Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Contentbär SEO-Wettbewerb mit Umlautproblem

Contentbääääääär

Umlaute waren und sind immer noch ein Problem in URLs. Seit längerer Zeit funktionieren sie zumindest im Pfadteil der URL dank Unicode (UTF-8) und URL-Encoding technisch recht gut. Moderne Browser haben damit kein Problem mehr.

Auch im Domainnamen dürfen seit einiger Zeit ÄäÖöÜüß verwendet werden. Damit das funktioniert, werden sie im sogenannten Punycode kodiert und für den Domainnamen noch mit dem Präfix „xn--“ versehen.

Contentbär Live-Ranking mit Umlautproblem

So sieht das dann z.B. im Contentbär-Liveranking aus, wenn man das für die Darstellung nicht zurück konvertiert.

Sowohl Beispiel 1 „xn--contentbr-vergleich-nwb.de“ als auch Beispiel 2 „/contentb%C3%A4r-21660193/“ sind nicht wirklich gut lesbar. Dabei ist die Umsetzung in lesbaren Text für die Anzeige je nach verwendeter Programmiersprache recht einfach. In PHP z.B. gibt es dafür die Funktionen

idn_to_utf8()
urldecode()

Auch bei meinem Contentbär Ranking-123 hatte ich mit dem Problem zu tun, obwohl es nicht der erste SEO-Contest mit Umlauten im Keyword ist. Bereits 2011 träumte so mancher SEO seine Kubaseoträume. Damals gab es meine Seite Ranking-123 in der Form aber noch nicht.

Wie auch immer, ich habe die entsprechenden Anpassungen am PHP-Code vorgenommen und nun werden die Umlaute ordentlich dargestellt.

6 contentbär-vergleich.de/
68 www.reddit.com/r/contentbaer/comments/np39ws/contentbär_halbzeit/
88 de.quora.com/wie-gewinnt-man-den-seo-contest-für-den-begriff-contentbär
118 pixabay.com/de/users/contentbär-21660193/
131 podcasts.apple.com/mx/podcast/contentbär-alle-infos-news-zum-seo-contest-2021/id1567047693?l=en
140 www.amazon.de/contentbär-bärenstarke-seo-contest-2021-wettbewerb-ebook/dp/b095frs3zg
149 contentbär-seogewinnspiel.de/produkt/contentbaer/

Das sind aktuell (Montag, 14.06.2021 11:00) alle URLs im Ranking, die den Contentbär mit ä enthalten. Sind gar nicht so viele, an die echten Umlaute traut sich kaum jemand ran. Immerhin gibt es aber mit contentbär-vergleich.de eine Umlautdomain im Ranking.

Contentbär Keyword-Domain mit oder ohne Umlaut?

Mal davon abgesehen, daß dem Vernehmen nach Keyword-Domains keinen Rankingvorteil mehr haben, werden sie gerade bei SEO-Wettbewerben immer noch gerne verwendet. Warum das so ist, keine Ahnung.

Bei einem Umlaut im Suchbegriff stellt sich nun die Frage, was als Keyworddomain betrachtet werden kann. Gut, Contentbär mit „ä“ ist ja exakt der Suchbegriff, also wäre z.B. contentbär.de in jedem Fall eine EMD (Exact-Matsch-Domain).

Aber was ist mit der durchaus gebräuchlichen Ersetzung ä => ae? Streng genommen ist das keine Keyword-Domain, weil der Suchbegriff ja nicht genau so im Domainnamen vorkommt. Allerdings sind diese Umlautumschreibungen sehr verbreitet und daher auch beliebt.

Aktuell findet man im Contentbär-Ranking folgende Keyword-Domains (EMD, PMD, EMS und PMS):

6 contentbär-vergleich.de/
34 contentbaer-in.jimdosite.com/
38 contentbaer.myportfolio.com/
48 contentbaer.wordpress.com/
56 contentbaer.puzl.com/
62 contentbaer-in.weebly.com/
67 www.contentbaer.com/
109 dercontentbaer.de/
125 contentbaer-contest.de/
142 contentbaer.rocks/
148 contentbaerseo.de/
149 contentbär-seogewinnspiel.de/produkt/contentbaer/
152 contentbaeren.de/nahrung
156 contentbaer-gewinner.de/
157 www.contentbaer-seocontest.com/
159 www.contentbaer-seo.com/

Da findet man nur eine echte Umlautdomain, den oben schon erwähnten Contentbär-Vergleich, alle anderen setzen auf die „ä -> ae“-Substitution, sei es nun Domain oder Subdomain. Vielleicht sollte ich mal wieder meine keintext-Subdomain an den Start bringen, mit echtem Umlaut natürlich.

