Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Alte PHP-Version 5.6 bei Strato jetzt auf PHP 7.2 umstellen

Freundliche Nachricht von Strato

Gestern erreichte mich eine E-Mail von meinem Webhoster Strato:

„Wichtig: Ihre PHP-Version ist veraltet
Seit Januar 2019 ist Ihre PHP-Version 5.6 veraltet und es stehen keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung.
Wir lassen Sie nicht im Regen stehen! Bis zum 15.07.2019 führen unsere Entwickler kostenlos die Sicherheitsupdates für Ihre Websites fort.

Sie möchten weiterhin Ihre alte PHP-Version behalten?
Dann übernehmen wir die Aufgabe der PHP Community und führen weiterhin selbst die Sicherheitsupdates für PHP 5.6 durch. Bitte haben Sie Verständnis, dass hierdurch Wartungsaufwand entsteht, den wir ab dem 16.07.2019 mit 5,33 Euro pro Auftrag pro Monat in Rechnung stellen. Dies nennt sich PHP Extended Support. …“

Eigentlich hatte ich mein Webhostingpaket bei der STRATO AG schon auf PHP 7.2 umgestellt, dachte ich.

Alles eine Einstellungssache

Also habe ich mich schnell im Strato-Kundenmenü angemeldet und wurde gleich mit einem Popup-Fenster begrüßt.

Strato-Webhosting: Veraltete PHP-Version-Hinweis

Ja aber ich habe doch schon vor Wochen auf PHP 7.2 umgestellt. Also fix mal auf den Button [PHP-Versio ändern] geklickt und siehe da:

Strato-Webhosting: PHP-Version einstellen

Hab ich es doch gewußt:
„Sie verwenden zur Zeit folgende PHP-Version: PHP 7.2

Stimmt im Prinzip auch, nur weiter unten steht dann der entscheidende Hinweis:
„Achtung: Sie nutzen in mindestens einer .htaccess Datei auf Ihrem Webspace PHP 5.6/7.0.“

Also gammelt da in einem nicht mehr aktiven Projekt irgendwo noch eine .htaccess-Datei herum, in der ich eine PHP 5er Version aktiviert hatte. Nur welche das ist, sagt mir die freundliche Strato-Meldung nicht.

Suchen und Finden

Mit meinem Basiswissen Unix/Linux sollte das aber kein Problem sein, zumal es bei meinem Paket auch ein SSH-Login gibt.
Also einfach per SSH im Paket anmelden und mit „grep -r …“ den Übeltäter aufspüren. Denkste. Bei SunOS/Solaris, das auf den Webservern bei Strato läuft, gibt es kein rekursives grep.

Aber es gibt ja das Internet und so habe ich schnell die passende Kombination aus find und grep gefunden:

find . -type f -name ".htaccess" -exec grep -l "application/x-httpd-php5" {} +

Und tatsächlich habe ich drei .htaccess-Dateien mit einer alten PHP5-Konfiguration gefunden.

Strato-Webhosting: ssh

In zwei Fällen war die Zeile

# AddType application/x-httpd-php5 .php

auskommentiert, also nicht mehr aktiv. Nur beim Test-Projekt /neueseite/test/ war der Eintrag „aktiv“, allerdings war die Installation nicht mehr mit einer Domain/Subdomain verknüpft und somit nicht aufrufbar.

Die beiden Ordner /schnurpsel_29/ und /neueseite/test/ habe ich einfach komplett entsorgt und bei der Gelegenheit auch sonst noch ein wenig im Webspace aufgeräumt.

Das ist mit „rm -r …“ in NullKommaNix erledigt, viel schneller als beim rekursiven Löschen per FTP.
Allerdings sollt man sich sicher sein, was man tut, denn „rm -r“ haut ohne Nachfrage alles weg. Und weg ist weg. :-)

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Ich will den alten Datei-Hochlader in WordPress zurück haben!

Bis zur Version 3.4 war die WordPress-Welt für mich noch in Ordnung.

Doch mit Version 3.5 wurde ein neuer Dialog zum Hochladen von Dateien installiert, der mir überhaupt nicht zusagt.

Das linke Bild zeigt den alten Dialog, das rechte den neuen.

Gut, es gibt nun eine hübsche Thumbnail-Übersicht, aber darunter leiden die Beschreibungs- und Beschriftungsfelder zum Bild. Sie sind einfach zu schmal.

Außerdem ist mir die Handhabung der neuen Galerie-Funktion zu umständlich. In der alten Version konnte ich einfach alle zum Artikel hochgeladenen Bilder als Galerie einfügen. Jetzt muß ich erst eine Galerie erstellen.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, mir zumindest hat der alte Medien-Dialog besser gefallen.

Kurz und gut, ich habe mich durch die WordPress-Dateien gewühlt und den alten Upload-Dialog wieder hervor geholt. Es war letztendlich einfacher, als ich dachte. Mit ein paar Zeilen PHP-Code kann man den guten alten Datei-Hochlader wieder ans Licht holen.

Diese paar Zeilen PHP habe ich in ein kleines Plugin verpackt, welches Ihr hier findet:
123 Old Uploader

Nun will ich mal hoffen, daß der Code für den alten Uploader von WordPress nicht entfernt wird, dann sähe es nämlich schlecht aus. Aber solange die Möglichkeit besteht, werde ich den alten Uploader nutzen.

