Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Brötchen-Bilder in Bewegung

Brötchen-News vom 10.03.2011

Da ist doch einige Bewegung in die Brötchenbilder bei Google gekommen. So soll es auch sein, so habe ich das gewollt. :-)

Allerdings hat sich noch nicht alles dahin bewegt, wo es hin gehört. Auch wenn die Bildersuche mittlerweile deutlich schneller ist als noch vor Jahren, brauchen bestimmte Dinge immer noch viel Zeit.

Es ist auch gut möglich, daß ich mein Ziel gar nicht erreiche. Das kann bei Experimenten und ein paar Tricks durchaus passieren. Aber gut, dann habe ich dabei wieder etwas gelernt.

Apropos Tricks und Experimente mit Bildern für die Bildersuche…
Wer noch nicht so richtig weiß, was sie oder er am Sonntag Nachmittag bei der SEO-Campixx machen soll, ich hätte da was. Ab 16 Uhr greift Martin-TagSeoBlog-Mißfeldt in die Bilder SEO Trickkiste (Saal 2). Ich bin auch dabei und vielleicht bringe ich ein paar Brötchen mit. :-)

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Grafikkarte – noch ein Bilderexperiment

Der Versuchsaufbau

Aus den Fehlern mit dem „Bananen und Orange“-Versuch habe ich gelernt und dieses mal eine Bildermatrix erstellt, die keine Pixel- oder Dateigröße schon rein statistisch bevorteilt. Ich habe das Foto einer Grafikkarte in vier gängigen Pixelgrößen und jeweils vier Dateigrößen (JPEG-Komprinierungsraten) erstellt und mit Nummern von 00 bis 15 versehen. Ich wollte abermals sehen, welche Bilder Google für die Bildersuche bevorzugen würde.

Die Bilder

Größe 15 kB 50 kB 100 kB 150 kB
640×480
Pixel
Grafikkarte
grafikkarte-00
Grafikkarte
grafikkarte-01
Grafikkarte
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Grafikkarte
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800×600
Pixel
Grafikkarte
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Grafikkarte
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Grafikkarte
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Grafikkarte
grafikkarte-07
1024×768
Pixel
Grafikkarte
grafikkarte-08
Grafikkarte
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Grafikkarte
grafikkarte-10
Grafikkarte
grafikkarte-11
1600×1200
Pixel
Grafikkarte
grafikkarte-12
Grafikkarte
grafikkarte-13
Grafikkarte
grafikkarte-14
Grafikkarte
grafikkarte-15

Die vier Bildformate 640×480, 800×600, 1024×768 und 1600×1200 Pixeln sind mit den Dateigrößen von jeweils 15, 50, 100 und 150 kByte vertreten. Macht zusammen also 16 mal dasselbe Bild in unterschiedlichen Größen. Bei dem kleinsten 1600x1200er Bild ist es mir jedoch nicht gelungen, dieses auf nur 15 k runterzukomprimieren, es hat daher eine Dateigröße von etwa 20k.

Eine weitere Besonderheit gibt es dieses Mal noch. Die Bilder werden täglich zufällig neu angeordnet. Damit will ich vermeiden, daß ein Bild nur auf Grund einer bestimmten Position am Anfang oder Ende oder der näheren Nähe zu eine Keyword bevorzugt wird. Ob das eine gute Idee ist, weiß ich allerdings nicht.

Phase 1 – Der Googlebot-Image kommt

Der Grafikkarten-Artikel wurde am 3. August 2010 um 22.22 Uhr veröffentlicht. Der Googlebot hat erstmals am 9. August 2010 um 20:09 Uhr ein Bild eingelesen, das Bild Nr. 11. Die Bilder wurden bisher insgesamt 32 mal vom Bot abgefragt, im einzelnen:

Bild Pixel Größe Anzahl erstmalig zuletzt
00 640×480 14,9k 2 10.08.2010 11.10.2010
01 640×480 49,8k 2 13.08.2010 01.10.2010
02 640×480 99,1k 2 18.08.2010 24.09.2010
03 640×480 150,0k 2 09.08.2010 09.10.2010
04 800×600 15,9k 2 11.08.2010 30.09.2010
05 800×600 49,8k 2 20.08.2010 08.10.2010
06 800×600 99,7k 2 16.08.2010 10.11.2010
07 800×600 152,0k 2 17.08.2010 05.10.2010
08 1024×768 15,3k 2 12.08.2010 25.10.2010
09 1024×768 50,0k 2 11.08.2010 30.09.2010
10 1024×768 100,0k 2 17.08.2010 11.11.2010
11 1024×768 152,0k 2 09.08.2010 15.11.2010
12 1600×1200 20,5k 2 14.08.2010 08.11.2010
13 1600×1200 50,4k 2 09.08.2010 27.09.2010
14 1600×1200 100,0k 2 11.08.2010 05.11.2010
15 1600×1200 150,0k 2 16.08.2010 29.10.2010 20:19

