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Veränderungen in der Google-Bildersuche – Jahresrückblick 2017

Veränderungen in der Google-Bildersuche 2017

Seit Ende 2015 kann man hier die Veränderungen in der Google-Bildersuche für die letzten 30 Tage beobachten. Die Veränderungen werden aus den Bilder-Beobachter-Daten (BiBeo) berechnet und beziehen sich nur auf die Bildersuche bei google.de.

Jahresrückblick 2017

Im ersten Quartal des Jahres, besonders im März, bewegte sich der Veränderungslevel im Bereich um 500 und nicht wie normalerweise um 300. Im Sommer (Juni, Juli bis Mitte August) und im Oktober war es relativ ruhig. Im Dezemeber sind dann aber heftige Ausschläge zu beobachten die sich auch im Januar 2018 fortsetzen.

Veränderungen 14.12.2017 bis 12.01.2018

Mal sehen, wie es weitergeht. Ist 600 etwa das neue 300?

Das Jahr im Video gibt es auch wieder :-)

Und hier noch die Rückblicke von 2015 und 2016.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Besucher aus der Bildersuche tracken – in der Server-Logdatei und mit Google-Analytics

Früher war alles besser

Bildersuche Referrer

Um zu erkennen, ob der Besucher einer Seite über die Bildersuche kommt, konnte man lange Zeit den Referrer auswerten. Dort fand man bestimmte Parameter (z.B. /imgres), die auf einen Treffer aus der Bildersuche schließen ließen.

Seit der Einführung der neuen Bildersuche bei google.de fehlen diese Parameter im Referrer und es steht bestenfalls noch „https://www.google.de/“ drin.

Bei vielen Websitebetreibern [1] [2] [3] führte das zu dem Schluß, daß nun von der Bildersuche praktisch gar keine Besucher mehr kommen. Es handelt sich aber um ein „Meßfehler“ in Google-Analytics, weil die alten Methoden zum tracken der Bildersuche nun nicht mehr funktionieren.

Die neue Bildersuche hat aber diesbezüglich einen positiven Aspekt, denn vor dem Besuch der Seite, wenn es denn dazu kommt, wird das Original-Bild vom Server abgerufen.

Tracking mit Keksen

Kekse – Cookies (Foto: ajt / 123RF)

Wie hilft uns das nun bei der Erkennung von Besuchern aus der Bildersuche?

Beim Abruf des Bildes kann ein Cookie gesetzt werden, das dann beim Aufruf der Seite ausgewertet wird. Gut, falls jemand Cookies deaktiviert hat, funktioniert das natürlich nicht, aber so viele Nutzer von Suchmaschinen werden das nicht sein.

Auch früher gabe es schon nutzerbedingte Meßfehler. Hat der Nutzer z.B. die Übertragung des Referrers ausgeschaltet, konnten die Zugriffe nicht zugeordnet werden. Hat der Nutzer gar JavaScript deaktiviert oder blockiert z.B. per DNS die Zugriffe auf www.google-analytics.com, wurden überhaupt keine Pageviews registriert.

Ich selbst bin ja eher ein Anhänger der Logfile-Analyse und verwende kein Google-Analytics oder andere Tools. Die Logfiles werden ohnehin erzeugt und da steht tatsächlich jeder Zugriff drin. Die richtige Interpretation der Daten ist dann allerdings auch schon eine Kunst für sich.

Zugriff!

Bildersuche-Tracking in der .htaccess

Fast alle Aktionen, die wir für das Tracking per Cookie benötigen, können in der .htaccess-Datei erledigt werden. Für das Tracking mit Google-Analytics wird ein angepaßter JavaScript-Code erzeugt.

Die technische Basis meiner Lösung ist ein Apache-Webserver mit den aktiven Modulen mod_rewrite und für das Tracking in der Server-Logatei mod_headers.

