

Gut, wirklich teilnehmen tue ich am Contentbär-Contest nicht, weil ich mich nicht angemeldet/registriert habe. Ich probiere einfach aus, was noch wie gut funktioniert oder nicht.

Ich setze hier tatsächlich auf Inhalte und betreibe praktisch kein Linkbuilding. Allerdings gehe ich davon aus, das Links immer noch eine sehr wichtige Rolle spielen. Insofern hat der Linkbulle wohl gegen den Contentbär gewonnen.

Contentbär und Linkbulle

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Contentbär SEO-Wettbewerb mit Umlautproblem

Contentbääääääär

Umlaute waren und sind immer noch ein Problem in URLs. Seit längerer Zeit funktionieren sie zumindest im Pfadteil der URL dank Unicode (UTF-8) und URL-Encoding technisch recht gut. Moderne Browser haben damit kein Problem mehr.

Auch im Domainnamen dürfen seit einiger Zeit ÄäÖöÜüß verwendet werden. Damit das funktioniert, werden sie im sogenannten Punycode kodiert und für den Domainnamen noch mit dem Präfix „xn--“ versehen.

Contentbär Live-Ranking mit Umlautproblem

So sieht das dann z.B. im Contentbär-Liveranking aus, wenn man das für die Darstellung nicht zurück konvertiert.

Sowohl Beispiel 1 „xn--contentbr-vergleich-nwb.de“ als auch Beispiel 2 „/contentb%C3%A4r-21660193/“ sind nicht wirklich gut lesbar. Dabei ist die Umsetzung in lesbaren Text für die Anzeige je nach verwendeter Programmiersprache recht einfach. In PHP z.B. gibt es dafür die Funktionen

idn_to_utf8()
urldecode()

Auch bei meinem Contentbär Ranking-123 hatte ich mit dem Problem zu tun, obwohl es nicht der erste SEO-Contest mit Umlauten im Keyword ist. Bereits 2011 träumte so mancher SEO seine Kubaseoträume. Damals gab es meine Seite Ranking-123 in der Form aber noch nicht.

Wie auch immer, ich habe die entsprechenden Anpassungen am PHP-Code vorgenommen und nun werden die Umlaute ordentlich dargestellt.

6 contentbär-vergleich.de/
68 www.reddit.com/r/contentbaer...np39ws/contentbär_halbzeit/
88 de.quora.com/wie-gewinnt-man...für-den-begriff-contentbär
118 pixabay.com/de/users/contentbär-21660193/
131 podcasts.apple.com/mx/podcas...ntest-2021/id1567047693?l=en
140 www.amazon.de/contentbär-b...ttbewerb-ebook/dp/b095frs3zg
149 contentbär-seogewinnspiel.de/produkt/contentbaer/

Das sind aktuell (Montag, 14.06.2021 11:00) alle URLs im Ranking, die den Contentbär mit ä enthalten. Sind gar nicht so viele, an die echten Umlaute traut sich kaum jemand ran. Immerhin gibt es aber mit contentbär-vergleich.de eine Umlautdomain im Ranking.

Contentbär Keyword-Domain mit oder ohne Umlaut?

Mal davon abgesehen, daß dem Vernehmen nach Keyword-Domains keinen Rankingvorteil mehr haben, werden sie gerade bei SEO-Wettbewerben immer noch gerne verwendet. Warum das so ist, keine Ahnung.

Bei einem Umlaut im Suchbegriff stellt sich nun die Frage, was als Keyworddomain betrachtet werden kann. Gut, Contentbär mit „ä“ ist ja exakt der Suchbegriff, also wäre z.B. contentbär.de in jedem Fall eine EMD (Exact-Matsch-Domain).

Aber was ist mit der durchaus gebräuchlichen Ersetzung ä => ae? Streng genommen ist das keine Keyword-Domain, weil der Suchbegriff ja nicht genau so im Domainnamen vorkommt. Allerdings sind diese Umlautumschreibungen sehr verbreitet und daher auch beliebt.

