Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Durch fullmetalseo2013 wieder mit Bild

Google-Authorship: Ich beim fullmetalseo2013 :-)

Naja, das stimmt so natürlich nicht wirklich. Mit dem fullmetalseo2013-Wettbewerb hat das nichts zu tun, nur da habe ich es zuerst gesehen, daß mein Autorenbildchen wieder in den SERPs angezeigt wird. Und wie man sieht, liege ich mit meiner Top-100-Liste derzeit am Ende der dritten Trefferseite, mithin also auf Platz 30. Das waren noch Zeiten, als ich sogar mal die Top-Position Nr. 1 inne hatte. Aber darum geht hier es gar nicht.

So gehts

Was habe ich also unternommen, damit mein Autorenprofil wieder bei den Suchergebnissen angezeigt wird?
Bei Google+ gibt es bei den Profileinstellungen die Option

[x] „Andere sollen mein Profil in Suchergebnissen finden können“

Google+ Profileinstellungen

Bei dieser Option hatte ich praktisch von Anfang an das Häkchen rausgenommen, Google schreibt dazu:

„Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, können die meisten Suchmaschinen Ihr Profil nicht mehr indexieren. Öffentliche Beiträge und Kommentare können allerdings weiterhin indexiert werden.“

Ich hatte das damals so verstanden, daß mein Profil quasi ein „noindex“ bekommt und damit die Profilseite selbst nicht als direkter Treffer angezeigt wird, wenn man z.B. nach meinem Namen sucht.

Als Beispiel für einen Google-Profil-Treffer habe ich hier mal Karl Kratz ausgewählt (ich hoffe, Du hast nichts dagegen :-)

Karl Kratz - Google+-Profil in den SERPs

Als ersten Treffer zeigt Google Karls Homepage www.karlkratz.de an, die offensichtlich also einen höheren Stellenwert (EMD?) als die an zweiter Position folgende Google+-Profilseite hat.

Ich bin davon ausgegangen, daß eben genau der zweite Treffer, also die Profilseite nicht erscheint, wenn man die ensprechende Option in den Profileinstellungen wegklickt.

Es scheint aber so zu sein, daß damit auch die Anzeige des Autorenprofils in den sonstigen Suchergebnissen unterdrückt wird. Das entbehrt auch nicht einer gewissen Logik, denn das sichbare Autorenprofil in den SERPs entält natürlich auch eine Link zur Google+-Profilseite.

Ja, nein, vielleicht

Vor ein paar Tagen habe ich die Option „Andere sollen mein Profil in Suchergebnissen finden können“ in meinen Profileinstellungen wieder aktiviert und siehe da, mein Autorenprofil erscheint wieder bei den Treffern. Zufall, Zusammenhang oder was?
Das Markup mit dem indirekten Link ist also offensichtlich in Ordnung, da habe ich nichts dran verändert. Wenn es grundsätzlich falsch gewesen wäre, hätte es früher und auch in Ausnahmefällen keine Anzeige geben dürfen.

Andererseits hätte die nicht aktivierte Option ja auch die Anzeige generell unterdrücken müssen. Ist also der Grund, daß es plötzlich wieder funktioniert, doch ein ganz anderer?

Ich weiß es nicht, habe zum Test die Option nun aber wieder deaktiviert. Tatsächlich bekommt die Profilseite dann das Metatag robots-noindex im Header eingetragen:

Google+-Profil: robots noindex

Wenn mein Autorenprofil in einigen Tagen aus den SERPs verschwindet, werde ich die Option wieder einschalten und das ganze noch so zwei- oder dreimal wiederholen.

Ergibt sich daraus das erwartete Verhalten (Profil ist da oder nicht da) würde ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, daß die Option tatsächlich die Anzeige des Autorenprofils in den Google-Suchergebnissen beeinflußt.

Nachtrag 18.06.2013:
Ja, es ist wohl tatsächlich so. Ich habe zum Test die Option jetzt mehrfach ein- und ausgeschaltet und gewartet, was passiert. Bei der Umschaltung am Abend war das Ergebnis dann am nächsten Morgen zu sehen.
Das Deaktivieren der Google+-Profiloption „Andere sollen mein Profil in Suchergebnissen finden können“ unterdrückt also auch die Ausgabe der Autoreninfos (mit Bild) in den Google-Suchergebnissen. Allerdings auch nicht 100%ig, wie ich hier festgestellt hatte.

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Oberflächliche Änderungen bei Google

Wenn man derzeit bei Google etwas sucht, sieht die Google-Benutzeroberfläche fast jedes Mal etwas anders aus. Drei wesentliche Änderungen sind mir in den letzten Tagen aufgefallen.

Die schwarze Google-Navigationsleiste

Google - Schwarze NavigationsleisteSchon vor drei Tagen hatte ich erstmals die schwarze Menüleiste am oberen Bildrand bemerkt.

Dementsprechend ist die Schrift nun weiß bzw. grau. Der kleine farbige Balken oben, der die aktuelle Auswahl hervorhebt, ist nicht mehr blau, sondern rot.

