Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Verschärfte Bedingungen für das YouTube Partner Programm (YPP)

Mit YouTube Geld verdienen

Mit YouTube Geld verdienen

Nachdem YouTube von Google übernommen wurde, gab es irgendwann für die Betreiber eines Kanals die Möglichkeit, „Partner“ zu werden, Werbung für ihre Videos anzeigen zu lassen und damit Geld zu verdienen.

Allerdings konnte in der Anfangszeit nicht jeder am YouTube-Partner-Programm (YPP) teilnehmen. Man mußte regelmäßig Videos hochladen und eine bestimmte Anzahl Views erzielen.

Knete für alle

Ab April 2012 wurde dann das YPP für alle geöffnet, jeder kleine Kanal mit 3 Videos und 2 Abonnenten konnte Werbung schalten lassen und theoretisch Geld verdienen.

Die Kanäle schossen wie Pilze aus dem Boden, besonders diese Let’s-Play-Dinger, bei denen Leute ein Computerspiel spielen, kommentieren, als Screencast aufnehmen und dann bei YouTube hochladen. Viele witterten da wohl das große Geldverdienen.

Im April zog YouTube dann die Reißleine und führte wieder Bedingungen ein, die erfüllt sein müssen, bevor man Partner werden kann. Einige große Werbetreibende hatten YouTube den Rücken gekehrt, weil sie nicht wollten, das Ihre Werbung auch bei Videos mit fragwürdigen Inhalten angezeigt wird. Um ins YPP aufgenommen zu werden, mußte man nun mit den Videos seines Kanals mindestens 10000 Views erzielt haben.

Für die meisten Werbetreibenden nicht geeignet

YouTube – Video für die meisten Werbetreibenden nicht geeignet

Eine weitere Maßnahme von YouTube, um die Werbekundschaft zu beruhigen, ist eine automatische Bewertung von Videos bezüglich der Werbetauglichkeit, die es seit Herbst 2017 gibt. Wenn der YouTube-Algorithmus der Meinung ist, daß das Video für die meisten Werbetreibenden nicht geeignet erscheint, dann werden eingeschränkte oder keine Anzeigen geschaltet.

Überprüft werden dabei nicht nur neu hochgeladene Videos, sondern auch ältere. So kann es passieren, das ein „etabliertes“ Video mit ansprechenden Zugriffszahlen durchs Raster fällt.

YouTube – Monetarisierungsstatus gelb

Wie ist es dazu gekommen?

Werbetreibende möchten keine Werbeanzeigen in Videos schalten, die ihre Marke nicht repräsentieren. Zum Beispiel meiden sie vielleicht Videos mit sexuell anzüglichen oder kontroversen Inhalten oder vulgärer Sprache.

In der Hilfe wird auch im Detail erklärt, was zu Problemen bei einem Video bezüglich der werbefreundlichkeit führen kann. Falls man der Meinung ist, zu unrecht ausgefiltert worden zu sein, kann man eine manuelle Überprüfung beantragen. Wenn diese dann negativ ausfällt, wird das Video endgültig von der Werbung ausgeschlossen. Was genau der Grund ist, erfährt man von YouTube natürlich nicht.

Bei den beanstandeten Videos konnte ich zwar keines der genannten Ausschlußkriterien entdecken, aber es lohnt sich in meinem Fall meist auch keine manuelle Überprüfung, denn die Videos haben aktuell kaum noch Besucher. Vielleicht ist die geringe Zahl an Views auch ein Ausschlußgrung, aber dann müßten fast alle meine Videso den „gelben“ Staus bekommen.

Zudem hat sich das mit der Monetarisierung für meinen Zweitkanal „Schmorbsal“ sowieso bald erledigt, denn…

Schluß mit lustig

Kürzlich wurde mir beim Aufruf meines YouTube-Kanals folgendes angezeigt:

YouTube – Partnerprogramm Änderungen 2018

Und auch eine diesbezügliche E-Mail fand ich in meinem Postfach:

Da dein YouTube-Kanal Schmorbsal die neuen Mindestanforderungen von 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den vergangenen 12 Monaten und 1.000 Abonnenten nicht erreicht hat, ist er aufgrund der neuen Voraussetzungen leider nicht mehr für die Monetarisierung zugelassen. Daher kündigen wir dir hiermit innerhalb der 30-Tage-Frist zum 20. Februar 2018, sollten die neuen Mindestanforderungen nicht bis zu diesem Zeitpunkt erfüllt werden.