Aktuell findet man im Contentbär-Ranking folgende Keyword-Domains (EMD, PMD, EMS und PMS):

6 contentbär-vergleich.de/
34 contentbaer-in.jimdosite.com/
38 contentbaer.myportfolio.com/
48 contentbaer.wordpress.com/
56 contentbaer.puzl.com/
62 contentbaer-in.weebly.com/
67 www.contentbaer.com/
109 dercontentbaer.de/
125 contentbaer-contest.de/
142 contentbaer.rocks/
148 contentbaerseo.de/
149 contentbär-seogewinnspiel.de/produkt/contentbaer/
152 contentbaeren.de/nahrung
156 contentbaer-gewinner.de/
157 www.contentbaer-seocontest.com/
159 www.contentbaer-seo.com/

Da findet man nur eine echte Umlautdomain, den oben schon erwähnten Contentbär-Vergleich, alle anderen setzen auf die „ä -> ae“-Substitution, sei es nun Domain oder Subdomain. Vielleicht sollte ich mal wieder meine keintext-Subdomain an den Start bringen, mit echtem Umlaut natürlich.

Na mal sehen, was daraus wird…

(Cimtamtpör)

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Contentbär-Rankings bei ranking-123.de als XML und JSON

Contentbär und Linkbulle

Wie schon letztes Mal gibt es auch beim aktuellen SEO-Wettbewerb Contentbär die Ranking-Daten von ranking-123.de im XML- und JSON-Format.

Die URLs lauten:

Der Aufbau ist recht einfach und weitestgehend selbsterklärend. Im Kopf gibt es drei Datenfelder:

  • nam – Name
  • wrd – Suchbegriff (z.B. Contentbär)
  • upd – Datum und Zeit des letzten Updates der Liste
  • cnt – Anzahl der Google-Suchergebnistreffer (nicht Listeneinträge!)

Es folgt in rnk eine Liste der Suchergebnisse mit folgenden Datenfeldern:

  • pos – Position in den Suchergebnissen
  • url – URL der Seite
  • typ – Typ des Suchergebnisses, mögliche Werte
    • txt – normales Suchergebnis
    • new – Google-News
    • img – Universal Search Bilder
    • vid – Video
    • rec – Rezept
  • img – URL des Bildes, wenn Typ img ist (optional)
  • aut – Name des Autors/Rezeptdaten, falls verfügbar (optional)
  • lpo – letzte Position, 1000 falls neu in der Liste

Bei der Position für Universal-Search Ergebnisse wird eine Unternummerierung vorgenommen. Das erste Ergebnis bekommt .01, das zweite .02, das dritte .03 usw. an die eigentliche Position angehängt. Befinden sich zum Beispiel vier Bilder an der Position 13, so erhalten sie die Positionen 13.01, 13.02, 13.03 und 13.04 in pos zugeordnet.

Die Daten werden stündlich zu vollen Stunde erhoben. Es dauert aber ein paar Minuten, bis sie dann tatsächlich vorliegen. Also sollten die Daten ein paar Minuten nach der vollen Stunde abgefragt werden. Den aktuellen Zeitpunkt der Daten sieht man ja in den Kopfdaten.

Das Top-10 Diagramm im PNG-Format liegt auch zu diesem Zeitpunkt vor. Es gibt ein 24-Stunden-Diagramm und ein 3-Wochen-Diagramm:

Ihr könnt die Daten und Bilder auf euren Webseiten nutzen und einbinden.

Viel Erfolg beim Contentbär-Contest! :-)

(Cimtamtpör)

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Frohe Ostern 2021

Frohe Ostern 2021

Frohe Ostern 2021

Auch wenn auf dem Balkon 20 cm Schnee liegen und die Temperatur -12 °C beträgt, Ostern ist nicht mehr weit. Der Ostersonntag ist dieses Jahr am 4. April, also in genau 53 Tagen. Ich hoffe mal, daß das Wetter bis dahin schöner, also wärmer, sonnniger und niederschlagsärmer wird.

Das Bild oben mit den Osterglocken, dem Osterhasen und dem Text „Frohe Ostern 2021“ ist übrigens ein transparentes PNG-Bild. Das ermöglicht es, den Hintergrund des Bildes per CSS farblich zu animieren, also einfache Farbwechsel darzustellen. Und wenn ich schon mal dabei bin, tauche ich den Seitenhintergrund in ein zartes Grün.

