Das Putzlowitsch Test- und SEO-Blog

Noch mehr Echtzeit – Google Statusupdates mit Bildern

Google-Statusupdates mit Bildern

Vor ein paar Tagen schrieb ich noch etwas zur (neuen) Timeline bei Google-Social und zu den Profilbildern ebendort und schon gibt es etwas zumindest für mich neues zu entdecken.

Die spezielle Google-Suche nach Meldungen aus sozialen Netzwerken heißt jetzt Statusupdates und man kann dort gezielt nach „Statusupdates mit Bildern“ suchen.

Ich konnte mir einen kleinen Test nicht verkneifen und tatsächlich erscheint zu dem Statusupdate auch das von mir verlinkte Bild in Echtzeit. Es funktioniert scheinbar mit allen Bildern, nicht nur welchen von Twitpic und ähnlichen Diensten, wie ich zunächst vermutet hatte.

Die Echtzeit-Bilder werden genau wie die Profilbilder aber nicht direkt angezeigt, sondern aus einem Google-Cache geladen. Im Unterschied zu den Profilbildern landen sie aber nicht im „normalen“ Server der Bildersuche, sondern auf speziellen Serveren, die unter ggpht.com angesiedelt sind. Das steht vermutlich für Google-Photo oder soetwas in der Art.

Schon erstaunlich, was sich in den letzen Tagen mit den Bildern so getan hat (z.B. Anzeigen). Nun mußte nur noch mal der große Schub mit neuen Bildern kommen und idealerweise auch die Bilderfassung und -verarbeitung für alle Bilder in Echtzeit erfolgen. Na oder zumindest nicht erst nach mehreren Wochen bzw. Monaten.

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Firefox DNS-Prefetching, vorausschauende DNS-Abfragen

IP-Adressen, DNS und DNS-Cache

Wenn jemand meine Schnurpsel-Seite besuchen will, gibt er einfach in der Adresszeile des Browers schnurpsel.de ein. Das Internet funktioniert aber mit IP-Adressen, so ist Schnurpsel z.B. unter der Adresse 81.169.145.149 zu erreichen. Damit der Name in eine IP-Adresse umgesetzt werden kann, gibt es das DNS (Domain Name System) und entsprechende Server, die die Auflösung der Namen übernehmen.

Damit nun der Server nicht jedesmal neu befragt werden muß, werden bereits aufgelöste Namen zwischengespeichert. Einerseits verfügen viele Beriebssysteme über so einen DNS-Cache, teilweise sogar die Browser selbst und auch mein nigelnagelneuer DSL-ISDN-WLAN-Router hat einen solchen DNS-Cache.

Ein Blick in den DNS-Cache

DNS-Cache

Normalerweise bin ich nicht ständig im DNS-Cache zugange, aber so einem neuen Router schaue ich anfangs gern mal auf die Finger. Im Systemprotokoll wird auch brav vermerkt, was der Router gerade so treibt. Etwas verwundert war ich über die zahlreichen Einträge „dnsd: cache add…“.

Da tauchten plötzlich Seiten wie Nerdcore, Stefan Niggemeier, BILDblog, netzwertig.com, CARTA und weitere auf, die ich in den letzten Minuten garantiert nicht besucht hatte. Aber irgendwie kam mir die Liste bekannt vor.

Und richtig, ich hatte kurz vorher bei zusammen.gerech.net einen Blick auf die aktuelle Blog-Top-100 geworfen. Da stehen sie alle in der Liste, nur hatte ich keinen der Links dort angeklickt. Sollte etwa der Firefox…

Der Firefox schaut voraus

Seit Firefox 3.5 gibt es ein sogenanntes DNS-Prefetching, der Firefox macht also für alle auf der Seite gefunden Links eine DNS-Abfrage für die verlinkten Seiten. Das soll etwas mehr Geschwindigkeit bringen. Falls der Nutzer einen der Links anklickt, ist die IP-Adresse schon bekannt und es kann sofort losgehen.

