Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

STRATO Wartungsarbeiten ausgefallen?

Strato Wartungsarbeiten Nov 2010

Eigentlich hätten heute früh zwischen 4 und 7 Uhr bei Strato Wartungsarbeiten stattfinden sollen. Diese wurden bereits vor etwa einer Woche angekündigt. Dabei wären sowohl die Websites als auch die E-Mail-Dienste nicht verfügbar gewesen. Allerdings konnte ich für diesen Zeitraum keine Ausfälle beobachten.

Ich hatte mir extra den Wecker auf kurz vor Vier gestellt und dann regelmäßig geprüft, ob meine schnurpsel.de-Seite hier irgendwelche Ausfallerscheinungen zeigt. :-)

Nein, hatte ich nicht. Ich bin heute ganz normal gegen 6.30 Uhr aufgestanden, habe gefrühstückt und ein wenig Zeitung gelesen (mehrer Seiten Wikileaks-Diplomatie-Dokumente). Zumindest war die Seite gegen 8 Uhr normal verfügbar.

Wie der Zufall es will, ist derzeit der archive.org-Bot auf Schnurpsel zugange. So brauchte ich nur einen Blick in die Serverlogdatei werfen um zu sehen, daß es praktisch keine Ausfälle gab. Im regelmäßigen fast Minutentakt finden sich dort im fraglichen Zeitraum Logeinträge vom archive.org_bot, die allesamt mit „200 OK“ quittiert wurden. Also können wartungsbedingte Ausfälle bestenfalls im unteren Minutenbereich aufgetreten sein.

Entweder hat Strato nun doch keine planmäßigen Wartungsarbeiten durchgeführt oder es lief alles so gut und schnell, daß davon nicht zu merken war.

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STRATO Wartungsarbeiten am 30.11. von 4 bis 7 Uhr

Strato Wartungsarbeiten Nov 2010

Grad eben hat mich Strato wieder mal mit einer großen, roten Warnmeldung erschreckt. Scheint so, als würde man dort Großes vorhaben. Neben der Nichterreichbarkeit der Webpräsenzen ist in dieser Zeit auch kein Empfang oder Versand von E-Mails möglich. Vermutlich wird auch der Login im Kundenmenü nicht funktionieren.

Gut, der Ausfall für drei Stunden am frühen Morgen ist für mich nicht wirklich schlimm, schließlich ist das hier sowieso nur eine Test-Website („Das Putzlowitsch Testblog für alles mögliche“). Wer aber seine richtige Webpräsenz bei Strato hostet, für den könnte es schon ärgerlich sein. Insbesondere auch denn, wenn man viele Besucher aus anderen Teilen der Erde hat, wo es dann halt nicht früh morgens, sondern mitten am Tag ist.

Vielleicht sind die 3 Stunden ja auch eher etwas großzügig angesetzt und in Wirklichkeit dauert der Ausfall nicht so lange. Wie auch immer, wer also meine Schnurpsel-Seite hier am nächstens Dienstag früh zwischen 4 und 7 Uhr aufrufen will muß damit rechnen, daß nicht zu sehen ist.

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Ist heute Wartungstag?

Twitter-Status

Wartung Strato

Erst begrüßt mich die Loginseite des Strato-Webhostig mit dieser Meldung.
Na gut denke ich, kann ich ja mal schnell mein Profilbild bei Twitter ändern. Ich finde ja eigentlich die Schwarz-Rot-Gelben-M&Ms schöner als die Pusteblume. Aber denkste:
Wartung Twitter

Bei Strato kann ich mich mittlerweile wieder einloggen, die Wartungsarbeiten bei Twitter dauern aber noch an.

Nachtrag 11:15 Uhr:
Zu früh gefreut, Strato geht immer noch nicht:
Wartung Strato-Webhosting

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WordPress 2.7 – Wartungsmodus ohne Plugin

Seit WordPress 2.7.x gibt es die Möglichkeit, WordPress selbst aus dem Backend (Admin-Bereich) heraus zu aktualisieren. Damit während des Aktualisierungsprozesses, der je nach Umfang länger dauern kann und möglicherweise eine Datenbankaktualisierung erforderlich macht, auf Grund inkonsistenter Zustände keine Fehler auftreten, versetzt WP sich selbst in einen Wartungsmodus. Der Nutzer, der das Blog aufruft, bekommt einen kurzen Hinweis angezeigt, daß gerade eine Wartung läuft und die Seite bald wieder verfügbar ist.

Diesen Maintenance-Modus kann man ganz ohne WP-Coreupdate auch manuell aktivieren. Vielleicht sind ja irgendwelche Abeiten an der Datenbank erforderlich oder man möchte das Blog aus anderen Gründen vorübergehend vom Netz nehmen.

So funktionierts

WordPress legt beim Start des Aktualisierungsprozesses einfach im WP-Wurzelverzeichnis eine Datei .maintenance an. In der Datei steht nur eine Zeile PHP-Code drin, in welchem die Variable $upgrading mit der Funtion time() den Startzeitpunktes fest zugewiesen bekommt. Nach erfolgreichem Update wird diese Datei einfach wieder gelöscht. Sollte was schief laufen und die Datei ist nach 10 Minuten ab Start immer noch da, wird der Maintenance-Modus beendet und der Admin erhält im Backend einen entsprechenden Hinweis angezeigt.