Der für das Tracking verantwortliche Teil meiner .htaccess sieht so aus:

<IfModule mod_headers.c>
RequestHeader merge Referer "bisutrk=%{BISU_TRK}e" env=BISU_TRK
</IfModule>

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On

# Aufruf eines existierenden Bildes
RewriteCond %{REQUEST_URI} \.(jpg|png|gif)$
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} -f
RewriteRule . - [E=REQ_IMG:1]

# Aufruf einer normalen Seite
RewriteCond %{REQUEST_URI} !\.[^\.]+?$
RewriteRule . - [E=REQ_PAGE:1]

# Host-Domain
RewriteCond %{HTTP_HOST} (([^\.]+?\.)?[^\.]+?)$
RewriteRule . - [E=OWN_DOM:%1]

# Referrer-Domain
RewriteCond %{HTTP_REFERER} ^https?://(([^\.]+?\.)?([^\.]+?\.)?[^\.]+?)/
RewriteRule . - [E=REF_DOM:%1]

# Referrer Second-Level-Domain (SLD) ist google oder bing
RewriteCond %{ENV:REF_DOM} (google|bing)(\.(com|co))?\.[^\.]+?$ [NC]
RewriteRule . - [E=REQ_SLD:%1]

# Bild -> Cookie setzen
RewriteCond %{ENV:REQ_IMG} 1
RewriteCond %{ENV:REQ_SLD} ^(.+?)$
RewriteRule . - [CO=BiSuTrk:%1:.%{ENV:OWN_DOM}]

# Normale Seite und Cookie gesetzt -> Variable setzen und Cookie löschen
RewriteCond %{ENV:REQ_PAGE} 1
RewriteCond %{ENV:REQ_SLD} ^(.+?)$
RewriteCond %{HTTP_COOKIE} BiSuTrk=([^;]+?)(;|$) [NC]
RewriteRule . - [E=BISU_TRK:%1,CO=BiSuTrk:INVALID:.%{ENV:OWN_DOM}:-1]
</IfModule>

Das sieht vielleicht erstmal etwas kompliziert aus, ist es aber nicht. Es sind auch noch Vereinfachungen möglich.

Die Anweisungen bewirken kein Rewrite und dienen nur zum Setzen und Auswerten von Umgebungsvariablen und zum Setzen bzw. Löschen von Cookies. Der Block sollte vor allen anderen Rewrite-Regeln stehen.

# Aufruf eines existierenden Bildes

RewriteCond %{REQUEST_URI} \.(jpg|png|gif)$
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} -f
RewriteRule . - [E=REQ_IMG:1]

An Hand der Dateierweiterung wird geprüft, ob ein Bild angefordert wird. Außerdem wird getestet, ob es das Bild als Datei gibt. Falls nicht, soll der Zugriff auch nicht getrackt werden. Treffen beide Bedingungen zu, wird das in der Umgebungsvariablen REQ_IMG vermerkt. Diese wird dann später ausgewertet.

# Aufruf einer normalen Seite

RewriteCond %{REQUEST_URI} !\.[^\.]+?$
RewriteRule . - [E=REQ_PAGE:1]

Das eigentliche Tracking soll nur beim Aufruf einer normalen Seite erfolgen. Naheliegend wäre, daß man die Bedingung „Ist ein Bild“ einfach umkehrt, also negiert. Das trifft aber nicht immer zu, denn je nach Webbrowser wird nach dem Bild zum Beispiel noch das Favoriten-Icon favicon.ico abgerufen. Dieser Aufruf würde dann bereits das Tracking auslösen, was nicht gewollt ist.

Hier muß also eine Regel formuliert werden, die einen normalen Seitenaufruf beschreibt. In meinem Fall sind es die Permalinks von WordPress, die sich dadurch von normalen Dateiaufrufen unterscheiden, daß sie keine Dateiwerweiterung wie z.B. .jpg, .ico oder .css haben.

Wenn normale Seiten immer auf .html enden, könnte die Regel z.B. so aussehen:

RewriteCond %{REQUEST_URI} \.html$
RewriteRule . - [E=REQ_PAGE:1]

# Host-Domain

RewriteCond %{HTTP_HOST} (([^\.]+?\.)?[^\.]+?)$
RewriteRule . - [E=OWN_DOM:%1]

Hier wird aus dem HTTP_HOST der Domainname ohne Subdomain bzw. vorangestelltem www extrahiert. Die Variable wird als Cookie-Domain verwendet. Man kann die Domain aber auch direkt bei den beiden Cookie-Aktion eintragen. Ich wollte das Ganze nur so weit wie möglich universell gestalten.

# Referrer-Domain

RewriteCond %{HTTP_REFERER} ^https?://(([^\.]+?\.)?([^\.]+?\.)?[^\.]+?)/
RewriteRule . - [E=REF_DOM:%1]

Hier wird aus dem HTTP_REFERER der Domainname der aufrufenden URL extrahiert. Da ich den Referrer-Domainnamen noch bei anderen Rewrite-Regeln benötige, ziehe ich mir den an einer Stelle raus und packe ihn in eine Umgebungsvariabel. Das kann man auch anders machen bzw. mit der nächsten Regel zusammenfassen.

