Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Hurra, hurra, Rivva ist wieder da! :-)

Rivva hatte in den letzen Tagen auf Grund von Serverausfällen mit einigen Problemen zu kämpfen, war tagelang nicht erreichbar. Dann war auch noch Rivva-Mastermind Frank Westphal krank geworden.

Wenn Rivva down ist, fehlt der schnelle Überblick über die angesagten Themen der deutschen Blog- und Twitterlandschaft. Zum anderen ist Rivva ein wichtiger Faktor in der zusammengerechneten Blog-Top-Liste.

Nun ist Rivva wieder da, die Leitmedien zwar noch auf dem Stand vom 26. März, aber zumindest kann man schauen, was so los ist. Da will ich mal hoffen, daß das nun etwas länger so bleibt. Ich bin auch gern dazu bereit, etwas dafür zu tun, einen Beitrag zu leisten, aber wie und was könnte helfen?

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Über kurz oder lang, Twitter läßt wieder lange Links lang

TwitterDas habe ich grad erst zufällig entdeckt. Twitter hat beim Webinterface die Zwangsverkürzung von Links ab 30 Zeichen Länge abgeschaltet. Somit kann ich z.B. für meine Blogartikel wieder die Permalinks in voller Schönheit posten, ohne die WordPress-Shortlinks nutzen zu müssen.

Einen kleinen Hinweis daraus findet man auch im Twitter-Hilfe-Forum:

„Twitter used to shorten links automatically but we do not any longer.“

So, mal sehen, ob es stimmt :-)

Nachtrag 22:00 Uhr:
Ja, funktioniert so weit. Nur habe ich nicht bedacht, das bei einem Retweet dann eventuell die 140-Zeichengrenze überschritten wird. Das ist zwar direkt auf twitter.com nicht weiter schlimm und wird trotzdem in voller Länge angezeigt:
Twitter Retweet größer als 140 Zeichen

Im Feed und vermutlich beim Zugrifff mit den API-Funktionen wird allerdings ab 137 Zeichen abgeschnitten. Da nun der Link am Ende stand, stimmt der dann nicht mehr. So haben dann diverse Twitter-Abfrage-Bots bversucht, diesen falschen Link aufzurufen:

/ueber-kurz-oder-lang-twitter-laesst-wieder-lan

Naja, ist halt Pech. Da werde ich demnächst versuchen, die Links möglichst nicht am Ende zu platzieren. Oder ich nehme doch wieder die wordpresseigenen Kurzlinks mit der Artikel-ID.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Shortlink ist schon eingebaut

Kurz ist besser

Kürzlich schrieb ich über das Risiko mit URL-Verkürzern wie TinyURL und Konsorten. Groß in Mode gekommen sind diese besonders auch mit Twitter, denn da stehen für einen geistigen Erguß gerade mal 140 Zeichen zur Verfügung. Wenn man nun gerne dem interessierten Leser zum Text auch noch einen interessanten, themenrelavanten Link mitgeben will, kann es knapp werden. Hier kommen dann die Linkdienste ins Spiel, denn die vielleicht über 100 Zeichen lange URL schrumpft auf angenehme 25 Zeichen.

Für WordPress-Blogs (und möglicherweise andere) geht es auch einfacher, denn bei WordPress sind kurze URLs und damit kurze Links (Shortlinks) bereits eingebaut. Am Beispiel der längsten URL hier bei Putzlowitsch sieht das so aus:

http://www.putzlowitsch.de/2007/08/23/urlaub-eberswalde-wehrkreiskommando-familiengarten-schiffshebewerk-kloster-chorin-o-bus/

wird zu

http://putzlowitsch.de/?p=362

Der obere Link ist 126 Zeichen lang, da blieben bei Twitter gerade mal noch 14 Zeichen für den Text übrig. Der WP-Shortlink hat nur 29 Zeichen, es bleiben also mehr als 100 Zeichen für den 140-Zeichen-Twitter-Text.

So funktionierts

Bei WordPress (WP) wird jeder Artikel unter einer eindeutigen ID abgespeichert und ist über diese ID auch ansprechbar. Das ist der Standard bei einer WP-Neuinstallation und erst durch das Konfigurieren der sogenannten Permalinks kommt die lange URL zustande, die üblicherwweise aus den Wörtern des Titels besteht.

Wo bekommt man nun aber die ID eines Artikels her? Manchmal steht sie mit in der langen URL drin, wie z.B. bei akkordwechsel (am Anfang) oder schnurpsel (am Ende). Oder man guckt in den Quelltext der Seite und findet z.B. bei mir hier

<div class="entry" id="artikel-1368">

oder beim tagSEOBlog

<div class="post" id="post-1524">

Falls so ein div-Dingens niht zu finden ist, lohnt es sich im Seitenquelltext weiter unten nachzuschauen. Dort steht, so vorhanden, das Formular für Kommentare. Normalerweise wird hier die ID des Artikels in einem unsichtbaren Feld vermerkt

<input type="hidden" name="comment_post_ID" value="1368" />

damit WordPress weiß, zu welchem Artikel der Kommentar gehören soll. Am schnellsten wird man fündig, wenn man im Quelltext der Seite nach comment_post_ID sucht.

Wenn nun WordPress so einen Link der Form /?p=123 übergeben bekommt und feststellt, daß aber Permalinks konfiguriert sind, dann wird einfach auf die lange URL weitergeleitet. Etwas anderes macht ein URL-Verkürzungsdienst auch nicht. Zudem kann man auch das www weglassen, denn seit Version 2.3 erzeugt WordPress auch in dem Fall eine Weiterleitung auf die konfigurierte Adresse mit (oder ohne) www.

Was bringts?

Neben dem Vorteil, nicht den Fehlern, Problemen, Sicherheitslücken und Ausfällen externer Dienste ausgeliefert zu sein, sieht man dem Link sofort an, auf welche Website er verweist. Und selbst wenn der Betreiber des WordPress-Blogs mal die Permalinkstruktur für seine Artikel ändert, behalten die Links ihre Gültigkeit und funktionieren weiterhin.

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