Es paßt irgendwie so schön zum aktuellen Webmaster-Friday Thema „Kommentar-Spam und Trackback-Spam„. Und nein, ich habe den Webmasterfriday mit diesem Artikel nicht getrackbackt (oder trackgebackt?), weil ich ihn schlicht für nicht wirklich relavant halte. Es ist halt nur ein Beispiel für aktuellen Kommentarspam.
Heute hat Roberta bei Putzlowitsch einen Kommentar zur Vuvuzela hinterlassen. Der Link führte ursprünglich zum „Gehörschutz-Versand“, eigentlich für mich eine klare Sache, daß es sich um Kommentar-Spam handelt. Wenn es nicht so offensichtlich ist oder manchmal einfach aus Neugier suche ich bei Google, wo bereits weitere derartige Kommentare auftauchen. Dir gute Roberta ist schon etwas länger aktiv und hat bereits einige Kommentare auf anderen Blogs hinterlassen. Ein paar Beispiele:
„Die Vuvuzelas kann ich gar nicht leiden. So ein unangenehmes Geräusch habe ich nie gehört.“
„wow! beeindruckendes video, ist echt interessant zum anschauen.“
„Endlich eine Lösung des Problems! Ich hoffe. dass es wirklich wirkt“
„Wegen der Vuvuzelas warte ich auf das Ende der WM voller Ungeduld.“
„Wie könnte das erlaubt bleiben, das ist einfach dumm. Die Hörschaden sind also nicht von so großer Bedeutung.“
„kann man die vuvuzelas einfach verbieten?“
„Manche Leute haben Glück, ich aber muss das Geräusch ständig zu hause hören, Lucky man“
„Der Fußball gefällt mir nicht mehr, das ist das Resultat“
„140 Dezibel?! WOW! Das will ich mir gar nicht vorstellen.“
„Das ist das unerträglichste Geräusch der Welt. Gott sei Dank, dass ich dort nicht bin.“
Die Kommentare gehen schon mehr oder weniger auf den Artikel ein. Und immerhin nutzt die Aktion thematisch aktuelles Geschehen (Vuvuzela), eigentlich eine gar nicht mal schlechte Herangehensweise. Letzendlich muß jeder aber selber entscheiden, wie er mit solchen Kommentaren umgeht. Technische Spamabwehr dürfte wohl bei dieser Art von Spam-Kommentaren ohnehin versagen. Wo die Kommentare nicht moderiert werden, erscheinen sie dann direkt und bleiben vermutlich auch unbemerkt.
Aber andererseits, was solls? Es ist nun auch kein Weltuntergang, wenn da jemand ein paar Links bekommt, die zudem möglicherweise nur „nofollow“ sind. Man kann das auch mal locker sehen, wenn es denn nicht Überhand nimmt. Trööööööt! :-)
Das mit dem Verlinken finde ich jetzt nicht wirklich schlimm, aber jeder sollte bei seinem Blog selbst wissen, ob er einen Spam-Kommentar rein gibt oder entfernt. Viellеiсht sind manche Kommentare von Roberta auch gar nicht so schlecht. Naja sie macht halt auf die eigene Art und Weise Werbung. Wahrscheinlich wird viel mehr versteckte Werbung durch Links gemacht als wir glauben bzw. als wir registrieren.
mit lieben Grüßen Yvonne
Liebe Yvonne! Grundsätzlich kann es uns ja egal sein wie die Firmen Werbung machen. Aber manche übertreiben es einfach. Ich muss da Speziell jetzt an Spam-Mails denken. Aber das ist nicht das glеiсhe… lg Hans
Fragst du dich eigentlich nicht,warum die Leute deine Artikel nicht kommentieren wenn du dich so auf Spam-Kommentare fokussierst?!
Es gibt weitaus schlimmere Spamer als Roberta. Wenigstens bezieht sie sich auf die Themen! Sie würde sich alledings bestimmt freuen das du sooo ausführlich über sie recherchierst!