# Referrer Second-Level-Domain (SLD) ist google oder bing

RewriteCond %{ENV:REF_DOM} (google|bing)(\.(com|co))?\.[^\.]+?$ [NC]
RewriteRule . - [E=REQ_SLD:%1]

Nun wird mit der eben extrahierten Referrerdomain geprüft, ob es sich um Google oder z.B. Bing handelt und der Treffer ggf. in einer Umgebungsvariablen abgelegt. Berücksichtigt wird auch, daß es in manchen Ländern noch die Ebene .com und .co vor der eigentlichen Second-Level-Domain (SLD) gibt (z.B. google.co.uk oder google.com.au).

# Bild -> Cookie setzen

RewriteCond %{ENV:REQ_IMG} 1
RewriteCond %{ENV:REQ_SLD} ^(.+?)$
RewriteRule . - [CO=BiSuTrk:%1:.%{ENV:OWN_DOM}]

Nach der ganzen Vorarbeit kommen wir nun endlich zum Kernpunkt, dem Setzen eines Tracking-Cookies. Ich habe ihm den Namen BiSuTrk (Bilder-Suche-Tracking) verpaßt.

Die Bedingungen und Regeln sind einfach erklärt. Haben wir es mit einem existierenden Bild zu tun (REQ_IMG) und kommt der Aufruf von Google oder Bing (REQ_SLD), dann wird ein Cookie mit dem Namen BiSuTrk und dem Wert google/bing für die eigene Domain (OWN_DOM) gesetzt.

Hier findet Ihr die Beschreibung zur Cookie-Funktion im Apache-Rewrite-Modul. Ich verwende nur die ersten drei Parameter Name, Wert und Domain. Interessant ist aber auch noch der nächste Parameter „Lifetime“, der die Lebenszeit des Cookies in Minuten festlegt. Wird er nicht verwendet oder ist 0, dann wird ein Session-Cookie gesetzt. Das heißt, es überlebt nur, solange der Webbrowser nicht geschlossen wurde.

Falls ein Bild von Google oder Bing aufgerufen wurde, sind wir hier fertig. Das Cookie ist gesetzt und wartet im Hintergund auf den ersten Seitenaufruf.

# Normale Seite und Cookie gesetzt -> Variable setzen und Cookie löschen

RewriteCond %{ENV:REQ_PAGE} 1
RewriteCond %{ENV:REQ_SLD} ^(.+?)$
RewriteCond %{HTTP_COOKIE} BiSuTrk=([^;]+?)(;|$) [NC]
RewriteRule . - [E=BISU_TRK:%1,CO=BiSuTrk:INVALID:.%{ENV:OWN_DOM}:-1]

Der Nutzer hat unser schönes Bild in der Bildersuche gesehen, interessiert sich nun doch für unsere Seite und klickt beherzt auf das Bild oder [Seite besuchen]. Jetzt schlägt die letzte Tracking-Regel zu.

Es ist ein normaler Seitenaufruf (REQ_PAGE) und er kommt von google/bing (REQ_SLD) und das Tracking-Cookie ist gesetzt (HTTP_COOKIE). Yeahhh, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Besucher aus der Bildersuche. Das merken wird uns in der Umgebungsvariable BISU_TRK und löschen das Cookie. Wobei man ein Cookie nicht löschen, sondern nur für ungültig erklären kann. Das passiert über eine Verfallszeitpunkt in der Vergangenheit, hier konkret mit -1 Minute.

Ab in die Log-Datei

Da der Referrer uns nicht mehr wie früher die Informationen zur Bildersuche liefert, setzen wird die Trackinginformation einfach in den Referrer ein.

<IfModule mod_headers.c>
RequestHeader merge Referer "bisutrk=%{BISU_TRK}e" env=BISU_TRK
</IfModule>

Mit dem Headers-Modul des Apache-Webservers kann man auch die Request-Header verändern, also das was eigentlich vom Browser des Nutzers gesendet wird. Abhängig davon, ob die Umgebungsvariable TRK_VALUE gesetzt ist, wird der Wert dem Referer hinzugefügt und landet so im Server-Logfile.

... "GET /tomaten/ HTTP/1.1" 200 8061 "http://www.google.de, bisutrk=google"

So sieht das dann im Logfile aus. Der Parameter wird mit Komma und Leerzeichen an den vorhandenen Referrer angehängt.