Diese Farbeffekte habe ich erstmals für den Valentinstag verwendet. Dort sind es narürlich eher ein zartes Rosa und weitere Rottöne, passend zu den roten Herzen.

Letztendlich geht es mit aber hier um das Bild selbst. Alles andere ist Spielerei. Ich will sehen, ob Google die Metadaten z.B. zum Uhrheber auch aus PNG-Bildern ausliest und in der Bildersuche anzeigt. Leider kann man im PNG-Format nicht alle notwendigen Informationen unterbringen. Der Kontrollbegriff für diese Aktion ist Istarbmgpuld. Na mal sehen… :-)

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Google Bildersuche – Anzeige des Originalbildes verhindern

Der Inhalt

  1. Problem
  2. Lösung
  3. Umsetzung
  4. Technik
  5. Ergebnis

Das Problem

Google-Bildersuche mit Originalbild

In der „neuen“ Google-Bildersuche wird beim Klick auf ein Ergebnis das Bild direkt in der Bildersuche in voller Auflösung geladen und angezeigt. Das dürfte viele Nutzer davon abhalten, die Ursprungsseite zu besuchen.

Um den Benutzer zu motivieren, dennoch die Originalseite zu besuchen, könnte man dem Nutzer innerhalb der Google-Bildersuche eine Bild in schlechter Qualität (unscharf/verpixel) mit einem zusätzlichen Hinweistext anzuzeigen. Das findet aber Google nicht so toll, es wird möglicherweise als Bilder-Cloaking gewertet. Das könnte wiederum eine manuellen Maßnahmen zur Folge haben.

Die Lösung

Seit einiger Zeit bietet Google im oben verlinkten Hinweis zum Bilder-Cloaking eine „legale“ Lösung für das Problem an

Bild in den Suchergebnissen minimieren oder blockieren

  • Sie können verhindern, dass das Bild auf der Google-Suchergebnisseite in Originalgröße angezeigt wird, indem Sie das Inline-Linking deaktivieren.

So deaktivieren Sie das Inline-Linking:

  • Wenn Ihr Bild angefordert wird, prüfen Sie den HTTP-Verweis-URL-Header in der Anfrage.
  • Falls die Anfrage von einer Google-Domain stammt, antworten Sie entweder mit HTTP 200 oder mit HTTP 204, „keine Inhalte“.

Google crawlt Ihre Seite und sieht das Bild weiterhin. In den Suchergebnissen wird jedoch nur das Miniaturbild angezeigt, das während des Crawlings generiert wurde. Die Funktion kann jederzeit deaktiviert werden. Die Bilder einer Website müssen dazu nicht noch einmal verarbeitet werden. Diese Methode wird nicht als Bild-Cloaking betrachtet und hat auch keine manuellen Maßnahmen zur Folge.

Wobei hier mit „Inline-Linking“ das gemeint ist, was allgemein als „Hotlinking“ bekannt ist. Und so ähnlich wie die berühmte Hotlink-Sperre funktioniert auch die Google-Bilder-Sperre.

Die Umsetzung

Als technische Basis setze ich einen Apache-Server mit den aktiven Modulen mod_rewrite, mod_headers und mod_setenvif voraus. Wobei das Modul mod_setenvif nicht zwingend erforderlich ist, es macht die Sache aber übersichtlicher:

<IFModule mod_headers.c>
Header	always	set    Cache-Control "no-cache, no-store, must-revalidate"	env=NO_CACHE
</IfModule>

<IfModule mod_setenvif.c>
SetEnvIf Accept "text/html"	REQ_HTML=1
SetEnvIf Referer "^https?://(([^\.]+?\.)?([^\.]+?\.)?[^\.]+?)/"	DOM_REFERER=$1
</IfModule>

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On

RewriteCond	%{ENV:REQ_HTML} !1
RewriteCond	%{REQUEST_FILENAME} -f
RewriteRule	\.(jpg|gif|png)$	-	[NC,C]

RewriteCond	%{ENV:DOM_REFERER}	google\.(com|de|at|ch)$ [NC,OR]
RewriteCond	%{ENV:DOM_REFERER}	bing\.com$ [NC]
RewriteRule	.*	/status-204.sta

RewriteRule	^status-204.sta$ -	[R=204,E=NO_CACHE:1,L]
</IfModule>

Die Technik

Zur Unterscheidung von Bildaufruf (img src=…) und Link verwende ich den Wert von „Accept“ im HTTP-Request-Header. Nach meiner Beobachtung enthält dieses Header-Feld bei Bild-Aufrufen nicht den Typ „text/html“, beim Aufruf von Links, auch zu Bildern, aber schon. Wenn also „text/html“ im Accept-Header zu finden ist, dürfte es sich um den Link zum Bild und nicht um das Laden des Bildes in der Google-Ansicht handeln.