Um WordPress direkt in den Wartungsmodus zu versetzen, reicht es also, eine Datei mit folgendem Inhalt in das WordPress-Wurzelverzeichnis zu kopieren:

<?php $upgrading = time(); ?>

Am einfachsten ist es, diese maintenance.txt-Datei per FTP in das WordPress-Wurzelverzeichnis zu kopieren und dort in .maintenance umzubenennen.
Das war es schon, ab sofort gibt die Seite nur noch diese Meldung aus:

Die Seite ist ganz kurz nicht erreichbar. In einer Minute sollte wieder alles klappen.

Auch das Backend ist nicht erreichbar, man kann sich also nicht anmelden noch sonst etwas im Adminbereich machen.
Um den Wartungsmodus zu beenden, muß man einfach die Datei .maintenance löschen oder z.B. wieder in maintenance.txt umbenennen.

Wartungsmodus mit Adminzugriff

Nun möchte man aber vielleicht trotz Wartungsmodus auf den Adminbereich zugreifen. Dafür muß man die .maintenance-Datei dahingehend erweitern, daß überprüft wird, ob Seiten aus dem Adminberich oder die wp-login.php aufgerufen wurden. Ich habe das wie folgte realisiert:

<?php
$url_parts = parse_url( $_SERVER['REQUEST_URI'] );
$path_parts = pathinfo( $url_parts['path'] );
$dir_parts = explode( "/", $path_parts['dirname'] );
$dirname = end($dir_parts);
$filename = $path_parts['basename'];

$is_admin =	'wp-admin'==$dirname || 'wp-admin'==$filename;
$is_login =	'wp-login.php'==$filename;

if( $is_admin || $is_login )
	unset( $upgrading );
else
	$upgrading = time();
?>

Download: maintenance admin

Auch hier einfach die ZIP-Datei entpacken, die enthaltene Datei maintenance_admin.txt per FTP in das WP-Wurzelverzeichnis kopieren und in .maintenance umbenennen.

Nun wird beim Aufruf des Blogs der Wartungshinweis angezeigt, man kann sich aber im Backend anmelden und dort alles machen, was sich innerhalb des Admin-Breiches abspielt. Demzufolge funktionieren z.B. aber die Artikelvorschau und die Themevorschau nicht.

Es ist natürlich möglich, weitere Bedingungen zu prüfen und die Zugriffsmöglichkeiten zu erweitern. Man muß aber beachten, das innerhalb der .maintenance-Datei kein Zugriff auf irgendwelche WordPress-Funktionen besteht und man weitestgehend mit dem auskommen muß, was PHP zur Verfügung stellt. So kann man nicht etwa die Anmeldung mit den Nutzerdaten überprüfen, wohl aber das vorhandensein des Anmelde-Cookies.

Wartungsmeldung anpassen

Wem die schlichte Meldung nicht gefällt, die WordPress im Wartungsmodus ausgibt, kann auch hier selbst Hand anlegen. Dazu prüft WordPress, ob es im wp-content-Verzeichnis eine Datei maintenance.php gibt und wenn ja, wird diese anstelle der Standardmeldung geladen und ausgeführt.

Als Beispiel habe ich den Code aus der wp-settings.php genommen und leicht angepaßt:

<?php
	$retry = 120;
	$protocol = $_SERVER["SERVER_PROTOCOL"];
	if ( 'HTTP/1.1' != $protocol && 'HTTP/1.0' != $protocol )
		$protocol = 'HTTP/1.0';
	header( "$protocol 503 Service Unavailable", true, 503 );
	header( 'Content-Type: text/html; charset=utf-8' );
	header( "Retry-After: $retry" );
?>
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" />
	<title>Wartungsarbeiten</title>
</head>
<body>
	<h1>Wartungsarbeiten</h1>
	<p>Die Seite ist für kurze Zeit nicht erreichbar. In ein paar Minute sollte wieder alles klappen.</p>
</body>
</html>

Download: maintenance.zip
Die ZIP-Datei entpacken, die enthaltene Datei maintenance.php gegebenfalls nach eigenen Wünschen anpassen und per FTP in das wp-content-Verzeichnis kopieren.

Wichtig ist das korrekte Setzen vom HTTP-Status im Antwort-Header. Für Wartungsarbeiten oder sonstige, zeitweilige Ausfälle sieht HTTP den Status 503 vor. Zudem sollte auch ein Wert für Retry-After gesetzt werden. Ich habe da jetzt 120 Sekunden genommen, es kann aber auch ein konkreter Zeitpunkt eingetragen werde, zu dem das Blog voraussichtlich wieder verfügbar ist.

Nach dem PHP-Block kann man seiner Phantasie HTML-technisch freien Lauf lassen. Aber auch hier gilt, man hat keinen Zugriff auf irgendwelche WordPress-Funktionen.

Fazit

Seit WordPress 2.7 ist es mit einfachen Hausmitteln ohne Plugin möglich, das Blog in einen Wartungsmodus zu versetzen, um Zugriffe während Arbeiten am System oder der Datenbank zu unterbinden. Optional kann auch der Zugriff auf das Backend (wp-admin) gewähleistet werden.

Vorteil dieser einfachen Lösung ist es, daß sie bereits greift, bevor WP selbst geladen wird und auch bevor irgendwelche Zugriffe auf die Datenbank erfolgen. Kleiner Nachteil ist, daß innerhalb der .maintenance-Datei und der optionalen Meldungsseite maintenance.php kein Zugriff auf WordPressfunktionen besteht.

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