Wie man das nun auswertet, hängt von der verwendeten Logfile-Analyse-Software ab. Bei meinen selbst geschriebenen PHP-Skripten war das natürlich kein Problem.

Ab zu Google-Analytics

Da ich selbst kein Google-Analytics (GA) verwende, kann ich das nicht testen, theoretisch sollte es aber wie beschrieben funktionieren.

Man kann in GA benutzerdefinierte Parameter verwenden. Es gibt Dimensions und Metrics. Der normale Funktionsaufruf zum Tracking eines Seitenaufrufs sieht so aus.

ga( 'send', 'pageview' );

Mit einer benutzerdefinierten Dimension könnte das dann so aussehen:

ga( 'send', 'pageview', { 'dimension15': 'google' } );

Wie man das nun auf der Webseite ausgibt, hängt vom CMS ab. Als einfaches Beispiel habe ich das hier mal als PHP-Codeschnipsel implementiert:

$bisu_trk = trim( $_SERVER['BISU_TRK'] );
if( $bisu_trk )
	echo "ga( 'send', 'pageview', { 'dimension15': '$bisu_trk' } );";
else
	echo "ga( 'send', 'pageview' );";

Es wird die in der .htaccess-Datei gesetzte Variable (BISU_TRK) geprüft. Falls diese nicht leer ist, wir der ensprecheden Wert im der Dimension verwendet.

Fehler- und weitere Betrachtung

Ganz hundertprozentig sicher wird dieses Tracking der Bildersuche nicht funktionieren. Wie oben schon erwähnt, setzt es auf Cookies und falls der Nutzer keine Cookies erlaubt, guck man in die Röhre.

Außerdem ist nicht garantiert, daß der Nutzer tatsächlich mit dem Klick aus der Bildersuche kam. Vorstellbar ist, daß er zwar zunächst in der Bildersuche etwas gesucht hat, dann aber zur normalen Suche gewechselt ist und von dort Eure Seite besucht hat.

Selbst wenn der Nutzer Euer Bild in der Bildersuche gar nicht gesehen hat, wird möglicherweise trotzdem das Trackingcookie gesetzt. Das liegt daran, daß Google im Hintergrund bereits das vorhergehende und das nachfolgende Bild lädt.

Google-Bildersuche: Neues Layout (Preload)

Man könnte die Lebenszeit des Cookies verkürzen.

RewriteCond %{ENV:REQ_IMG} 1
RewriteCond %{ENV:REQ_SLD} ^(.+?)$
RewriteRule . - [CO=BiSuTrk:%1:.%{ENV:OWN_DOM}:5]

Falls der Nutzer nicht innerhalb von 5 Minuten, nachdem er das Bild gesehen hat, auf die Seite klickt, dann kommt er höchst wahrscheinlich doch nicht über die Bildersuche.

Für das Tracking in der Server-Logdatei benötigt man den ganzen Zauber mit Cookies eigentlich gar nicht, denn da steht ja sowohl der Aufruf des Bildes als auch der Seite drin. Die Frage ist nur, ob und wie man diese Einträge in der Logfileanalyse-Software zusammenbringen kann.

Ende im Gelände?

Auch in der neuen Bildersuche gibt es durchaus Möglichkeiten, die Nutzer der Bildersuche zu erkennen. Mit ein paar technischen „Tricks“ ist das Tracking im Logfile und in Google-Analytics möglich.

Falls jemand von Euch diese Trackingtechniken nutzt, würden mich Euere Erfahrungen damit, besonders bezüglich Google-Analytics, interessieren. Schreibt es in die Kommentare! :-)

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Google-Doodle 2016 in Zahlen – alles ganz sportlich

Das neue Jahr 2017 ist schon fast drei Wochen alt, höchste Zeit für den Doodle-Rückblick 2016.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf Google-Doodle, die im Jahr 2016 bei google.de zu sehen waren.

2016 – ein sportliches Doodle-Jahr

Google-Doodle über die Jahre (1998-2016)

Das Doodle-Jahr 2016 belegt mit insgesamt 63 bebilderten Google-Startseiten einen guten 3. Platz knapp hinter 2012 (64 Doodle).

Allein 17 der 63 Doodle gehen wie auch schon 2012 auf die Kappe der Olympischen Sommerspiele. Zur Olympiade in Rio de Janeiro gab es jeden Tag ein animiertes Doodle mit Früchten, die eine olympische Sportart betreiben. Die Doodle selbst waren zwar nicht interaktiv, Google hatte aber ein paar Spiele programmiert, die sogenannten Fruit-Games.