Die neuen, verschärften Bedingungen für die Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm lauten nun also:

  • 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den vergangenen 12 Monaten
  • 1.000 Abonnenten

Und das ist eine deutlich höhere Hürde als die 10000 Views für einen Kanal.

Gut, die 1000 Abonnenten habe ich bei Schmorbsal, es sind aktuell 1176. Nur die geforderten 4000 Stunden Wiedergabezeit habe ich mit nur 2250 deutlich verfehlt. Es dürfte mir auch nicht gelingen, die fehlenden 1750 Stunden bis zum 20. Februar, dem Ablauf der Gnadenfrist, zu erreichen.

Interessanterweise scheinen viele YouTuber eher ein Problem mit den 1000 Abonnenten zu haben und weniger mit den 4000 Stunden. So ist zumindest der Eindruck, wenn man sich im YouTube-Forum umsieht oder die Kommentare im offiziellen Beitrag im Creator-Blog ansieht.

„subscribe me i will 100% subscribe you“, „Subscibe Me i Will Subscribe u Back“, „Sub4Sub!“ usw.

Dieses sogenannte Sub4Sub (Subscription for Subscription, Abonnement-Tausch) ist nach den YouTube-Richtlinien übrigens nicht erlaubt.

Ende im Gelände

Euro-Scheine – 500€, 100€ und 50€ gemischt

Für meinen Schmorbsal-Kanal war es das dann also mit dem Geldverdienen bei YouTube. Aber so richtig lohnt sich das für einen kleinen Kanal sowieso nicht mehr. Konnte man früher noch mit Werbeeinnahmen von 2 bis 3 Euro je 1000 Views rechnen, sind es jetzt nur noch 30 bis 40 Cent.

Im letzten Jahr habe ich gerade mal so viel mit „Schmorbsal“ verdient, daß ich die Auszahlungsgrenze für Werbeeinnahmen überschritten habe. Das ist nicht so viel, als daß ich jetzt den Verlust nicht verschmerzen könnte. Gut, über die Jahre ist in etwa so viel zusammengekommen, wie es dem Wert des Scheines entspricht, der oben auf dem Bild nur einmal vertreten ist.

Das klingt zwar schon mal nach etwas mehr, ist es aber nicht wirklich, wenn man es auf die Monate umrechnet. Da bleiben gerade mal 8 Euro pro Monat Zusatzverdienst, da kann ich auch gut drauf verzichten.

Ein Kommentar »

Hotlink-Spam-Seite schickt mobile Nutzer zu Sex-Portal

Zur aktuellen Hotlink-Spam-Seuche hatte ich bereits zwei Beiträge geschrieben:

Nun habe ich spaßeshalber mal eine der Spamseiten durch Googles PageSpeed Insights geschickt. Mal davon abgesehen, das der Desktop-Score mit 23/100 eher bescheiden ausfällt, hat mich das Ergebnis für die mobile Ansicht doch überrascht.

Zunächst gab es zweimal nur eine Fehlermeldung, daß die Seite nicht erreichbar ist. Bei meinem dritten Versuch sah das Ergbnis dann so aus:

Google PageSpeed: Hotlinkfarm fotb.xyz (mobile)

Der Wert fällt mit 51/100 auch nicht besonders gut aus. Viel interessanter ist aber die Seitenvorschau rechts im Bild.

Das hat mit der eigentlichen Spamseite mit den Bildern nicht mehr viel zu tun. Und Google-PageSpeed meckert prompt auch die vielen Umleitungen an. Über vier Zwischenstationen geht es schließlich zu einer Sex-/Dating-/Wasauchimmer-Seite.

Wahrscheinlich läßt sich über so eine Mehrfachumleitung viel mehr Kohle machen, als mit zwei AdSense-Bannern auf den normalen Seiten.

Tja, und Google schickt die Besucher immer wieder fröhlich auf die alle 24 Stunden neu aufgesetzten Spam-Domains.

Ein Kommentar »

Vergeßt die Bildersuche, Google ist überfordert

Die Hotlinkfarmen boomen

bidox – Gewinner der Woche 40/2015

Vorbemerkung: Es geht hier um die Google-Bildersuche bei google.de. Allerdings ist die englische Bildersuche bei google.com auch betroffen.

Das sind die Gewinner der letzten Woche im Bilder-Domain-Index (Bidox). Alle Domains habe ihren bidox-Wert aus den Nichts erreicht, wobei in der Liste nur Seiten angezeigt werden, die mindestens einen Wert von 10 erreicht haben. Für fotomega.xyz ging es sogar von 0 auf über 100, aber diese Website ist bereits Geschichte.