Das letzte Bilde (Nr. 05) wurden erst nach gut zwei Wochen erfaßt. Da Schnurpsel keine ausgesprochene Bilderseite ist, dauert es wohl auch länger als z.B. bei Putzlowitsch, wo Bilder meist schon nach 24 Stunden, spätestens aber drei Tagen abgefragt werden. Je größer und „bilderlastiger“ eine Website ist, um so schneller und häufiger kommt der Googlebot-Image vorbei.

Phase 2 – Die Bilder in den Suchergebnissen

Wie bei „Bananen und Orange“ mußte ich erst nachhelfen, bevor die ersten Bilder in der Bildersuche auftauchten. Am 13. Oktober war es dann soweit, das Bild Nr. 11 belegte für die Suche nach Grafikkarte eine Platz auf der 13. Trefferseite.

Google-Bildersuche: Grafikkarte von Schnurpsel

Seither sind fast alle Bilder mehr oder weniger häufig oder stabil in den Bilder-SERPs aufgetaucht, das letzte (Nr. 01) am 17. November. Es fehlen noch die Bilder 09 (1024×768 50k) und 12 (1600×1200 20k). Wobei diese Bilder schon im Index sind, z.B. mit einer entsprechenden site-/inurl-Abfrage, sie waren nur noch nicht bei der Bildersuche nach grafikkarte zu finden.

In den letzten Tagen habe sich besonders die Bilder 07 (800×600 150k), 10 (1024×768 100k) und 03 (640×480 150k) stabilisiert und sind recht konstant auf den Plätzen im Bereich von 280 bis 290 zu finden.

Phase 3 – Kaffeesatzlesen

Ich will es mal so sagen, aus den beobachteten Sachverhalten läßt sich praktisch nicht schließen, ob Google nun bestimmte Pixel- oder Dateigrößen bei Bildern bevorzugt. Tendenziell würde ich aber sagen, daß größere Bilder eine leichten Vorteil haben. Insbesondere die Dateigröße und damit JPEG-Komprimierungsrate sollte abhängig von den Pixelabmessungen des Bildes nicht zu klein sein. Insofern ist es nicht verwunderlich, daß Google das Bild Nr. 12 (1600×1200 20k) den Suchenden nicht auf der Trefferseite anbietet, denn mit so einem Pixelhaufen kann wohl niemand ernsthaft etwas anfangen.

Fazit

Google-Experimente sind immer nur eine Art Blackbox-Methode mit ungewissem und meist kaum substanziell interpretierbarem Ergebnis. Zu viele unbekannte und nicht beeinflußbare Größen spielen dabei eine Rolle und so sind diese Versuche, von außen etwas über die Google-Innereien herausfinden zu wollen, bestenfalls ein schöner Aufhänger für einen längeren, pseudowissenschaftlichen Blog-Artikel. :-)

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Grafikkarte abgetaucht

Weil meine Grafikkarten auch nach nunmehr über zwei Monaten nicht in der Google-Bildersuche auftauchen, muß ich sie mal aus der Versenkung hervorholen. Dabei habe ich dieses mal nicht wie bei „Bananen und Orange“ auf Text verzichtet, sondern fleißig etwas zum Thema Grafikkarte geschrieben. Das wird aber scheinbar von Google nicht honoriert. Möglicherweise sind 16 Bilder am Stück doch etwas zu viel.

[rndgal base=“/wp-content/uploads/2010/08/grafikkarte-“ min=“0″ max=“15″ alt=“Grafikkarte“]

So, nun gibt es hier nochmal die 16 Grafikkarten-Bilder und auch ein bißchen Text dazu. Wenn sich nun nichts tut, hänge ich die Grafikkarten an den Nagel. :-)

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Bananen und Orange – ein Bilder-Experiment

bild-1 bild-2 bild-3 bild-4 bild-5 bild-6 bild-7 bild-8 bild-9

Der Versuchsaufbau

Ende Januar habe ich, inspiriert vom Mohakenox-Versuch, ein kleines Experiment mit Bananen und einer Orange gestartet. Oder besser gesagt, mit dem Foto von Bananen und einer Orange. Ich habe das Bild in unterschiedlichen Größen (in Pixel) sowie JPEG-Komprimierungsraten und damit Dateigrößen gespeichert. Ich wollte sehen, welche Bilder Google für die Bildersuche bevorzugen würde.