Dazu kommt noch jeweils ein Doodle zum Beginn der Fußball-EM („Jetzt geht’s looos!“) und zur Eröffnung der Paralympics, so daß das Jahr 2016 ein ziemlich sportliches Doodle-Jahr war.

Gut verteilt über das Jahr

Google Doodle im Jahr 2016 nach Monaten

Die Doodle verteilen sich mit 3, 4 bzw. 5 Doodles pro Monat recht gleichmäßig über das Jahr. Ein kleines Sommerloch gab es im Juli mit nur zwei Doodles, und auch der trübe November steht mit zwei Stück nicht besonders gut da.

Klarer Spitzenreiter ist der August mit den 17 Doodles zu den Olympischen Spielen in Brasilien. Ich war übrigens praktisch die ganze Olympia-Zeit im Urlaub und konnte mich nicht besonders intensiv um die Doodle kümmern. Immerhin hat es zu einem Video für die ersten drei Sportarten gereicht:

Der Dezember hat wie in den letzten Jahren einen gewissen Vorteil, denn allein Weihnachten (Mini-Serie mit 3 Doodles) und Silvester sind für 4 Doodle gut.

Ein Doodle zum Winteranfang gab es zwar, es war wurde aber nicht bei google.de gezeigt. Schade, ich hatte dafür sogar ein Video erstellt. :-)

Dazu kommen im Dezember noch zwei Doodles zu Jahrestagen und ein Geburtstag:

  • 181. Jahrestag der Eröffnungsfahrt der Adler Dampflokomotive (07.12.2016)
  • 105. Jahrestag der ersten Expedition, die den Südpol erreicht hat (14.12.2016)
  • 200. Geburtstag von Franz Sacher (19.12.2016)

Damit gab es im Dezember insgesamt sieben Google-Doodle, ein ganz guter Wert.

Die langweilige Doodle-Wochentagverteilung

Google Doodle im Jahr 2016 nach Wochentagen

Die Doodle-Verteilung über die Wochentage sah auch 2016 recht ausgeglichen aus. Zumindest gab es keine großen Ausreißer wie 2013. Zwischen 12 am Donnerstag und 7 am Samstag verteilen sich die Doodle über die Woche. Was soll man dazu schon noch sagen?

Google ist 2016 ganz sportlich

Google Doodle im Jahr 2016 nach Themen

Die thematische Einordnung der Doodle ist natürlich eher subjektiv. Hier hatte ich beschrieben, was ich in welche Kategorien einsortiere.

Durch die Olympischen Spiele in Rio dominierten, wie oben bereits erwähnt, die Sport-Themen (19). Auf Platz 2 folgen mit 16 Stück bereits die Geburtstag-Doodle. Folgende Geburtstage feierte Google in 2016:

  • Charles Perrault (388) am 12.01.2016
  • Sophie Taeuber-Arp (127) am 19.01.2016
  • Wilbur Scoville (151) am 22.01.2016
  • Rene Laennec (235) am 17.02.2016
  • Clara Rockmore (105) am 09.03.2016
  • Caroline Herschel (266) am 16.03.2016
  • Claude Shannon (100) am 30.04.2016
  • Sigmund Freud (160) am 06.05.2016
  • Lotte Reiniger (117) am 02.06.2016
  • Karl Landsteiner (148) am 14.06.2016
  • Nettie Stevens (155) am 07.07.2016
  • Google 2016 (18) am 27.09.2016
  • Ladislao José Biro (117) am 29.09.2016
  • Sir Frederick Banting (125) am 14.11.2016
  • Elisabeth „Ellis“ Kaut (96) am 17.11.2016
  • Franz Sacher (200) am 19.12.2016

Mit jeweils 6 Doodles teilen sich die Feiertage und die Jahrestage den dritten Platz. Mit Neujahr (1), Weihnachten (3) und Silvester (1) sind einige Feiertag natürlich gesetzt. Dazu kam letztes Jahr nur noch der „Tag der Arbeit“. Es folgen mit je 3 Doodles Brauchtum (Halloween, Valentinstag, Weiberfastnacht), Anfang (Frühling, Sommer, Herbst) und Familie (Frauentag, Vatertag , Muttertag).

Gut, das eine Doodle in der Kategorie Nationalfeiertag könnte ich auch den „Feiertagen“ zuschlagen, aber die Kategorie ist deshalb extra vorhanden, um in der globalen Statistik gesondert zu erscheinen.

