Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Mohakenox-Bild mit Bindestrich ist da

Mohakenox am 09.04.2010 - mit BindestrichDas ich das noch miterleben darf. Heute ist das lange vermißte Mohakenox-Bild mit Bindestrich- oder besser Minuszeichentrennung (mohakenox-ist-super) erstmals in den Ergebnissen der Google Bildersuche aufgetaucht.

Da die Suchergebnisse immer noch stark schwanken, habe ich einen Screenshot gemacht. Das Bild ist an Position 12 (rechts unten) zu finden.

Nun ist die Frage, ob dafür ein äußerer Einfluß verantwortlich ist, das Bild z.B. von einer anderen Seite angelinkt wurde, oder ob es damit zu tun hat, das Google derzeit sowieso wieder mal einen größeren Schub neuer Bilder veröffentlicht. An der Erfassung der Bilder selbst kann es nicht liegen. Der Bilder-Bot (Googlebot-Image) kommt fast immer innerhalb von 24 Stunden vorbei und holt neue Bilder ab.

Selbst bei der völlig neuen Brötchen-Bilder-Seite war der Imagebot von Google nach ein paar Stunden da und hat die Bilder abgeholt. Gut, viel Arbeit hat er da nicht, aber immerhin. Man kann nicht sagen, daß es am Bot liegt, wenn in letzter Zeit die Bilder auf sich warten ließen.

Tip:
Im Zusammenhang mit den Schwankungen habe ich noch einen kleinen Tip. Oft ist es so, das die jeweils älteren oder neuerem SERPs zwischen images.google.de(com) und www.google.de(com) wechseln. Ist das Bild grad bei images nicht da, sieht man es bei www, www(com) oder images(com) und umgekehrt. Klappt aber nicht immer. :-)

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Mohakenox – Nudeln oder Brötchen

Mohakenox - Nudeln oder BrötchenWenn man nicht weiß, was ein Wort bedeutet, sucht man heute meist im Internet, vorzugsweise bei Google. Und wenn man wissen will, wie etwas aussieht, wird man auch die Bildersuche bemühen.

Was ist Mohakenox und wie sieht es aus? Beim aktuellen Ergebnis der Bildersuche (siehe links) könnte man annehmen, Mohakenox sei ein Brötchen. Gut, die Bilder auf den Plätzen eins bis drei zeigen Teile eines Tellers mit Nudeln, sehen aber irgendwie seltsam aus. Zudem ist auf dem dritten Bild nur noch der Tellerrand zu sehen. Aber beim Mohakenox-Erfinder SEO-Handbuch sieht man dann schon das gesamte Bild, wenn auch zerschnitten.

Das eigentlich bemerkenswerte sind die beiden unteren Brötchenbilder, wo als Text „Bild-URL“ darunter steht. Diese habe ich nicht als sichtbare Bilder auf der „Im Land der Brötchenritter„-Seite eingebunden, sondern nur verlinkt. Eingentlich ist das aber auch wieder nicht soooo etwas Besonderes, denn es entspricht eben einer alten Google-Bildersuche-Regel:

Eine URL ist eine URL

Bei einem Bild spielt es scheinbar keine Rolle, ob die URL als Link <a href=’…‘> oder als Bild <img src=’…‘> eingebunden ist, Google sieht beides grundsätzlich als gleichwertig an. So verwundert es nicht, bei der Bildersuche auf Seiten zu kommen, die das Bild nicht als sichbares Bild enthalten. Verwundert ist bestenfalls der Suchende, weil er das gesuchte Bild auf der Zielseite nicht direkt sieht. In unmittelbarem Zusammenhang damit steht eine weitere Regel der Google-Bildersuche:

Ein Bild ist ein Bild

Ein Bild und auch alle identischen Kopien werden unter einer eindeutigen Bild-Id verwaltet. Diese besteht aus 13 Stellen von je 26 Groß- und Kleinbuchstaben, den Ziffern 0 bis 9 sowie dem Bindestrich und Unterstrich, abgeschlossen mit einem großen „M“. Damit ergeben sich pro Stelle 6 Bit, insgesamt also eine 78-Bit ID. Dieses Metabild bekommt bestimmte Eigenschaften wie Qualitäts- oder Relevanzwerte zugeordnet.

Außerdem werden mit der ID alle Bild-URLs verknüpft, unter denen das Bild existiert. Zu den Bild-URLs wiederum gibt es Fundorte, also die Seiten (Referenzseiten), auf denen das Bild zu sehen oder verlinkt ist. Um nun ein Bild in der Bildersuche anzuzeigen, wird zunächst das Ranking für das Metabild ermittelt. Dann erst wird entschieden, welches Bild mit welchem Fundort konkret auf der Suchergebnisseite angezeigt wird.

