Wie alles begann
So richtig für die Suchmaschinen und speziell die Bildersuche interessiere ich mich erst seit 2005. Damals war ich Teilnehmer beim SEO-Wettbewerb zum Begriff Hommingberger Gepardenforelle des Computermagazins c’t.
Der Fokus war auf die vier Suchmaschinen Google, Yahoo, MSN-Search und Seekport gerichtet.
Schnell war abzusehen, daß ich als Anfänger und kleines Licht kaum Chancen haben würde, in der Textsuche irgendwas zu reißen. So richtete ich meinen Blick verstärkt auf die Bildersuche, auch wenn diese überhaupt nicht gewertet wurde.
Mitte Oktober 2005 konnte ich dann stolz vermelden, daß eines meiner Forellenbilder bei Google den 2. Platz in der Bildersuche belegte. Anfang Dezember schaffte es dann ein Bild bei der Bildersuche von MSN-Search auf die erste Trefferseite.
In der Endabrechnung des ct-Wettbewerbs am 15. Dezember konnte ich in der normalen Suche immerhin zwei Seiten bei MSN in die Top-10 bringen (Platz 5 und 9). Bei Google reichte es nur zu Platz 101, bei Yahoo 75 und bei Seekport im Schlußspurt zu Platz 17.
Von MSN- über Live-Search zu Bing
Etwa ein Jahr nach der Hommingberger Gepardenforelle wurde aus MSN- dann Live-Search um schließlich Mitte 2009 als Bing neugestartet zu werden. Seither schaue ich immer mal wieder bei der Suchmaschine von Microsoft vorbei, auch wenn ich sie nun nicht täglich als meine Hauptsuchmaschine nutze.
Mein besonderes Augenmerk gilt dabei natürlich der Bildersuche, konnte ich mit Bildern doch bisher meine größten Erfolge bei Suchmaschinen feiern. :-)
Die Bing-Bildersuche
Gerade in den letzten Tagen ist für mich durch das Google-Redesign die Bing Bildersuche wieder verstärkt in den Fokus gerückt, denn ein Vergleich drängt sich geradezu auf. Hatte ich früher eher eine gewisse Abneigung gegen das dynamische Nachladen der Suchergebnisse mit Javascript in eine quasi „endlose“ Ergebnisseite bei Bing, finde ich es nun zumindest akzeptabel.
Im Unterschied zur neuen Google-Bildersuche hat man eine für mein Empfinden deutlich übersichtlichere Darstellung. Zudem kann man die Ansicht in drei Zoom-Stufen konfigurieren und als vierte Option eine Detaildarstellung wählen. Hier werden dann wieder die aus meiner Sicht wichtigen Bildparameter wie Pixelgröße, Dateigröße und vor allem die Domain des Bildes angezeigt.
Nachteil aus Statistik-Sicht
Ein für mich nicht unwesentlicher Nachteil bleibt aber. Da ich die Server-Logdateien gerne für statistische Auswertungen heranziehe, geht mir durch diese eine große Ergebnisseite eine wichtige Information verloren. So sieht die Auswertung der Bing-Bildersuche der letzten Woche (31. KW, 2. bis 8. August) aus:
Neben dem Schlüsselwort, der Anzahl der Besucher und dem Datum des letzten Zugriffs konnte ich früher, als die Ergebnisse noch seitenweise präsentiert wurden, zumindest die ungefähre Position meines Bildes über den Startparameter der Seite ablesen. Jetzt steht dort immer nur eine 1, denn es gibt in der Bildersuche nur noch eine Suchergebnis-Trefferseite.
Das ist zwar nun bei der neuen Google-Bildersuche auch so, aber Google liefert trotzdem über die Zwischenseite netterweise ein paar genauere Informationen mit, die man aus dem Referer in den Logfiles extrahieren kann. Dazu in einem weiteren Artikel demnächst mehr.
Bing-Bildersuche mit Gewinn
Auch ein paar weitere Vor- und Nachteile der Bing-Bildersuche will ich nicht verschweigen. So ist die gesamte Bildermenge geringer als bei Google und die Ergbnisse sind weniger aktuell. Andererseit habe ich bei der Suche nach ähnlichen Bildern das Gefühl, daß diese oft besser passen als bei Google.
Da das aktuelle Thema des Webmasterfriday gerade „Was haltet ihr von Gewinnspielen im Blog?“ lautet, nehme ich mit diesem Artikel hier einfach mal an einem Gewinnspiel teil. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich die Bedingungen erfülle, aber einen Versuch ist es Wert. :-)
Hi
klar passt ;).
Danke fuer den Hinweis mit dem Webmasterfriay werde mich auch beteiligen.
Dreister Versuch #wmf. Ich würde das aber glatt gelten lassen, weil Du als Stamm-Teilnehmer auch einen Bonus für die Verbreitung der frohen Botschaft bekommen würdest. Aber leider – da ist nix angekommen…
Ansonsten Danke für die Einschätzung. Ich habe mich bei Bing inzwischen auch an dem Scrool-Effekt gewöhnt, aber bei Google passt das irgendwie nicht – zu voll.
Ist nix angekommen, weil ich bewußt nicht trackbackt habe.
Ich bin da noch altmodisch und pinge nicht automatisch wild in der Gegend rum. Wenn ich meinen Artikel für verlinkungswürdig halte, setze ich einen Trackback. Das war hier aber nicht der Fall. :-)