Na mal sehen, was daraus wird…

(Cimtamtpör)

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Strato-Webhosting: Update durch Downgrade/Upgrade 3.0

Sicher ist sicher, mit SSL

Mittlerweile gehört https bzw. SSL bei Websites zum Standard. Das war nicht immer so und vor einigen Jahren mußte man für ein SSL-Zertifikat noch richtig viel Geld bezahlen. Zudem war man beim Shared-Webhosting von den Angeboten des Webhosters abhängig, denn in der Regel kann man da nicht so einfach selbst Zertifikate installieren.

Vor etwa 6 Jahren gab es dann auch bei Strato die Möglichkeit, ein SSL-Zertifikat zu bestellen und so habe ich zum günstigen Einführungsangebot von € 2,99 pro Monat zugeschlagen und meine Schnurpsel-Seite damit ausgestattet. Später kostete es dann 4,90 im Monat.

Nun ist aber einige Zeit ins Land gegangen und mit Let’s Encrypt hat seit Ende 2015 jeder zum Null-Tarif die Möglichkeit, seine Website mit Verschlüsselung abzusichern. Der Webhoster All-Inkl z.B. bietet seit April 2016 die Möglichkeit, so ein Zertifikat mit wenigen Klicks im Kundenmenü selbst zu installieren.

Die großen Webhoster mußten sich dem Druck beugen und bieten in aktuellen Webhostingpaketen kostenlose SSL-Zertifikate an. Bei IONOS (1&1) bekommt man pro Hostingpaket ein Wildcard-Zertifikat, das auch alle Subdomains umfaßt. Bei Strato gibt es pro Domain ein Single-Domain-Zertifikat.

Strato – ein SSL-Zertifikat pro Domain

Also warum soll ich jetzt das Zertifikat extra bezahlen, obwohl es im Pakte enthalten ist? Weil ich noch ein altes Hostingpaket „PowerWeb Plus“ habe. Das hat zwar praktisch die selben Features zum selben Preis wie das aktuelle „Hosting Plus“, nur ist es eben alt.

Hier mal die Pakete im Vergelich:

Leistung PowerWeb Plus Hosting Pus Hosting Basic
Speicherplatz 150 GB 150 GB 100 GB
Domains 6 10 5
SSL-Zertifikate 0 10 5
Subdomains 1000 1000 500
MySQL Datenbanken 50 50 25
E-Mail-Postfächer 8000 8000 4000
E-Mail-Aliasse 40000 40000 20000
E-Mail-Speicher 80 GB 80 GB 40 GB
SFTP-Zugänge 50 50 10
App-Installation 50 50 25
Laufzeit 12 Monate 12 Monate 12 Monate
Preis/Monat € 10,00 € 10,00 € 8,00

Es sollte doch möglich sein, ein Update vom alten „PowerWeb Plus“ zum neuen „Hosting Plus“ zu machen. Die befinden sich ja schließlich innerhalb der gleichen Leistungs- und Preisklasse.

Update durch Downgrade und Upgrade

Wie schon beim letzten und vorletzten mal, kann man dieses Update, oder Sidegrade, wie es der nette Mitarbeiter von „Strato hilft“ auf FaceBook nannte, nicht mit ein paar Klicks im Kundenmenü bewerkstelligen.

Ich kann ein Upgrade auf ein höheres Paket beauftragen, das wäre in meinem Fall das „Hosting Pro“ für 20 Euro im Monat, was mir aber dann doch zu teuer wäre. Und es geht auch ein Downgrade (ohne FAX :-) in das „Hosting Basic“ für 8 Euro. Ja, das würde mir von den Leistungsdaten her auch reichen, aber es geht mir ums Prinzip.