Frisch auf, in der Kürze liegt die Würze

Nach welchen Kriterien die Auswahl des konkreten Bildes erfolgt, ist schwer abzuschätzen. Für die pure Bildersuche könnten die Frische, also das jüngere Alter einer Bildkopie bzw. der Referenzseite und auch die Kürze der jeweiligen URL ausschlaggebend sein. Bei der Universalsuche (Universal Search) spielt hingegen die Relevanz der Referenzseite ein größere Rolle. Mit zwei kleinen Beispielen will ich das illustrieren.

Beispiel Fahrkarten (ID: NzF497Nfb8OSWM)

PflaumeMeine Fahrkarten habe ich erstmalig Ende April 2007 veröffentlich. Zum ersten mal wurden sie im November 2007 per Bildersuche gefunden.

Fahrkarten sind nun bei den Bildern nicht unbedingt der Renner, aber es gab schon regelmäßig ein paar Suchtreffer im Monat. Etwa ab März 2009 kamen dann plötzlich keine Fahrkarten-Bildersucher mehr, denn diese wurden nun zur Kopie meines Bildes bei der Matekapelle (dort unter „Aktuelles“) geschickt.

Daten meines Bildes:
– Alter: etwa 30 Monate
– URL: http://putzlowitsch.de/wp-content/uploads/2007/04/fahrkarten.jpg
– Länge der URL: 64 Zeichen

Daten der Kopie:
– Alter: etwa 10 Monate
– URL: http://www.matekapelle.de/fahrk.jpg
– Länge der URL: 36 Zeichen

Die Kopie ist um einiges jünger und die URL deutlich kürzer. Interessant ist außerdem, daß der ja sonst als wichtig eingestufte Dateiname (Schlüsselwort im Namen) scheinbar keine Rolle spielt.

Bei der Universal-Search hingegen wird derzeit mein Original-Bild mit diesem Fahrkarten-Artikel angeboten, da zählt dann meine doch bessere (will ich mal hoffen) Referenzseite mehr.

Beispiel Pflaume (ID: 3Gbkccif_18O1M)

PflaumeHier will ich es kurz machen, diese Kopie zeigt momentan die Bildersuche an:
Daten meines Bildes:
– Alter: etwa 15 Monate
– URL: http://putzlowitsch.de/wp-content/uploads/2008/08/pflaume.jpg
– Länge der URL: 61 Zeichen

Daten der Kopie:
– Alter: etwa 3 Monate
– URL: http://www.ariva.de/pflaume_a268069
– Länge der URL: 35 Zeichen

Nunja, die Kopie ist deutlich jünger und die URL auch kürzer.

Nachtrag: Einen Aspekt bei der Auswahl der Bild-URL und insbesondere auch der Referenzseite durch Google habe ich vergessen. Es ist der Jugendschutz, bei Google SafeSearch genannt. Je nach Einstufung der Referenzseite und den Sucheinstellungen des Nutzers (Standard: moderaten Filterung) wird dann gegebenenfalls ein anderes Bild oder eine andere Referenzseite, sofern es Kopien bzw. andere Zielseiten (Hotlink) gibt, in den Suchergebnissen angezeigt.
Am Beispiel „Plaume“ sieht es momentan so aus, das zwar ohne und mit moderater Filterung die Kopie, bei strikter Filterung aber wieder meine Pflaume mit meiner Seite auf der Trefferseite angezeigt wird. Es wird hier also nicht das Bild selbst bewertet, sondern die Referenzseite.

Alles Spekulatius

Das mit dem Alter und der URL-Länge ist natürlich höchst spekulativ, wobei ich dem Alter, oder besser dem Jünger, sogar noch eine etwas höhere Bedeutung beimesse. Denn irgendwie greifen die bekannten Rankingfaktoren bei den Kopien nicht so richtig. Gut, bei der Pflaumensache geht es auf der Referenzseite der Kopie schon recht pflaumig zu. Aber bei den Fahrkarten, lausige Seite mit Frames und Tabellen-Layout und zudem die Fahrkarte verstümmelt, da paßt das irgendwie nicht.

Bei Mohakenox alles klar

Das die Ritter-Brötchenbilder bei der Bildersuche nach Mohakenox als Link auftauchen, ist nachvollziehbar. Da auf den Brötchen-Ursprungsseiten vermutlich nichts von Mohakenox zu finden ist, kann Google diese schlecht als Zielseite ausgeben. Da Google nicht wirklich weiß, was Mohakenox ist und zudem kaum Seiten dazu existieren, wird halt alles genommen, was irgendwie zu bekommen ist. Da kann man nicht groß wählerisch sein.

Ich weiß übrigens auch nicht, was Mohakenox wirklich ist, vermute aber, daß es etwas mit Nudeln und Brötchen zu tun hat. :-)

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Ist Brötchen-SEO brotlose Kunst?