Eigentlich ist auch das Schwarz kein Schwarz sondern ein dunkles Grau (18% Helligkeit). Es wirkt je nach Monitor-Einstellung aber fast wie schwarz, besonders im Kontrast zum umgebenden Weiß.

Die grauen Google-Optionen und der Suchfeldrahmen

Google - Graue Optionen und SuchfeldrahmenEher selten habe ich bisher die neue graue Optik der Googleoberfläche gesehen. Dabei werden die Navigation und die Optionen in der linken Sidebar grau mit grauen Symbolen dargestellt.

Der aktuelle Menüpunkt und die Optionsgruppen werden rot eingefärbt.

Das Suchfeld hat einen hellgrauen Hintergrund und einen grauen Rahmen bekommen. Der Suchbutton ist vom Eingabefeld abgesetzt und hat keine Beschriftung mehr, sondern ein weißes Lupensymbol aus blauem Grund.

Der Trend geht eindeutig zum schlichten, flachen Design und weg von bunten, pseudo-3D Elementen mit Schatten-Effekten.

Die Google-Bildereinblendung mit Hover-Effekt

Google - Bilder in  der Universalsearch mit HoverWenn bei den normalen Suchergebnissen Bilder eingeblendet werden, erhalten diese nun auch den bereits aus der neuen Bildersuche bekannten Maus-Hover-Effekt. In einem aufpoppenden Fenster werden dann weitere Informationen zum Bild, wie Dateiname, Größe und verweisende Domain angezeigt.

Das wurde zwar bereits vor ein paar Wochen angekündigt, ist nun aber erst auch bei google.de angekommen.

So könnte das neue Google-Design aussehen

Google im neuen DesignInteressanterweise habe ich die drei Veränderungen bisher nur einzeln gesehen, obwohl gerade die schwarze Navigationsleiste mit den grauen Optionen und dem grau unterlegten Suchfeld optimal zusammen passen. Für einen Gesamteindruck habe ich einfach alles mal zusammenmontiert.

Die neue Google-Oberfläche sieht für mich frischer und moderner aus als zuvor. Bei den Bildern in der Universalsearch habe ich mich schon dabei ertappt, daß ich mit der Maus über dem Thumbnail wartete, bis das Infofenster eingeblendet wird. Das kam dann aber nicht, jetzt wird die Benutzeroberfläche auch diesbezüglich konsistenter.

Fragt sich nur, wann aller Neuerungen vereinigt werden.

Update 30.06.2011:
Google - Position der Ziel-URL alt und neu

Was mir vorgestern gar nicht aufgefallen war, die URL der Zielseite steht jetzt direkt unter dem Titel noch vor dem Text-Snippet. Früher stand sie darunter. Außerdem ist die Funktion „Ähnliche Seiten“ weggefallen.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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my-hacks.php wird auch in WordPress 3.0 noch unterstützt

Puhhh, Glück gehabt. Nachdem bereits mit WordPress 2.8 die Option für die my-hacks.php aus dem Backend verschwunden war, hatte ich befürchtet, daß auch die Unterstützung für diese älteste WordPress-Erweiterungs-Schnittstelle ab WordPress 3.0 ganz unter den Tisch fallen würde.

Das scheint aber nicht der Fall zu sein, denn in WP 3.0 RC1 wird die my-hacks.php weiterhin geladen, sofern sie aktiviert ist. Damit ist gewährleistet, daß nicht plötzlich nach dem Update wichtige Funktionen ausgesperrt werden, die möglicherweise in der my-hacks.php stehen.

Allerdings kann man nach einer Neuinstalltion die my-hacks-Erweiterung nicht mehr im Backend aktivieren. Dafür müßte man direkt in der Datenbank rumfummeln oder man verwendet das „123 Hackfile Option“-Plugin:

Download: Plugin 123 Hackfile Option 0.12

Die Option dafür erscheint nun allerdings nicht mehr bei Einstellungen->Verschiedenes (gibt es nicht mehr), sondern ganz am Ende von Einstellungen->Allgemein.

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WordPress für statische Seiten optimieren

WordPress und Permalinks

In WordPress kann man für schönere URLs die Permalinks aktivieren. Diese werden nur für die Struktur der Artikel-URL festgelegt, zusätzlich kann ein Präfix für Kategorien und Tags vorgegeben werden, für Seiten jedoch gibt es keine extra Einstellmöglichkeit.

Für Artikle steht eine Vielzahl von von Platzhaltern (Variablen) zur Verfügung, die bei Zusammensetzen der URL durch die jeweiligen Daten des konkreten Artikels ersetzt werden.