Die Bilder

Bananen und Orangen - Bilderübersicht
Das Bild im Format 800×600 gibt es sechsmal, dabei variiert die Dateigröße von etwa 10k (Bild 1) bis 100k (Bild 6). Die Bilder 7 bis 9 haben auch eine Dateigröße von ungefähr 100k, aber andere Abmessungen. Neben den „gängigen“ Formaten 1024×768 (Bild 7) und 640×480 (Bild 8) habe ich auch noch ein krummes Format 637×477 (Bild 9) dazu genommen.

Phase 1 – Der Googlebot-Image kommt

Der Artikel mit den Bildern wurde am 26.01.2010 17:04 Uhr veröffentlicht. Der Googlebot hat erstmals am 01.02.2010 um 21:09 Uhr ein Bild eingelesen, das Bild Nr. 4. Die Bilder wurden bisher insgesamt 51 mal vom Bot abgefragt, im einzelnen:

Bild Pixel Größe Anzahl erstmalig zuletzt
1 800×600 10k 6 10.03.2010 09.07.2010
2 800×600 20k 7 11.02.2010 24.06.2010
3 800×600 30k 5 29.03.2010 11.06.2010
4 800×600 50k 6 01.02.2010 10.06.2010
5 800×600 70k 5 12.02.2010 12.06.2010
6 800×600 100k 5 03.02.2010 23.06.2010
7 1024×768 100k 6 22.03.2010 27.06.2010
8 640×480 100k 5 09.02.2010 19.07.2010
9 637×477 100k 6 06.02.2010 27.06.2010

Die letzten Bilder wurden erst nach etwa einem Monat erfaßt. Da Schnurpsel keine ausgesprochene Bilderseite ist, dauert es wohl auch länger als z.B. bei Putzlowitsch, wo Bilder meist schon nach 24 Stunden, spätestens aber drei Tagen abgefragt werden. Je größer und „bilderlastiger“ eine Website ist, um so schneller und häufiger kommt der Googlebot-Image vorbei.

Phase 2 – Die Bilder in den Suchergebnissen

Bis Anfang Januar 2010 war die Google-Bildersuche sehr schnell. Bereits nach zwei Wochen tauchten neue Bilder in den SERPs auf. Ich war wohl für „Burger mit Pommes“ grad noch so in die schnelle Phase reingerutscht, danach ging es zumindest bergab.

Das erste „Bananen und Orange“-Bild tauchte am 12. April in den Suchergebnissen auf, allerdings erst, nachdem ich etwas nachgeholfen hatte (dazu später mehr). Besser gesagt waren es zwei Bilder, Bild 2 (800×600, 20k) landete für die Suche nach Bananen und Orange auf dem ersten Platz, Bild 5 (800×600, 70k) belegte direkt dahinter Platz 2.

Bananen und Orange im Mai 2010

Bis zum 8. Mai blieben die Bilder fast unverändert auf Platz 1 und 2 liegen, wurden dann am 9. Mai von Bild 3 (800×600, 30k) und Bild 1 (800×600, 10k) abgelöst. Zwischendurch wurden diese noch kurzzeitig durch die Bilder 6 (800×800, 100k) und 8 (640×480, 100k) ersetzt, bis die Bilder schließlich am 27. Mai wieder ganz verschwanden. Für die Keyphrase Bananen und Orange haben es also 6 von 9 Bildern in die SERPs geschafft.

Zwei weitere Bilder tauchten zumindest bei der imagesite-Abfrage für schnurpsel.de auf, Bild 4 (800×600, 50k) und Bild 7 (1024×768, 100k). Vom Bild 9 (637×477, 100k) fehlt bisher jede Spur in den Bilder-SERPs.

Phase 3 – Hin und weg

Die Phase 3 war so gar nicht geplant, ergab sich aber aus der Tatsache, daß die Bilder zunächst überhaupt nicht auftauchen wollten. Anfang April wurde ich schon etwas unruhig, weil die Bilder nach nunmehr gut zwei Monaten nicht in den Suchergebnissen angekommen waren. Nun wollte ich es „erzwingen“ und holte den Artikel „Bananen und Orange“ wieder auf die Startseite.

Tatsächlich tauchten die ersten Bilder einige Tage später, eben am 12. April, in den SERPs auf. War das jetzt nur Zufall gewesen oder ließ sich die Sache reproduzieren? Ende Mai habe ich den Artikel von der Startseite entfernt und zwei bis drei Tage später (am 27. Mai) waren die Bilder verschwunden. Auch nur Zufall? Nein! Ich kann die Bilder gewissermaßen suchergebnismäßig ein- und ausschalten.