Wenn der Nutzer aber keinen der 100 Links anklickt, wurden 100 unnütze DNS-Abfragen getätigt und 100 Einträge im DNS-Cache belegt, die keiner braucht. Der DNS-Cache meines Routers faßt in der Standardeinstellung übrigens genau 100 Einträge. Alles einmal mit Quark gefüllt.

DNS-Prefetching abschalten

Netterweise kann man im Firefox das DNS-Prefetching abschalten, aber nicht etwa in den Konfigurations-Dialogen, sondern durch einen beherzten Systemeingriff mittels about:config. Wie es geht und viele weitere Einstellmöglichkeiten findet man z.B. bei mozillaZine.

Kreativ und originell bloggen

Beim aktuellen Webmaster-Friday geht es um „Kreativ und originell bloggen: was inspiriert Euch?„. Das kann ich für schnurpsel.de recht einfach beantworten. Dieses Blog wird von Beobachtungen, Betrachtungen und Problemen rund um die Themen Internet, Technik, Suchmaschinen, WordPress, Webhoster und ähnlichen getrieben. Das gab, gibt und wird es sicher noch lange geben (siehe oben :-)).

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Google-Bildersuche mit Werbung

Google-Bildersuche mit Werbung

Habe ich was verpaßt, habe ich es bisher übersehen oder gibt es das nun erst seit kurzem. Bei der Google-Bildersuche wird oben Werbung eingeblendet. Gut, es war nur eine Frage der Zeit, bis auch die Bildersuche ihre Unschuld verliert und nunmehr auch Google damit Geld verdienen will.

Wie ist das nun eigentlich aus AdWords-Sicht. Kann man das konfigurieren, ob die eigene Werbung auch bei den Bildersuchergebnissen erscheint oder nicht? Ich kenn mich damit nicht aus.

Nachtrag 19. Juli:
Google-Bildersuche: Brötchen mit WerbungIch kenne mich zwar mit AdWords nicht aus, habe aber immer noch ein Restguthaben von den geschenkten 100 Euro übrig.

Da hatte ich zu Testzwecken mal eine Brötchenbilder-Kampagne am laufen, die aber schon seit Monaten inaktiv ist. Nun habe ich sie wieder aktiviert und kurz darauf erscheinen meine Anzeigen auch bei der Bildersuche. Eine irgendwie geartete Einstellmöglichkeit habe ich allerdings nicht gefunden.

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iPhone4Spiel – mein Bild ist da

iPhone4spiel- Bilder am 11.07.2010Etwa drei Wochen hat es gedauert, bis mein neues altes Bild zum iPhone4Spiel bei der Bildersuche auftaucht. Es ist erwartungsgemäß auch sofort auf Platz 1 eingestiegen.

Lange Zeit lag ein altes Bild von der SG-Wehretal auf der Top-Position.

Ich hatte mich schon länger gefragt warum. Auf den ersten Blick ist auf der Startseite noch nicht mal das Wort iPhone4Spiel zu finden, auf den zweiten Blick aber schon. Direkt über dem Vereinslogo findet man unsichtbaren Text (hier sichtbar gemacht) und sogar eine H2-Überschrift mit iPhone4Spiel. Das widerspricht zwar eindeutig den Google-Webmaster-Richtlinien, scheint aber zumindest für Bilder recht erfolgreich zu sein.