Ein Telefongespräch mit dem Support und eine E-Mail per Kontaktformular führten nur zu einer abschlägigen Antwort:

„Ich habe soeben Ihren Anliegen überprüft und möchte Sie kurz informieren, dass eine Umstellung von dem PowerWeb Plus Paket auf das neue Hosting Plus Paket Systembedingt nicht möglich ist, da das System erkennt diese Pakete als dasselbe Paket somit wird kein Upgrade noch Downgrade ermöglicht.“

Und nun? Ich hatte dann plötzlich noch so eine Idee…

Ich könnte ja erst ein Downgrade auf „Hosting Basic“ machen und anschließend ein Upgrade auf „Hosting Plus“. Dann wäre ich wieder in meinem 10 Euro Paket und hätte zudem ein paar Inklusiv-Domains dazu und vor allem die inklusiven SSL-Zertifikate.

Es mußten vorher nur zwei Fragen geklärt werden. Was passiert mit der überzähligen Domain, denn ich habe aktuell 6 Inklusiv-Domains, im Basic-Paket sind aber nur 5 enthalten. Und kann ich überhaupt so schnell hintereinander das Paket wechseln.

Das mit der Domain ist recht einfach und eindeutig:

„Sei unbesorgt, was deine Domains angeht. Diese bleibt dir weiterhin erhalten. Sofern du mehr als die maximale Anzahl an Inklusiv-Domains im Paket gebucht hast, wird jede weitere Domain als Exklusiv-Domain extra berechnet.“

Nur wollte ich keine Zusatzdomain extra bezahlen. Also habe ich kurzerhand die eine unwichtige Domain gekündigt. Dadurch war der Weg frei zum kostenlosen Downgrade ins Strato-Webhosting-Paket „Hosting Basic“

Auch zum Zeitfaktor gab es eine schnelle Antwort:

„Ein Wechsel innerhalb der Hosting-Palette ist jederzeit zu sofort möglich. D.h. in deinem Fall heute Downgrade zum Hosting Basic und morgen dann zum Hosting Plus.“

Gestern habe ich die Domain gekündigt, heute nun das Downgrade durchgeführt.

Strato-Webhosting-Paket Basic

Und wenn ich es mir recht überlege, auch das Basic-Paket reicht mir eigentlich. Damit Spare ich 2 Euro im Monat, das sind immerhin 24 Euro im Jahr und wenn ich das auf 10 Jahre hochrechne…

Upgraden kann ich dann ja später immer noch. :-)

Nachtrag: Mittlerweile habe ich doch das Upgrade durchgeführt, weil ich eine weitere Inklusiv-Domain nutzen wollte. Und soooo viel sind die 2 Euro extra im Monat nun auch wieder nicht. :-)

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Die SandstrandSEO Schläfer-Domains

SandstrandSEO ohne Unterseite

SandstrandSEO - Ranking (3 Wochen)

Wenn man sich die Sandstrandseo-Rankings z.B. bei Ranking-123 ansieht, fällt schnell auf, daß die meisten Ergebnisse zu Unterseiten führen und nur wenige auf die Hauptseite einer Domain. In der Top-10 findet man aktuell (21.06.2020 12 Uhr) auschließlich Treffer, die auf Unterseiten zeigen.

Klar, wenn man die Beiträge auf bestehenden Websites publiziert, bekommen sie in der Regel eine eigene Unterseite mit einer URL, die idealerweise das Keyword enthält.

Deshalb habe ich mal ein Filter erstellt, das nur Treffer ohne Pfad (Path) ausgibt:

Platz Seite
37 www.sandstrand-seo.de/ [■]
40 www.spielwaren-lagerverkauf.de/ [■]
42 onlinemarketing.berlin/ [■]
45 sandstrandseo.click/ [■]
48 spielwelt.com/ [■]
53 seoshow.de/ [■]
55 www.hilaryfan.org/ [■]
57 sandstrandseo.business.site/ [■]
60 sandstrandseo.eu/ [■]
61 sandstrandseo.webnode.com/ [■]
72 duolunart.com/ [■]
74 quadiaten.de/ [■]
82 ldiec.net/ [■]
90 www.ww14.com/ [■]
91 www.sandstrandseo.de/ [■]
94 makeitrank.com/ [■]
95 www.traffic-werk.de/ [■]
101 sandstrandseo.mystrikingly.com/ [■]
102 sandstrandseo.shop/ [■]
108 www.csinformatik.de/ [■]
20 Treffer

Bei extra für den SandstrandSEO-Contest registrierten Keyworddomains oder eigens eingerichteten Subdomains wird üblicherweise auf die Hauptseite optimiert, die habe ich in der Liste oben ausgegraut. Es bleiben aber noch einige Domains übrig, die dem Namen nach auf den ersten Blick so gar nichts mit dem SandstrandSEO-Wettbewerb zu tun haben.