So einen steilen Aufstieg in der Google-Bildersuche erreicht man in der Regel nur mit vielen Hotlinks auf topplatzierte Bilder. Diese Hotlink-Farmen sind nicht neu, sie haben nun aber das System perfektioniert.

Nur die Top-Bilder zählen

Für die Hotlink-Spammer sind natürlich nur die Top-Bilder lukrativ, weil man mit diesen nich nur in der Bildersuche selbst, sondern auch in der Bilderbox der organischen Suche oder im Knowledge-Graph mitmischen kann. So sieht dann das Ergbnis aus:

Google-Bilderbox: Blumen

Im ersten Beispiel „Blumen“ zeigen alle vier Bilder der Bilder-Box auf die Hotlinkfarm geburtstag5.tk.

Google-Knowledge-Graph: Pasta

Beim Knowledge-Graph für „Pasta“ wurden zwar nicht alle Bilder von den Hotlinkern gekapert, aber man sieht schon das neue Konzept der wechselnden Sub-Domains. Zwei Bilder zeigen auf un.fotosg.xyz, ein anderes auf tres.fotosg.xyz. Jetzt, wo ich diesen Artikel hier schreibe, werden bereits alle Seiten auf die neue Domain fotoweb.xyz umgeleitet.

Domain wechsle dich

Um gar nicht erst von möglichen Antispam-Maßnahmen behelligt zu werden, wird praktisch täglich die Subdomain und nach ein paar Tagen auch die Hauptdomain gewechselt. Sollte jemand bei Google einen Spam-Report oder gar eine DMCA-Beschwerde einreichen, ist die Hotlink-Farm längst auf eine neue Domain umgezogen und kann ungestört weitermachen, bevor da überhaupt etwas bearbeitet wurde.

Die Seiten laufen, soweit ich das gesehen habe, mit WordPress. Da ist so ein Sub-/Domainwechsel sehr einfach zu bewerkstelligen.

Wordpress-Einstellungen: URL

Nachdem man die neue Domain registriert und auf den Webspace aufgeschaltet hat, muß man nur noch in den Allgemeinen Einstelluneg die gewünschte Domain oder Subdomain bei WordPress-Adresse und Website-Adresse eintragen. Fertig ist die Laube, um alles andere inklusive Weiterleitung der Zugriffe auf die alte Domain zur neuen Domain kümmert sich WordPress.

Geld verdienen leicht gemacht

Die Hotlinkfarmen werden selbstverständlich nicht nur zum Spaß aufgebaut oder um Bilder-Menschen wie mich zu ärgern. Man kann mit den Hotlinks prima Geld über Werbung verdienen.

So sieht eine der .xyz-Seiten aus, wenn man sie besucht. Es gibt ein bißchen schlecht (automatisch) vom Türkischen ins Deutsche übersetzten Text und natürlich die per Hotlink eingebundenen Bilder, teilweise per display:none versteckt.

Dazu kommen für die interne Verlinkung „Related posts“, „Recent Posts“, „Archives“, „Categories“ und „Zufällige Bilder“. Im Archiv kann man übrigens sehen, wann die Hotlink-Farm an den Start gegangen ist. Der erste „Artikel“ ist vom 3. August 2015.

Zum Geldverdienen dürfen auch Werbveblöcke nicht fehlen, davon findet man bescheidene drei auf der Seite.

Ich weiß zwar nicht, wieviel so eine .tk- oder .xyz-Domain in der Türkei kostet, aber selbst wenn die Domain nach wenigen Tagen verbrannt ist, dürfte sie in dieser Zeit locker das Geld plus einen guten Gewinn eingespielt haben.

Ist Google machtlos?

Es ist ja wirklich toll, wie rührig sich Google bemüht, Spam aus den organischen Suchergebnissen fernzuhalten. Da gibt es immer wieder neue Updates mit putzigen Tiernamen und die Spammer bekommen das große Zittern.

Wer sich allerdings auf Bilder-Spam mit Hotlink-Farmen spezialisiert hat, kann sich schon seit Jahren entspannt zurücklehnen. Im Bereich der Bildersuche muß man da nichts befürchten.

Google-Bilderbox: Enduro

Im Gegenteil, ich habe sogar den Eindruck, daß es seit einiger Zeit viel schneller als früher möglich ist, ein Bild per Hotlink in den Suchergebnissen zu übernehmen. Gerade bei Bildern in der Bilder-Box oder im Knowledge-Graph passiert das fast in Echtzeit.