Die Umgebung

<IfModule mod_setenvif.c>
SetEnvIf Accept "text/html"	REQ_HTML=1
SetEnvIf Referer "^https?://(([^\.]+?\.)?([^\.]+?\.)?[^\.]+?)/"	DOM_REFERER=$1
</IfModule>

Den Accept-Header werte ich in einer SetEnvIf Anweisung aus und setze eine entsprechende Variable, die ich später in den Rewrite-Regeln auswerten kann. Zudem extrahiere ich in dem Block den Domain-Namen aus dem Referer, da ich diesen auch in anderen Rewrite-Regeln benötige.

Das Bild

RewriteCond	%{ENV:REQ_HTML} !1
RewriteCond	%{REQUEST_FILENAME} -f
RewriteRule	\.(jpg|png|gif|webp)$	-	[NC,C]

Mit den Rewrite-Regeln prüfe ich zunächst, ob es ein Bildaufruf (img src=…) ist, die Existenz der Datei (sonst soll die normale 404-Verarbeitung greifen) und über die Datei-Erweiterung, ob ein Bild aufgerufen wird. Falls nicht, wir der nächste Block der Rewrite-Regeln gar nicht erst ausgeführt.

Die Referrer

RewriteCond	%{ENV:DOM_REFERER}	google\.(com|de|at|ch)$ [NC,OR]
RewriteCond	%{ENV:DOM_REFERER}	bing\.com$ [NC]
RewriteRule	.*	/status-204.sta

Im zweiten Block wird eine Liste von Referrer-Domains abgearbeitet, für die die Weiterleitung erfolgen soll. In dem Fall sind es die vier Google-Domains, von denen die meisten meiner Besucher kommen und bing.com (ja, das funktioniert auch für Bing :-). Die Abfrage nach dem Referer kann man natürlich auch anders gestalten. Das hängt halt davon ab, was man damit erreichen will.

Die anschließende RewriteRule erzeugt eine internes Rewrite zur einer leeren Dummy-Datei (status-204.sta), die aber existieren muß. Das ist erforderlich, um den Cache-Header korrekt setzen zu können. Wenn der Browser die Daten cachen würde, wäre das Bild möglicherweise auch nicht auf der Webseite zu sehen.

Die Regel

RewriteRule	^status-204.sta$ -	[R=204,E=NO_CACHE:1,L]

Diese einzelne Regel setzt letzendlich den HTTP-Statuscode „204 No Content“ und triggert die Ausgabe des NoCache-Headers.

Der Cache

<IFModule mod_headers.c>
Header	always	set    Cache-Control "no-cache, no-store, must-revalidate"	env=NO_CACHE
</IfModule>

Außerdem setze ich einen Wert (NO_CACHE), mit dem am Ende geprüft wird, ob das Caching deaktiviert werden soll. Der Block mod_headers steht zwar am Anfang, der Webserver führt diese Anweisungen aber erst ganz zum Schluß aus, kurz bevor die Antwort an den Client gesendet wir. Damit wird das Caching des von Google direkt geladenen Bildes verhindert.

Das Ergebnis

Im Ergebnis lädt Google unser Bild nicht in der ausgklappten Ansicht innerhalb der Bildersuche. Stattdessen wird das vergrößerte Thumbnail des Bildes angezeigt, das Google als Vorschaubild gespeichert hat und das in der Übersicht zu sehen ist.

Das Bild ist entsprechend unscharf und verpixelt. Der Nutzer kann unser Bild auch nicht einfach per Rechtsklick und „Grafik anzeigen“ oder „Grafik speichern unter…“ ansehen oder speichern- Wenn er das Originalbild sehen oder speichern will, muß er also unsere Webseite besuchen und schon haben wir wieder einen Besucher mehr. :-)

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