Wobei hier die „Unsichtbarkeit“ weniger entscheidend ist als vielmehr die Nähe und Bedeutung (H2) des Textes zum Bild. Zudem unterstreicht es die Wertschätzung, die Google einem Bild auf der Startseite einer Website beimißt.

iPhone4SpielMein iPhone4Spiel-Bild ist allerdings kein echtes neues Bild. Es ist für Google insofern neu, als daß es unter einer neuen Bild-Url auftaucht und vom Googlebot-Image erstmalig am 21.06. „gesehen“ wurde. Inhaltlich ist es aber nur ein 1:1-Abklatsch des Befreiphone- bzw. Volksphonebildes. Insofern geben die drei Wochen Latenzzeit leider keinen Anlaß zur Annahme, die Google-Bildersuche sei wieder auf einem Weg der Besserung.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Twitter-Profilbilder bei Google

Google-Update (Social)

Seit einiger Zeit werden bei Google mit der Echtzeitsuche auch aktuelle Tweets angezeigt. Man kann aber mit der Option „Social“ (engl. Updates) die Suche auch nur auf Statusmeldungen beschränken. Dann werden nur noch Einträge von Twitter, Facebook, FriendFeed, MySpace und Google-Buzz angezeigt.

Profilbilder

Google-Updates: ProfilbildNeben den Einträgen die Google anzeigt, erscheint auch ein Profilbild. Entweder wird das Standardbild des Dienstes verwendet oder eben das individuelle Profilbild des Nutzers.

Lange Zeit hatte ich bei Twitter mein Pusteblumen-Bild im Profil. Dann habe ich für die WM, allerdings etwas spät, auf die Deutschland M&Ms umgestellt. Leider wurde nun für mehrere Tag bei Google wieder das neutrale Twitter-Bildchen angezeigt. Aber warum?

Twitter-Profilbild bei Google

Wichtigster Grund ist, daß Google nicht etwa die Twitter-Profilbilder direkt anzeigt, sondern diese aus dem eigenen Bilder-Cache holt. Die Bilder werden praktisch genauso behandelt, wie jedes andere Bild bei Google z.B. für die Bildersuche. Es bekommt eine 78-Bit-ID zugewiesen, es wird ein Vorschaubildchen (Thumbnail-Image) erstellt und es vergeht eine gewisse Zeit, bis das Bild dann sichtbar wird.

Für die normale Bildersuche vergehen, von Bildern in Google-News mal abgesehen, wieder mehrere Wochen, eher Monate, ehe sie angezeigt werden. Für die Twitter-Profilbilder beträgt der Zeitraum nach meinen Beobachtungen nur etwa zwei Wochen. Mein aktuelles Bild habe ich am 23. Juni bei Twitter hochgeladen, seit vorgestern wird es bei Google-Updates bzw. der Echtzeitsuche angezeigt.

Um das wenigsten an einem weiteren Beispiel zu überprüfen, habe ich mir @Missfeldt angesehen. Martin hat sein Twitter-Profilbild am 10. Juni zwischen 10:49 und 11:31 Uhr geändert (11:23 Uhr, um genau zu sein). Das neue Bild wurde bei Google dann am 25. Juni zum ersten Mal angezeigt. Das sind, richtig, ungefähr zwei Wochen.

Google Echtzeitsuche mit schönem Bild

Wer also Wert darauf legt, das seine Statusmeldungen von Twitter und den anderen Echtzeitdiensten immer auch mit einem individuellen Profilbild bei der Google-Echtzeitsuche angezeigt werden, sollte dieses Bild nicht zu oft ändern. Zudem merkt sich Google die jeweiligen Profilbilder, in älteren Updates werden also immer die zu dem Zeitpunkt aktuellen Bilder angezeigt. Es gibt allerdings bildmäßige Lücken von etwa zwei Wochen.

Nachtrag 9. Juni:
Es nützt auch nichts, wenn man ein altes Bild erneut bei Twitter als Profilbild hochlädt. Das Bild bekommt eine neue URL (laufende Nummer) und ist damit für Google erstmal ein neues Bild. Also unter zwei Wochen geht da nix.
Nachtrag 12. Juni:
Mit einem erneut hochgeladenen Bild geht es doch deutlich schneller. Das Profilbild erscheint dann nicht erst nach zwei Wochen bei den Google-Statusupdates, sondern schon nach etwa zwei Tagen.

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