Dabei wäre die Spamerkennung bei den großen Hotlink-Farmen denkbar einfach. Wenn eine Website in kurzer Zeit Bilder von vielen unterschiedlichen Domains einbindet, dann sollte bei Google eine rote Spam-Warn-Lampe angehen.

Und warum muß ein Bild immer sofort auf eine neue Seite in den Suchergebnissen verweisen, wenn es irgendwo auf einer neuen Seite auftaucht? Stellt eine Seite, nur weil sie neu ist, einen größeren Mehrwert für den Besucher dar?

Ich denke nicht, daß Google bei dem Problem des Bildersuche-Spams machtlos ist, zumal es aus meiner Sicht recht starke Signale für Bilderspam gibt.

Google kümmert sich einfach nicht um die Bildersuche und dreht lieber im 127. Panda-Update an Stellschraube 68, so daß möglicherweise 0,03% weniger Spam bei den organischen Suchergebnissen zu finde ist.

8 Kommentare »

Valentinstag 2015 – ein kurzer Rückblick

Anfang Februar hatte ich von den ansteigenden Seitenaufrufen zum Valentinstag berichtet. Nun kann ich auf den Februar zurückblicken und ein paar Zahlen nennen und Diagramme zeigen.

Valentinstag 2015 – Zugriffs-Chart (14.02.2015)

Die Anzahl der Seitenaufrufe erreichte am 13. Februar fast die 20000 und dann am Valentinstag selbst wurde die 30000 überschritten. Die Zahlen stammen aus den Google-Webmastertools und beziehen sich nur auf die Bildersuche. In AdSense werden mir für den 14. Februar sogar gut 80000 Seitenaufrufe angezeigt.

Allein am 14. Februar gab es durch die vielen Valentinstag-Besucher Einnahmen von ca. 230 Euro. Das schaffe ich sonst gerade mal in zwei oder drei Monaten. :-)

Wer sich im obigen Diagramm über die schwarze Linie (Gesamtes Suchvolumen) wundert, die sich, obwohl kaum noch nach Valentinstag gesucht wird, trotzdem auf einem mittleren Niveau eingepegelt hat. Das liegt daran, daß eines der Bilder nun auch für die Bildersuche nach Herz bzw. Herzen rankt.

Valentinstag Herz/Herzen – Zugriffschart

Ein netter Nebeneffekt, der so nicht geplant war.

Alle Ausführungen bezieht sich übrigens nur auf Bilder und die Bildersuche. In der normalen Google-Suche dürftes es ungleich schwerer sein, ganz vorne mitzuspielen, und sei es auch nur für ein paar Tage im Jahr. :-)

6 Kommentare »

SEO-Campixx am Müggelsee, die Dritte (für mich)

SEO-Campixx 2013 am Müggelsee

Nach der Campixx 2011 und 2012 war das in diesem Jahr nun meine dritte SEO-Campixx am schönen Müggelsee in Berlin Köpenick. Eine Reise nach Köpenick ist für mich auch immer eine Rückkehr in meine alte Heimat, denn hier habe ich viele Jahre gelebt.

Dieses Jahr war es so kalt wie noch nie zuvor bei einer SEO-Campixx (zumindest bei denen ich war). Eisige -8 °C zeigte das Thermometer am Samstag früh, als ich mich aus meinem Köpenicker Quartier auf den Weg zum „Hotel am Müggelsee“ machte. Aber bange machen ist nicht, also auf geht’s.

Der 1. Tag

Nach der Anmeldung ging es direkt zur Eröffnungveranstaltung im großen Saal. Campüxx-Chef Marco Janck kam als Geist daher, genau wie bereits im Campixx-Video. Das Video wurde auch am Anfang zur Einstimmung gezeigt. Auch wenn es nicht unbedingt meine Musikrichtung ist, da habe ich aber auch schon schlechtere Sachen gesehen.

Nach gemeinsamem Trommeln und Comedy-Redner war der Kulturteil diesmal ein Luftballon-Show, fast theatralisch könnte man sagen. Mit sieben Teilnehmern aus dem Publikum wurde eine fiktive Szene aus „Star Wars“ nachgestellt. War recht lustig anzusehen. Ich weiß schon, warum ich mich bei solchen Veranstaltungen nicht in die erste oder zweite Reihe setze. :-)

Forenlinks 2.0 - Nicole MankNach dem Spaß wurde es nun ernst. Mein erster Workshop war Forenlinks 2.0 mit Nicole Mank. Obwohl ich nicht reserviert hatte, bekam ich doch noch einen Sitzplatz.