SandstrandSEO-Schläfer

Websites wie ww14.com, spielwelt.com oder quadiaten.de haben vermutlich eine Vorgeschichte oder wurden irgendwann mal registriert aber nicht projektiert. Es sind „Schläfer-Domains“, die üblicherweise Platzhalter-Inhalte beherbergen und auf ihre Aktivierung warten. Dann erwachen sie zum Leben und werden z.B. als Linkgeber bei einem SEO-Wettbewerb verwendet.

Knapp die Hälfte der 20 Websites ohne Unterseite enthalten meist einseitigen Content und verlinken auf den SandstrandSEO-Beitrag von BOMT. Und das sind nur die Seiten, die Google gefiltert ausgibt („Damit du nur die relevantesten Ergebnisse erhältst, wurden einige Einträge ausgelassen, die den 109 angezeigten Treffern sehr ähnlich sind.“). Möglicherweise gibt es noch mehr dieser Linkgeber-Seiten, die aber auf Grund der Ähnlichkeit nur angezeigt werden, wenn man sich alle Treffer ungefiltert anzeigen läßt.

Ob es etwas bringt, ist schwer zu sagen, zumindest hat es bomt.io damit auf Platz zwei im Ranking geschafft. Ich gehe aber davon aus daß das nicht der alleinige Erfolgsfaktor der SEO-Strategie ist. Zumal man so etwas zwar bei einem SEO-Contest machen kann, es aber für echte Projekt nicht wirklich nachhaltig sein dürfte.

Da ich auch noch eine paar Schläfer-Domains habe, werde ich die mal beim nächaten SEO-Wettbewerb zum Einsatz bringen. Für den SandstrandSEO kommt das zu spät, denn morgen um 10 Uhr fällt da der Hammer.

(SemdstremdSAI)

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Mehr Leistung zum selben Preis – All-Inkl wertet Webhosting-Pakete auf


Bildquelle: All-Inkl

Gute Leistung zu einem angemessenen Preis

Seit nunmehr gut 8 Jahren habe ich ein Hosting-Paket beim Webhoster All-Inkl. Ein Kollege hatte mich damals auf die günstigen Angebote aufmerksam gemacht. Wobei es eben nicht einfach billig ist, sondern gute Leistungen zu einem vernünftigen Preis angeboten werden.

Ich muß sagen, im Großen und Ganzen bin ich mit den Leistungen und dem Service sehr zufrieden. Gut, auch bei all-inkl gab es mal Probleme mit der Erreichbarkeit der Seiten, aber das ist in den acht Jahren vielleicht ein- oder zweimal passiert.

Guter Service

Was mir besonders gut gefällt, der Support ist telefonisch schnell erreichbar, kompetent und die Probleme wurden schnell gelöst. So z.B. als meine Datenbank, die ich durch eigene Schusseligkeit geleert hatte, unbürokratisch und kurzfristig wiederhergestellt wurde. Ein Anruf genügte und das Problem war aus der Welt.

Auch sehr angenehm, ich erhalte keine Werbe-E-Mails. Was an E-Mails so ankommt, sind nur die Rechnungen oder hin und wieder eine Kundeninformation z.B. über anstehende Wartungsarbeiten.

Noch mehr Leistung

Heute nun kam auch eine Kundeninformation an. Es sollte aber nichts gewartet werden, sondern ich wurde über die Verbesserung einiger Leistungen meines Webhosting-Paketes informiert. So hat sich der Webspace (Festplattenspeicher) mal eben verfünffacht und die Anzahl der Inklusiv-Domains verdoppelt. Das gute, ich muß als Bestandskunde nichts weiter machen, sondern bekomme die neuen Leistungen einfach so. Das kenne ich von anderen Webhostern anders, wo man immer selbst ein Paketupgrade durchführen muß.

Inklusiv-Domains satt

Besonders interessant finde ich die Erhöhung der Zahl der Inklusiv-Domains, also der Domains, die ich einfach so bestellen kann, ohne extra dafür zu bezahlen. Bei 1&1 ging die Entwicklung gerade in die andere Richtung. Dort gibt es selbst im teuersten Webhosting-Paket nur noch eine Domain dazu, vorher waren es immerhin 12. Fairerweise muß man aber auch sagen, daß der Paketpreis um 10 Euro gesenkt wurde. Das entspricht dann so in etwa den weggefallenen Domains.