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WordPress Update von 3.3.1 auf 3.4

Seit gestern gibt es die neue WordPress-Version 3.4 „Green“, praktisch zeitgleich auch als DE-Ausgabe.

Gestaltung

Wordpress 3.4 - Customize

Eine neue Funktion ist die Anpassung von Themes in einer Art Vorschaumodus. Man kann damit im Backend unbeschwert z.B. das Headerbild und die Farben ändern und erst, wenn einem alles gefällt, die Einstellungen übernehmen. Bisher wurden solche Änderungen sofort wirksam, was möglicherweise zu Verwirrung bei den Nutzern führen konnte. Das Theme muß entsprechende Funktionen allerdings unterstützen.

Auch wenn man mit diesem neuen Feature alle Farben auf Grün stellen kann, hat der Name „Green“ der neuen WP-Version nichts damit zu tun. Vielmehr ist die aktuelle Ausgabe dem Jazz-Gitarrist Grant Green gewidmet.

Gezwitscher

Außerdem kann man jetzt Twitter-Tweets direkt in einen Artikel einbinden. Dazu muß einfach die URL des Tweets in den Text eingefügt werden, WordPress kümmert sich dann um die eingebettete Darstellung:

In der U7 liest eine Mutter...

Dazu muß bei den Einstellungen zur Mediathek die Option „Automatische Einbettungen“ aktiviert sein. Alternativ kann man die URL mit dem Shortcode [oembed]…[/oembed] umschließen. Da das oEmbed hier irgendwie nicht funktioniert, habe ich es durch einen Screenshot simuliert.

Gelungen

Ich habe heute zwei Blogs per automatischem Update auf die neue WordPress-Version 3.4 aktualisiert. Einmal ein Testblog bei 1&1 (mit nur 32M PHP-Speicher) und mein Schnurpsel-Blog hier (bei Strato). Das hat in beiden Fällen ohne Probleme und einwandfrei funktioniert.

Der Speicherverbrauch ist leicht gestiegen, im Frontend um 0,5M und im Backend im 1M.

Laut Beschreibung der Veränderungen und Verbesserungen gab es auch ein paar Optimierungen unter der Haube, besonders im Bereich Übersetzung/Lokalisierung und beim WP-Query-Objekt. Für Programmierer con Themes und Plugins gabe es auch Veränderungen, aber davon wird der Nur-Nutzer sowieso nichts merken.

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Google meint: WordPress Aktualisierung verfügbar

Google-Webmastertools: WordPress Aktualisierung

Heute begrüßten mich die Google-Webmastertools wieder mal mit drei wichtigen Meldungen zur WordPress-Aktualisierung. Das ist nicht das erste Mal und meistens hat Google auch recht. Bei meinem extra neu für Simsalaseo Ende August aufgesetzten WordPress bei gerech.net stimmt das aber definitiv nicht. Mir ist zumindest nicht bekannt, daß es im Moment eine neuere WordPress-Version als 3.2.1 gibt.

The latest stable release of WordPress (Version 3.2.1) is available in two formats from the links to your right.

So steht es auf der Download-Seite bei WordPress.org.

Da stellt sich mir die Frage, wie Google eigentlich die WordPress-Version einer Seite erkennen will. Der Meta-Eintrag im Header der Seite kann es nicht sein, da steht bei gerech.net folgendes drin:

<meta name="generator" content="WordPress 3.2.1" />

Es gibt ja noch ein paar andere Möglichkeiten, die WordPress-Version herauszufinden. Aber auch im Feed und in der readme.html bzw liesmich.html steht WordPress 3.2.1.

Also wo liegt das Problem? Hat Google die Version bei der Seite nicht erkannt oder nimmt Google fälschlicherweise an, daß es bereits eine neuere WordPress-Version als 3.2.1 gibt?
Ich habe keine Ahnung.

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Dein Browser ist veraltet – meint zumindest WordPress

Wordpress meint - Dein Browser ist veraltet!

Dein Browser ist veraltet! – Damit hatte mich das neue WordPress 3.2.1 im Adminbereich (Backend) begrüßt. Dabei bin ich mir keiner Schuld bewußt, mein Firefox ist auf dem aktuellen Stand (Version 5). Ich hatte extra noch mal auf den Button [Nach Updates suchen] geklickt und Firefox bestätigt mir auch prompt, daß ich die aktuelle Version habe.

Über solche Besserwisserei hatte ich früher schon einmal berichtet, ich finde das einfach unpassend.

Schuld ist wohl der angepaßte Browser-String, durch den ich in meinen Serverlogfiles die eigenen Zugriffe einfach ausfiltern kann. Es dürfte ja kein Geheimnis sein, daß man den Browser-String (User-Agent) problemlos „fälschen“ kann. Insofern sind daran festgemachte CSS- oder Programmverzweigungen eigentlich witzlos.

Wobei ich aber zugeben muß, daß vermutlich 99,95% der Internetnutzer ihre Browserkennung nicht geändert haben werden. Insofern ist das mit diesen gut gemeinten Hinweisen schon in Ordnung.

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