Google Doodle im Jahr 2016 nach Themen (global)

Von den 386 Google-Doodles weltweit widmeten sich 60 den Nationalfeiertagen in unterschiedlichen Ländern der Erde, was immerhin Platz 3 in der globalen Statistik bedeutet.

Zum „Thema“ Sonstige gab es 6 Doodle:

  • Schaltjahr 2016 (29.02.2016)
  • St. Patrick’s Day 2016 (17.03.2016)
  • Tag der Erde 2016 (22.04.2016)
  • Wir feiern William Shakespeare (23.04.2016)
  • Girls‘ and Boys‘ Day 2016 (28.04.2016)
  • Juno erreicht den Jupiter! (05.07.2016)

Das es in Deutschland ein Doodle zum „St. Patrick’s Day“ gab, war durchaus eine kleine Überraschung.

William Shakespeare (Google-Doodle)

Besonders ungewöhnlich ist aus meiner Sicht aber vielmehr das Doodle für William Shakespeare.

Dazu muß man wissen, daß es Google-Doodle immer nur zu positiven Ereignissen gibt, also Geburtstagen, Feiertagen und Jahrestagen der Entdeckung von Irgendetwas, nie aber für Todestage von großen Persönlichkeiten oder z.B. dem Jahrestag des Untergangs der Titanic.

Das Shakespeare-Doodle wurde am 23.04.2016 gezeigt, also dem 400. Todestag des großen Dichters. Dieser Umstand wird zu dem Doodle zwar nicht erwähnt, aber das Datum wird kein Zufall sein. Gut, Shakespeares Geburtsdatum ist nicht bekannt und es wird auf Grund des Datums der Taufe am 26. April 1564 auch für den April angenommen, aber von Geburtstag ist beim Doodle nichts zu lesen. Anstelle von „452. Geburtstag von William Shakespeare“ findet man nur das schwammige „Wir feiern William Shakespeare“ (Celebrating William Shakespeare).

Ist das „William Shakespeare“-Doodle das erste Doodle zu einem Todestag?

Mein Lieblingsdoodle 2016

Es ist nicht so einfach, ein Lieblingsdoodle zu küren. Es gab einige, die mir sehr gut gefallen haben.

Ein richtig schönes Spiel war letztes Jahr das Halloween-Doodle:

Ich habe zwar nie das Ende erreicht, hatte aber auch nicht viel Zeit, mich mit dem Doodle zu beschäftigen. Spaß gemacht hat es trotzdem und es kann immer noch gespielt werden.

Gut gefallen hat mir auch die Mini-Serie zu den Jahreszeiten-Anfängen:

Auch wenn es das Winter-Doodle in DE nicht gab, ich finde die Google-Steine irgendwie knuffig.

Das Doodlejahr 2017

Dieses Jahr wird es wohl keinen neuen Doodle-Rekord geben, da keine großen Sportereignisse stattfinden.

Gesetzt sind natürlich wieder die Feiertage und wiederkehrende Ereignisse wie Weihnachten, Silvester, Neujahr, Nationalfeiertag, Valentinstag, Tag der Erde, Muttertag und Halloween. Dazu kommt noch die Bundestagswahl, zu der es in den letzten Jahren immer ein Doodle gab.

Dann gibt es so ein paar „Wackelkandidaten“, wie Sommer- und Winteranfang, Frauentag und Vatertag. Da gab es in der Vergangenheit Doodle, manche aber nicht in Deutschland oder auch mal gar nicht. Man weiß es nicht.

Wer immer aktuell über die anstehenden Doodle informiert sein will, folgt am besten dem Doodle-Finder auf Google+ (in letzter Zeit wieder regelmäßig aktiv). Alle vergangenen Doodle findet man bei Google.

Welches Doodle hat Euch 2016 am besten gefallen?
Schreibt es in die Kommentare!

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Google-Doodle 2015 in Zahlen – alles normal

Das neue Jahr 2016 ist schon fast 2 Monate alt, höchste Zeit für den Doodle-Rückblick 2015.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf Google-Doodle, die im Jahr 2015 bei google.de zu sehen waren.

2015 – ein normales Doodle-Jahr

Google-Doodle über die Jahre (1998-2015)

Daß es 2015 eine weitere Steigerung der Doodle-Zahlen geben würde, ist nicht zu erwarten gewesen. Das Rekordjahr 2014 war vor allem den allein 65 Doodles für die Fußball-WM in Brasilien geschuldet.

Mit 57 bebilderten Google-Logos liegt das letze Jahr gemeinsam mit 2010 auf dem dritten Platz und steht insgesamt ganz ordentlich da. Herausragende Sport-Ereignisse gab es nicht.