Eigentlich wollte ich ja einen Beitrag zum letzten Webmaster-Friday-Thema schreiben, aber erstens verwende ich Google-Analytics nicht, zweitens habe ich Piwik gerade mal vor einer Woche testweise installiert, kann also dazu noch nicht wirklich was sagen, drittens interessieren meine LogfileauswertePHPSkripts eh niemanden und schlußendlich bin ich keine SEO.

BrötchenDa kommt mir so ein Experiment mit Bilderdateinamen wie Mohakenox gerade recht. Denn oder gerade weil noch keine Testbilder in der Bildersuche zu finden sind, bleibt genug Spielraum für die Betrachtung anderer Bilder. Wurden vor einigen Tagen noch vorwiegend hunderte Bilder von prometeo gefunden, sind diese fast alle wieder verschwunden.

Dafür machen sich jetzt Schnurpsel-Bilder breit, wie z.B. auf der zweiten Trefferseite. Dort findet man auch ein Brötchen. Das ist allerdings kein Schnurpsel-Brötchen, sondern ein Putzlowitsch-Brötchen, welches derzeit auf Platz 4 der Bildersuche zum Stichwort Brötchen zu finden ist. Auf dem ersten Platz liegt immer noch das häßliche MKB-Brötchen, aber bereits auf Platz 2 folgt ein SEO-Brötchen.

Es gibt aber nicht nur Brötchenfotos, sondern auch Brötchen-Grafiken. Die findet man aber erst auf der zweiten Trefferseite. Bisher haben allerdings alle Brötchen-SEO-Maßnahmen noch nicht ausgereicht, um den begehrten 1. Platz zu erreichen. Auf die erste Trefferseite zu kommen, ist nicht besonders schwer. Aber am ersten Platz beißen sich bisher alle die Zähne aus, das Brötchen da ist einfach zu hart und vertrocknet.

Es gab zwar mal zeitweise einige Verschiebungen auch mit der Top-Position, die aber leider nicht von großer Nachhaltigkeit geprägt waren. So muß ich resümieren, daß Brötchen-SEO auch mit einem SEO-Brötchen derzeit noch brotlose Kunst ist.

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Das Burger mit Pommes – Experiment, Zwischenstand

Eigentlich wollte ich nur schnell nachsehen, ob nun endlich mal das erste „echte“ Mohakenox-Bild in der Bildersuche auftaucht. Nein, da ist im Moment noch nichts zu sehen, allerdings überraschenderweise mein „Burger mit Pommes„-Bild.

Das findet man natürlich nicht nur zum Suchbegriff Mohakenox, sondern auch zu Burger mit Pommes, in beiden Fällen in Zusammenschreibung. Google hat also im Moment das Bild burgermitpommes.jpg auf dem Zettel, vielleicht weil es den kürzesten Dateinamen hat? Für eine Bewertung des Ergebnisses ist es allerdings noch viel zu früh.

Nachtrag 20.01.2010 17:00
Mittlerweile hat sich Google nun doch für das Bild mit Bindestrichtrennung, also burger-mit-pommes.jpg umentschieden. Das ist gewissermaßen das von den meisten erwartete Ergebnis.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Das Mohakenox-Experiment, ein kleiner Zwischenstand

Mohakenox am 18.01.2010

Ich hatte die Mohakenox-Geschichte ja schon ganz kurz beim Artikel „Burger mit Pommes“ angerissen, seitdem läuft auch meine Überwachung der Bildersuchergebnisse mit.

Richtige Ergebnisse, also die Bilder um die es dort geht, liegen zwar noch nicht vor, aber dennoch gibt es schon einen ganzen Schwung Bilder in den Bildersuchergebnissen zum Begriff mohakenox. Das sind aber erwartungsgemäß alles alte Bilder, die nur im Kontext des neuen Suchwortes irgendwo auftauchen. Die ersten gab es am Vormittag des 9. Januar, also ungefähr vier Tage nach dem Start der Aktion. Von den fünf Bildern der ersten Stunde sind aber keine mehr auf den vorderen Plätzen zu finden.

Derzeit werden die Suchergebnisse von zwei Seiten (prometeo.de und beqiraj.net) geflutet, es finde sich nur ganz wenige, andere Bilder darunter. Passenderweise sind mein „Bilderdieb“ und vom TagSeoBlog „Black Hat Bilder Seo“ und „Krimineller Bilderklau“ mit dabei :-)
Die ersten, echten Mohakenox-Bilder dürften so etwa mitte nächster Woche auftauchen, dann sind die üblichen zwei Wochen Karenzzeit um.

Mein „Burger mit Pommes„-Versuch zielt zwar in die gleiche Richtung, ist aber etwas anders angelegt. Da bei mir alle Bilder identisch sind, muß sich Google für ein Bild entscheiden. Zudem trete ich gegen etwa 150000 schon existierende Bilder an, also eher unter realen Bedigungen. Bei der normalen Suche stehe ich schon gar nicht mal so schlecht da:
Google - Burger mit Pommes

Und da sage noch jemand, eine zu hohe Keyworddichte sei schädlich. :-)

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