Auch wenn man Permalinks nur für die Artikle wirklich konfigurieren kann, wirken sich die dort gewählten Optionen auch auf die Seiten und andere URLs in WordPress aus. Einen sichtbaren Effekt hat die Entscheidung, ob man die Permalinks mit einem Schrägstrich abschließt oder nicht. Entsprechend erhalten auch alle anderen von WordPress generierten URLs diesen Schrägstrich oder nicht. Das gilt übrigens nur für den Schrägstrich (Slash), alle anderen Endungen wie z.B. .html werden dabei nicht übernommen.

WordPress und Rewrite-Rules

Damit WordPress die Permalinks wieder in konkrete Artikel- und Seiten-IDs auflösen kann, wird eine Liste von Regeln (RewriteRules) erstellt, die sequentiell abgearbeitet wird. Mit dem ersten passenden Treffer wird dann die Datenbankabfrage für einen Artikel oder eine Seite, für eine Kategorie- oder Tagübersicht oder einen Feed usw. erstellt.

Wie diese interne Liste aussieht hängt unter anderem auch davon ab, welche Struktur für die Artikel bei der Permalinkkonfiguration gewählt wird. WordPress muß Artikel von Seiten eindeutig unterscheiden können und das funktioniert nur, wenn die Permalinks als ersten Platzhalter keinen variablen Wert wie Postname (%postnam%), Kategorie (%category%), Tag (%tag%) oder Autor (%author%) enthalten. Andernfalls werden für jede statische Seite jeweils 11 Einträge in der Liste der RewriteRules erstellt, die so aussehen:

[seite-1/attachment/([^/]+)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]
[seite-1/attachment/([^/]+)/trackback/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&tb=1
[seite-1/attachment/([^/]+)/feed/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&feed=$matches[2]
[seite-1/attachment/([^/]+)/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&feed=$matches[2]
[seite-1/attachment/([^/]+)/comment-page-([0-9]{1,})/?$] => index.php?attachment=$matches[1]&cpage=$matches[2]
[(seite-1)/trackback/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&tb=1
[(seite-1)/feed/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&feed=$matches[2]
[(seite-1)/(feed|rdf|rss|rss2|atom)/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&feed=$matches[2]
[(seite-1)/page/?([0-9]{1,})/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&paged=$matches[2]
[(seite-1)/comment-page-([0-9]{1,})/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&cpage=$matches[2]
[(seite-1)(/[0-9]+)?/?$] => index.php?pagename=$matches[1]&page=$matches[2]

Das mag bei wenigen Seiten zwar kaum ins Gewicht fallen, bei hunderten oder gar tausenden Seiten aber schon. Einerseits belegen diese vielen Regeln Speicher, andererseits müssen sie jedesmal abgearbeitet werden, bei z.B. 300 Seiten mehr als 3300 Listeneinträge. Probleme kann es auch beim Anlegen und Ändern von Seiten geben, denn die Liste muß dann jedesmal neu erstellt werden.

Permalinks für statische Seiten optimieren

Wenn man viele statische Seiten verwendet oder vielleicht gar keine Artikel (WordPress als CMS), sollte man als ersten Platzhalter (Strukturtag) in den Permalinks einen numerischen Wert wie Datum (year,monthnum,day), Zeit (hour,minute,second) oder die ID (post_id) verwenden. Die von WordPress zur Auswahl angebotenen Möglichkeiten erfüllen diese Bedingungen:

Tag und Name: /%year%/%monthnum%/%day%/%postname%/
Monat und Name: /%year%/%monthnum%/%postname%/
Numerisch: /archives/%post_id%

Für Benutzerdefinierte Einstellungen wären z.B. /%post_id%-%postname%/ geeignet. Es darf auch ein fester Text vor dem ersten numerischen Wert stehen, also z.B. /news/%post_id%-%postname%/.

Mit diesen Permalinkeinstellungen werden keine extra Rules je Seite erzeugt, das spart zumindest bei WordPressinstallationen mit sehr vielen statischen Seiten Speicherplatz und Abarbeitungszeit.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Bildersuche – andere Länder, andere Sitten

Google-Bildersuche tr-trAndere Länder, andere Sitten, oder bezogen auf die Bildersuche, anderer Server, andere Darstellung.

Vor einiger Zeit hatte sich das Gesicht der Bildersuche gewandelt. Die Optionen sind von einfachen Drop-Down-Listen oberhalb der Ergebnisse in eine ausklappbare Seitenleiste gewandert. Zumindest ist das bei den Suchanfragen aus den „üblichen“ Ländern so. Eher selten habe ich Suchergebnisse z.B. von einem Google- Bilderserver aus der Türkei (images.google.com.tr). Dort sieht die Suchergebnisseite nämlich noch etwas anders aus, als mittlerweile gewohnt.

Mal davon abgesehen, daß die Optionen dort noch klassisch als einfache Listen angezeigt werden, gibt es aber auch eine kleine Änderung zur Navigation. Links und rechts am Seitenrand findet man schmale aber hohe „Buttons“, mit denen man Seitenweise vor und zurückblättern kann. Finde ich sehr praktisch und geht schneller, als mit die Seitenliste unter den Ergebnissen (die es aber auch noch gibt).

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