Nur in den USA war Google im September mit einer Serie zur NFL (Google Gameday Doodle) gestartet, die es dann auf immerhin 8 Doodle brachte. In Deutschland wurde sie natürlich nicht gezeigt wurde, wen interessiert hier schon die „National Football League“?

Die 10 Doodle zum Cricket World Cup und die 8 zur Copa América waren in DE auch nicht zu sehen

Schwacher Jahresbeginn

Google Doodle im Jahr 2015 nach Monaten

Das Doodle Jahr 2015 begann recht verhalten. Nur ein Google-Doodle gab es im Januar, das jedes Jahr wiederkehrende Neujahrs-Doodle. Das war es dann aber auch schon im ersten Monat des Jahres.

Die besten Doodle-Monate waren der Dezember mit 8 Stück.

Der Dezember hat wie in den letzten Jahren einen gewissen Vorteil, denn allein Weihnachten (Mini-Serie mit 3 Doodles) und Silvester sind für 4 Doodle gut. Letztes Jahr gab es auch wie schon 2014 wieder ein Doodle zur Wintersonnenwende.

Dazu kommen ein Doodle zum „97. Geburtstag von B.K.S lyengar“ und das schon überfällige Doodle für den großen Komponisten Ludwig van Beethoven.

Überhaupt zählt das Beethoven-Doodle zu meinen Favoriten in 2015. Es ist schön gezeichnet und animiert, bietet Spielspaß und Musik. Was will man mehr.

Die langweilige Doodle-Wochentagverteilung

Google Doodle im Jahr 2015 nach Wochentagen

Die Doodle-Verteilung über die Wochentage sah 2015 recht ausgeglichen aus. Zumindest gab es keine großen Ausreißer wie 2013. Zwischen 12 am Dienstag und 6 am Samstag verteilen sich die Doodle über die Woche. Was soll man dazu schon noch sagen?

Google feiert (wieder) Geburtstage

Google Doodle im Jahr 2015 nach Themen

Die thematische Einordnung der Doodle ist natürlich eher subjektiv. Hier hatte ich beschrieben, was ich in welche Kategorien einsortiere.

Durch das Fehlen der großen Sportereignisse dominierten letztes Jahr wieder die Geburtstage, wenn auch nicht so klar wie früher. Nach 15 Geburtstags-Doodles folgen mit 10 Stück bereits die Jahrestag-Doodle. Da gab es 2015 folgende:

  • Vor 126 Jahren wurde der Eiffelturm offiziell eröffnet (31.03.2015)
  • 155. Jahrestag des Pony Express (14.04.2015)
  • 81 Jahre auf der Suche nach Nessie (21.04.2015)
  • 45 Jahre Barbapapa (19.05.2015)
  • Vor 101 Jahren wurde die erste elektrische Verkehrsampel eingeführt (05.08.2015)
  • Vor 229 Jahren wurde der Mont Blanc zum ersten Mal bestiegen (08.08.2015)
  • Vor 22 Jahren wurde das Baguette offiziell anerkannt (13.09.2015)
  • 605 Jahre astronomische Prager Rathausuhr (09.10.2015)
  • 40 Jahre Yps-Magazin (13.10.2015)
  • Vor 41 Jahren wurde Lucy entdeckt (24.11.2015)

Mit 7 Doodles sind die Feiertage auch noch gut vertreten. Mit Neujahr (1), Weihnachten (3) und Silvester (1) sind einige Feiertag natürlich gesetzt. Dazu kamen der „Tag der Arbeit“ und etwas überraschend auch in Deutschland das Mondneujahr 2015 am 19. Februar. Das Doodle zum Chinesischen Neujahrsfest wurde bisher noch nicht bei google.de gezeigt.

Ein aus meiner Sicht wichtiges Doodle war das in der Kategorie Sonstige einsortierte Doodle zum neuen Google-Logo:

Es war weltweit zu sehen und hat schon einiges an Aufsehen erregt. Die Meinungen zum neuen Logo gehen weit auseinander. Das alte Logo in der Schriftart Catull wirkt angestaubt und nicht mehr zeitgemäß. Beim neuen Logo wurden die Serifen abgesägt, die Schrift ist rund und bunt. Die Schriftart wurd eigens für das Logo designt. Das Logo ist universell verwendbar, auch sehr klein noch gut erkennbar. Es kann zu einem Symbol mutieren, welches jetzt auch das Favicon der Google-Seite ist. Im Doodle-Video ist die Wandlungsfähigkeit des neuen Logos angedeutet:

Ich finde es gut, das neue Logo.