Ich habe dann noch zweimal hin- und hergeschaltet, die Bilder sind nun seit dem 18 Juli wieder in den SERPs. Allerdings haben sie etwas Boden verloren. Sie liegen derzeit auf Platz 10 und 11, Bild 1 ist immer dabei, das zweite Bild wechselt zwischen Bild 3 und 6. Zudem wechselt auch die Position zwischendurch immer wieder mal von 10 und 11 auf 3 und 4, es ist also derzeit Bewegung drin.

Phase 4 – Die Auswertung

Aus meiner Sicht lassen sich nur drei Schlüsse ziehen, und diese nicht mal sicher.

  1. Bilder mit krummen Abmessungen (637×477) haben wenig Chancen, man sollte für Bilder gängige Standardformate wie 640×480, 800×600, 1024×768 usw. verwenden.
  2. Bilder auf der Starseite haben ein höheres Gewicht, aber das ist nichts wirklich Neues.
  3. Zu viele Bilder und zu wenig Text, der zudem praktisch nur aus den Schlüsselwörtern besteht, werden als Spam abgestraft. Auf der Artikel-Einzelseite kommt die Schlüsselphrase Bananen und Orange inkl. alt- und title-Attributen fast 40-mal vor, aber kaum anderer Text. Das ist dann wohl doch etwas viel.

Die zunächst naheliegende Vermutung, das Google möglicherweise das Bildformat 800×600 bevorzugen könnte, läßt sich durch den mangelhaften Versuchsaufbau nicht belegen. Da 6 von 9 Bilder dieses Format haben, ist allein statistisch gesehen die Chance für ein 800x600er Bild in die SERPs zu kommen deutlich höher, als für eines der anderen Bilder.

Fazit

Das Experiment hat auf Grund mangelhafter Planung und Durchführung keine brauchbaren Erkenntnisse bezüglich des Versuchsziels gebracht. Allerdings ist die Ein- und Ausschaltmöglichkeit für Bilder in den SERPs ein recht lustiger Nebeneffekt. Naja, und ich habe hier mal wieder Stoff für einen längeren, halbwegs „wissenschaftlich“ aussehende Artikel. :-)

Nachtrag: Die nächste Abschaltung erfolgt am 31. Juli. Gut möglich, daß dann die Bilder aber durch diesen Artikel hier über Wasser gehalten werde und nicht von der Bildfläche verschwinden. Man wird sehen…

Nachtrag 28. Juli
Bananen und Orange - krummHätte ich ja auch vorher schon mal nachsehen können. Wenn man bei Google explizit nach Bananen und Orange mit der Bildgröße 637×477 sucht, wird dann das „krumme“ Bild 9 angezeigt. Es ist also im Index, dürfte aber normal kaum in Erscheinung treten. Wer sucht schon nach einem Bild mit der exakten Größe 637 Pixel mal 477 Pixel?

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Mohakenox-Bild mit Bindestrich ist da

Mohakenox am 09.04.2010 - mit BindestrichDas ich das noch miterleben darf. Heute ist das lange vermißte Mohakenox-Bild mit Bindestrich- oder besser Minuszeichentrennung (mohakenox-ist-super) erstmals in den Ergebnissen der Google Bildersuche aufgetaucht.

Da die Suchergebnisse immer noch stark schwanken, habe ich einen Screenshot gemacht. Das Bild ist an Position 12 (rechts unten) zu finden.

Nun ist die Frage, ob dafür ein äußerer Einfluß verantwortlich ist, das Bild z.B. von einer anderen Seite angelinkt wurde, oder ob es damit zu tun hat, das Google derzeit sowieso wieder mal einen größeren Schub neuer Bilder veröffentlicht. An der Erfassung der Bilder selbst kann es nicht liegen. Der Bilder-Bot (Googlebot-Image) kommt fast immer innerhalb von 24 Stunden vorbei und holt neue Bilder ab.

Selbst bei der völlig neuen Brötchen-Bilder-Seite war der Imagebot von Google nach ein paar Stunden da und hat die Bilder abgeholt. Gut, viel Arbeit hat er da nicht, aber immerhin. Man kann nicht sagen, daß es am Bot liegt, wenn in letzter Zeit die Bilder auf sich warten ließen.

Tip:
Im Zusammenhang mit den Schwankungen habe ich noch einen kleinen Tip. Oft ist es so, das die jeweils älteren oder neuerem SERPs zwischen images.google.de(com) und www.google.de(com) wechseln. Ist das Bild grad bei images nicht da, sieht man es bei www, www(com) oder images(com) und umgekehrt. Klappt aber nicht immer. :-)

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