Es war durchaus interessant zu sehen, was beim Linkaufbau über Foren zu beachten ist. Eine allzu plumpe Vorgehensweise (Anmelden, Post mit Link schreiben, nicht mehr blicken lassen) wird in großen Foren wohl kaum erfolgreich sein.

Ich sehe das eher aus der Sicht eines Forennutzers, der durch zu spammige Linkaufbau-Posts genervt ist. Gut zu wissen, wie Forenlinks aufgebaut werden, so kann ich sie besser erkennen und den Mods ggf. melden, wann mir etwas in der Richtung verdächtig erscheint. :-)

Welcome to a running System - Karl KratzZum zweiten Workshop Welcome to a running System mit Karl Kratz ging ich wieder in den großen Saal. Das war auch schon ein kleines Manko, denn in den letzten beiden Jahren fand ich es in den kleinen Räumen irgendwie kuschliger. :-) Aber gut, dieses Jahr wurde halt dem großen Interesse an Karls Vorträgen Rechnung getragen.

Karl zeigte uns sein erfolgreich laufendes System zur Vermarktung seines eBooks in allen Phasen des Geschäftsprozesses. Das ist zwar alles sehr interessant, für mich aber insgesamt nicht wirklich relevant, da ich nicht vorhabe, demnächst etwas ähnliches zu tun. Spannend fand ich hingegen die Vorstellung der technischen Möglichkeiten des User-Trackings, sogar vorbei an Cookies, HTML5 Local-Storage und Flash.

Duplicate Content Extreme - Fabian DrescherIm nächsten Workshop ging es um Duplicate Content Extreme mit Fabian Drescher. Hier kam ich etwas zu spät und mußte mit einem Stehplatz in der Nähe der Tür vorlieb nehmen. Dadurch hatte ich aber die Gelegenheit zu einem kurzen Schwätzchen mit Dina Lewicki, die auch nur einen Stehplatz hatte. :-)

Zunächst erläuterte Fabian, was Duplicate Content (DC) ist, wie Google ihn erkennt und wo er oft entsteht. Anschließend entwickelte sich eine rege Diskussion darüber, wie Duplicate Content vermieden, entschärft oder in Near Duplicate Content (NDC) umgewandelt werden kann. Hier konnte ich einige Anregungen mitnehmen.

The 10 best Links we ever built - Marcus Tandler und Andreas BruckschlöglIm großen Saal wurden dann von Marcus Tandler und Andreas Bruckschlögl The 10 best Links we ever built vorgestellt. Es waren dann sogar deren 10+2.

Die meisten dieser wirklich hochkarätigen Links sind oder waren schon etwas älter was auch zeigt, daß das heute wohl nicht meht so einfach möglich ist. Um welche Links konkret es ging, darf ich hier zwar nicht schreiben, aber insgesamt war es eine unterhaltsam Darbietung.

Vergesst die Bildersuche - Ingo HenzeMeine letzter Workshop am Samstag war dann Vergesst die Bildersuche von Ingo Henze. Gut, daß ließ sich nicht vermeiden, da mußte ich hin. :-)

Für alle die, die nicht da waren gibt es hier die Folien als PDF-Datei (3,3 MB):
SEO Campixx 2013 – Vergesst die Bildersuche

Da nicht alle Folien selbsterklärend sind, weil sie Bestandteil meines Vortrags waren, könnt Ihr gerne Fragen stellen, falls etwas unklar ist. Ich werde aber demnächst auch einen Teil hier noch etwas ausführlicher als Blogartikel veröffentlichen.

Zum Abendessen gab es Livemusik und anschließend das schon legendäre „Wer wird SEOnär“. Chef-Fotograf Gerald Steffens war praktisch auch allgegenwärtig.

Gegen 22.30 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle und hatte unterwegs noch Begegnungen mit ein paar Tieren. Rechts im Wald hüpften ein paar Rehe durchs Gelände und links neben mir hörte ich plötzlich ein Schnaufen und Grunzen. Dann sah ich einen größeren, dunklen Schatten im Unterholz, der sich in Richtung Hotel bewegte. Es dürfte wohl ein Wildschwein gewesen sein. Ein schöner Abschluß für einen langen Tag.