Was ist gut und was ich mir wünsche

Die meisten Sachen beim All-Inkl-Webhosting finde ich prima, so z.B. die übersichtliche Konfigurations-Oberfläche KAS mit ihren weitreichenden Möglichkeiten. Ich kann praktisch alles einstellen, vom DNS bis zu Cron-Jobs, Unteraccounts mit zuweisbaren Ressourcen und und und. Seit einiger Zeit gibt es auch den Zugriff auf den Webspace per Netzwerkfreigabe und die Möglichkeit, Subdomains als Dynamische Domains (DynDNS) zu nutzen.

Was ich jetzt noch toll fände, wäre der Zugriff auf die Logdaten in Echtzeit, so wie das z.B. bei 1&1 möglich ist. Auch nicht schlecht wäre der direkte Zugriff auf Backups, wie bei Strato mit dem „BackupControl“.

Zufrieden

Aber gut, das sind eher Kleinigkeiten und im Großen und Ganzen bin ich, wie schon gesagt, sehr zufrieden. :-)

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2 Jahre im 1&1-Forum und kein Grund zum feiern

2 Jahre im 1&1-ForumHeute habe ich mich nach längerer Zeit mal wieder im 1&1-Kundenforum eingeloggt und wie der Zufall es will, habe ich mich auf den Tag genau vor zwei Jahren dort registriert. So habe ich heute gewissermaßen mein 2jährigres Foren-Jubiläum, ein Grund zu feiern ist das für mich aber nicht.

Der Anlaß meines Besuches im Forum ist nämlich die Nichterreichbarkeit fast aller meiner Domains, die bei 1&1 liegen. Zudem kann ich über die 1&1-E-Mail-Adressen nichts versenden oder empfangen.

Grund ist ein Problem mit den DNS-Serveren, die für die Domains keine IP-Adressen zurückliefern, so als gäbe es die Domains nicht. Im 1&1-Control-Center gibt es einen DNS-Check, der im Moment so etwas anzeigt:

1& DNS-Check: leerer A-Record

Der Eintrag für den A-Record ist leer, der Domain ist also keine IP-Adresse zugeordnet. Auch einen MX-Record (für den E-Mail-Empfang) gibt es nicht. Die Domain schein also im Internet nicht mit irgendeinem Server verbunden zu sein, hängt gewissermaßen unerreichbar in der Luft.

Im Forum wurde mitgeteilt, daß an dem Problem gearbeitet wird und es auch schon eine Lösung geben soll. Das wird nach nunmehr fast 24 Stunden aber auch Zeit.

Gut, bei meinen paar Test-Seiten ist die Nichterreichbarkeit für einen Tag kein wirklicher Beinbruch. Wer allerdings seine geschäftliche Seite bei 1&1 hat und betroffen ist, wird da größere Problem haben. Nicht nur, daß die Webseite nicht erreichbar ist, nein, es ist auch keine E-Mail-Kommunikation mehr möglich.

Meine Idee von gestern Abend, einfach einen externen DNS-Server für eine 1&1-Domain einzutragen, hat lieder nichts genützt. Die veränderten Einstellungen werden mir im Control-Center zwar angezeigt, sind aber leider nicht wirksam.

Tja, da habe ich erst vor ein paar Tagen mein altes Hosting-Paket zu einem neuen Dual-Paket aufgestockt und dann sowas. Vielleicht sollte das Dualhosting nicht nur die doppelte Auslegung des Webservers umfassen, sondern auch die Absicherung der Nameserver.

Die Geo-Redundanz mit Spiegelug aller Daten und Prozesse meiner Website nahezu in Echtzeit in ein zweites Rechenzentrum nützt nichts, wenn die Seite dann doch wegen eines DNS-Problems nicht erreichbar ist.

Nachtrag: Als ich den Artikel hier fertiggestellt und veröffentlicht hatte, war das Problem gerade behoben worden.

Nachtrag 2: Bei ein paar Ausfällen schlagen die Google-Webmaster-Tools noch nicht Alarm, aber wenn eine Seite länger nicht erreichbar ist, gibt es dann doch eine Meldung:
Webmastertools: Meldung über keinen Zugriff auf die Website

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