Ganze vier Sport-Doodle gab es auch. Dabei waren zwei der selben Veranstaltung gewidmet, der Fußball-WM der Frauen (Eröffnung und Endspiel), Eins gab es für den „Beginn der Special Olympics World Games 2015“ und eins wurde von meiner Auswertung falsch einsortiert. „Halloween – Global Candy Cup 2015“ gehört eigentlich in die Kategorie Brauch.

Mein Lieblingsdoodle 2015

Es ist nicht so einfach, ein Lieblingsdoodle zu küren. Es gab einige, die mir sehr gut gefallen haben.

Das oben erwähnte Beethoven-Doodle gehört dazu und auch das zu Halloween. Der Pony-Express war auch klasse, eben ein kleines Spiel, das kommt gut an:

Das Doodlejahr 2016

In diesem Jahr gibt es die Olympischen Sommerspiele in Rio, da wird es vermutlich wieder mehrere Doodle geben. Bei Olympia 2012 in London waren es stolze 17 Doodle. Ob etwas zur Fußball-EM gezeigt wird, bleibt abzuwarten. Zur Euro 08 in Österreich und der Schweiz gab es immerhin ein Doodle für die Eröffnung am 7. Juni.

Gesetzt sind natürlich wieder die Feiertage und wiederkehrende Ereignisse wie Weihnachten, Silvester, Neujahr, Nationalfeiertag, Valentinstag, Tag der Erde, Muttertag und Halloween.

Dann gibt es so ein paar „Wackelkandidaten“, wie Sommer- und Winteranfang, Frauentag und Vatertag. Da gab es in der Vergangenheit Doodle, manche aber nicht in Deutschland oder auch mal gar nicht. Man weiß es nicht.

Wer immer aktuell über die anstehenden Doodle informiert sein will, folgt am besten dem Doodle-Finder auf Google+ (obwohl er es in letzter Zeit etwas schleifen läßt). Alle vergangenen Doodle findet man bei Google.

Welches Doodle hat Euch 2015 am besten gefallen?
Schreibt es in die Kommentare!

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Veränderungen in der Google-Bildersuche – Jahresrückblick 2016

Veränderungen in der Google-Bildersuche 2016

Seit Ende letzten Jahres kann man hier die Veränderungen in der Google-Bildersuche für die letzten 30 Tage beobachten. Die Veränderungen werden aus den Bilder-Beobachter-Daten (BiBeo) berechnet und beziehen sich nur auf die Bildersuche bei google.de.

Für einen Jahresrückblick ist es zwar noch zu früh, aber eine interessante Sache konnt ich im Januar beobachten. Deshalb nenne ich diesen Beitrag auch Monatsübersicht 2016.

Januar 2016

Veränderungen 01/2016

Am 21. Januar begann ein Anstieg der Bewegungen, der nach drei Tagen sogar einen Wert von über 550 erreichte.

Zunächst sah es nach einem größeren Ranking-Update in der Google-Bildersuche aus.

Allerdings blieben die Werte auch in den folgenden Tagen auf einem hohen Niveau. Normalerweise schwankten diese zwischen 150 und 250. Nun lagen sie aber beständig über 350. Das bedeutet, daß es nicht einfach ein Ranking-Update gab, sondern daß das Ranking in der Bildersuche viel dynamischer geworden ist.

Etwas Ähnliches gab es bereits Mitte Juni 2015. Damals stiegen die Werte von unter 100 auf das kontinuierliche Niveau 150 bis 250.

Betrachtet man den Werteverlauf im Januar 2016, und auch im Juni 2015, kann man gut eine Sprungantwort mit Überschwingen erkennen. Es sieht so aus, als sei das Google-Ranking eine Art Regelungs-Funktion, womöglich ein geschlossener Regelkreis mit PID-Regler. Gut, früher war ich mal BMSR-Techniker, vielleicht sehe ich auch nur Gespenster. :-)

Wie auch immer, die neue Dynamik im Bildersuche-Ranking bedeutet, daß man sich nicht mehr auf seinen Lorbeeren ausruhen kann, wie das noch früher bei der eher trägen Bildersuche möglich war. Nun heißt es also, immer am Ball bleiben.

Jahresrückblick 2016

Im Sommer (Juli, August bis Mitte September) war es relativ ruhig.

Das Jahr im Video :-)

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