Der 2. Tag

Zur SEO-Campixx mit dem BusAm Sonntag morgen war es dann nur noch halb so kalt wie am Samstag. Statt -8 waren es nur noch -4 °C, das eigentlich winterliche war der eisige Wind. Mit dem Bus X69 ging es wieder zur Müggelseeperle. Auf dem Weg zum Tagungshotel liefen mir auch keine Wildtiere über den Weg.

Der zweite Tag der SEO-Campixx 2013 stand auf dem Programm.

Scraping Basics: Reguläre Ausdrücke und XPath - Markus-UhlDer erste Workshop war sehr technisch. Markus Uhl refreriert über Scraping Basics: Reguläre Ausdrücke und XPath. Es ist nun nicht so, daß ich dort etwas grundlegend Neues zu Regulären Ausdrücken erfahren hätte, aber oft sind andere Herangehensweisen oder Ansätze eine Quelle für eigene Ideen.

Gerade mit Regular Expressions kann eine Problemstellung mit unterschiedlichen Lösungen erschlagen werden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Für mich war dieser Workshop die absolut richtige Wahl. Zum XPath gab es dann aus Zeitmangel nur eine Schnelldurchlauf, was micht aber nicht weiter gestört hat.

WDF/IDF in der Praxis - perfekter Wiederaufbau von Expireds - Lambertus KobesMit Expired Domains habe ich zwar nichts am Hut, aber im Workshop WDF/IDF in der Praxis – perfekter Wiederaufbau von Expireds von Lambertus Kobes ging es eben auch um WDF/IDF.

Zuerst ging es zwar in erster Linie um Expired Domains, aber auch das war recht interessant. Beim Thema WDF/IDF kam dann SEOLyze ins Spiel und so konnte ich mich noch kurz vor dem Ende des Workshops in Richtung Essenausgabe verdrücken.

Eine Mittagspause gab es zwar auch schon am Samstag, aber da war ich nicht rechtzeitig vor dem großen Ansturm vor Ort. Am Sonntag konnte ich dann aber noch relativ ungestört die Happahappa-Sachen fotografieren. :-)

Histologische Analyse Computeraffiner Kreativer nebest Treffen Einer Luminösen Liga - Jens AltmannGut gesättigt ging es dann zu Jens Altmann in Histologische Analyse Computeraffiner Kreativer nebest Treffen Einer Luminösen Liga.

Hä, bitte was??? Genaus so ging es mir und vielen anderen auch. Jens hatte mir beim Mittagessen allerdings schon verraten, daß man da etwas zwischen bzw. neben den Zeilen lesen mußte und so wußte ich schon in etwa, was mich erwartet.

Zum Inhalt darf ich nichts schreiben. Es sie nur soviel gesagt, es war höchst interessant und anregend. Nicht das ich die gesehenen Dinge nun so direkt anwenden will, aber es gab einige Denkanstöße. Danke dafür!

Inside Manhattan - Fabian BrüsselVom SEO-Tool Manhattan hatte ich bis zur Mittagspause noch nichts gehört, aber Inside klang irgendwie spannende und so bin ich zu Fabian Brüssel mit Inside Manhattan gegangen. Die Jungs von Manhattan haben ihre Server im eigenen Keller zu stehen, was natürlich Vor und Nachteile hat.

Interessant war auch der Einblick in die verwendete Software. Ich muß mir bei den lächerlichen 9000 Keywords für den Bidox also noch keine Sorgen machen, auch deutlich größere Datenmengen sind mit MySQL noch handhabbar. Allerdings habe ich auch keine 30 Server im Keller zu stehen. :-)

Large Scale White Hat Link Building - Eric SchulzDen Abschluß des Tages und der Campixx 2013 bildete für mich der Workshop Large Scale White Hat Link Building mit Eric Schulz. Nach einigen anfänglichen Irritationen lichtete sich der Nebel und es kam ein interessantes Linkbuilding-Konzept zum Vorschein.

Falls ich mal in die Verlegenheit kommen sollte, Links für meine eigenen Seiten aufzubauen, würde ich wohl einen ähnlichen Weg gehen.

Und da war sie schon wieder vorbei, die SEO-Campixx 2013. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr, wenn das nächste SEO-Klassentreffen am Müggelsee ansteht.

Besten Dank an Marco Janck und die Campixx-Crew!

SEO-Campixx 2013 - Hotel Müggelsee

Weitere Berichte von der SEO-Campix 2013:

4 Kommentare »